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| 41. Motek in Stuttgart, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Abscherung (2216 mal gelesen)
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reiner28 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 13.10.2014
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erstellt am: 13. Okt. 2014 20:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe diese Aufgabe als Hü bekommen und weiss nicht so richtig wie ich da vorgehen muss. Rm = 1000N/mm² Re = 900N/mm² Passschraube Ø 17 Weiter bin ich nicht gekommen. Bin für jede Hilfe dankbar! Mfg Reiner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 13. Okt. 2014 21:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für reiner28
Hallo Reiner, willkommen bei CAD.de. Den Ø der Scherfläche hast Du ja schon. Damit kannst du einfach den Querschnitt an der Scherfläche ausrechnen. Jetzt brauchst Du noch die Scherfestigkeit. Die Scherfestigkeit ist so ca. 0,8 mal die Zugfestikeit Rm. Der Rest ist dann nicht mehr so schwer. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reiner28 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 13.10.2014
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erstellt am: 13. Okt. 2014 22:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, danke für die schnelle Anwort! σ= 0.8 x Rm = 800N/mm² S= 226,98 mm² die Spannung die durch die 54kN erzeugt werden σs= F/S = 237,906N/mm² die Sicherheit ergibt sich jetzt aus ν = σ/σs = 3,36 Habe ich das Richtig verstanden? Danke dir im voraus! Mfg Reiner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 14. Okt. 2014 07:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für reiner28
Hallo Reiner, Die 0,2 % Dehngrenze ist nach Din EN ISO 898-1 940 MPa ( MPa ist das Gleiche wie N/mm² ) Die Festigkeit gegen Abscherung ist da nicht angegeben, ich würde den Faktor 0,8 nehmen. Aber mit den 800 MPa bist Du auf der sicheren Seite. Dann ist Deine Rechnung richtig. Aber ein Baustahl mit der Festigkeit von 10.9 wird kaum verwendet, weshalb ich fürchte, daß in dem Beispiel zuerst die Laschen nachgeben. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reiner28 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 13.10.2014
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erstellt am: 14. Okt. 2014 11:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Klaus, die 226.98mm² sind nicht 227MPa. Glaub da hast du dich verschaut. (Ist die Fläche der Schraube) Die nehme ich nur her um zu schauen was die 54kN für eine Spannung erzeugen. Da σ= F/S = 237,906MPa (Spannung von den 54kN) Logischerweise müsste sich die Sicherheit jetzt aus den 800MPa ("maximum" der Schraube) geteilt durch die 238MPa (Spannung die durch 54kN erzeugt werden errechnen lassen. Dann komme ich auf 3.36. Mfg Reiner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Boris-a Mitglied Produktentwicklung
Beiträge: 281 Registriert: 16.02.2011 Intel(R) Xeon(R) CPU X5677 @ 3.47GHz NVIDIA Quadro 4000 24,0 GB RAM<P>WIN7 Pro 64 Bit Ansys WB 14 Autodesk Simulation Mechanical 2013 R-Stab 7 AutoCAD 2012 Inventor 2012
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erstellt am: 14. Okt. 2014 11:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für reiner28
Woher kommen denn die 0,8? Ich Rechne für die Schubtragfähigkeit mit SigmaY/Wurzel(3)nach v.Mises... Gruß Boris ------------------ Dem Ingenieur ist nichts zu schwere - Er lacht und spricht: "Wenn dieses nicht, so geht doch das! Er überbrückt die Flüsse und die Meere, Die Berge unverfroren zu durchbohren ist ihm Spass. Er thürmt die Bogen in die Luft, Er wühlt als Maulwurf in der Gruft, Kein Hinderniss ist ihm zu gross - Er geht drauf los! ... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 4586 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 14. Okt. 2014 21:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für reiner28
Hey Leute, die Aufgabe ist doch offensichtlich aus einem Lehrbuch herauskopiert. Derer gibt es nicht ganz so viele - nach der Darstellung würde ich auf den Roll-Over-Mattek tippen. Das Aufgabenbuch habe ich nicht zur Hand, wohl aber das Lehrbuch. Und überraschenderweise steht da dann doch tatsächlich drin, wie eine solche Verbindung zu berechnen sei, einschließlich der zulässigen Schubspannung. Jetzt ist mein Rollover schon ebbes älter, aber da steht dann für Stahlbauten nach DIN18800-1, dass sich das Tzul=alfa_a * Rm /Sm errechnet. alfa_a=0,55 für Schraube 10.9 und Teilsicherheitsbeiwert von Sm=1,1. Das gibt dann mitnichten einen Faktor von 0,8, sondern nur von 0,5 bezogen auf Rm. Das passt dann auch wieder gut mit dem guten, alten von Mises. Die Jugend von heute kennt nur noch www und den Gockel statt Lehrbücher tss tsss tss. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
alex Mitglied Produktentwicklung / Produktmanagement / Dipl.-Ing. (FH)
Beiträge: 789 Registriert: 25.07.2000 ME10 8.70G I-deas 12 NX NX 6 / NX 7.5 mit Teamcenter 8 Inventor 10/2010/2011/ 2013/2014/2015/2019 ProE Wildfire 3 SolidWorks 2019/2021
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erstellt am: 14. Okt. 2014 22:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für reiner28
Zitat: Original erstellt von Wyndorps: Hey Leute, ........ Und überraschenderweise steht da dann doch tatsächlich drin, wie eine solche Verbindung zu berechnen sei, einschließlich der zulässigen Schubspannung........
Hi Wyndorps, und woher soll die "heutige Jugend" wissen, daß man hier wie "Stahlbauten nach DIN 18800-1" rechnen soll? Wird so was heutzutage überhaupt noch richtig gelehrt beim Bachalor und Master? Ich hab da so meine Zweifel.
Gruß Alex Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ccmpe20 Mitglied Maschinenbauingenieur / Allrounder
Beiträge: 201 Registriert: 16.06.2009
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erstellt am: 15. Okt. 2014 10:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für reiner28
Zitat: Original erstellt von reiner28:
σ= 0.8 x Rm = 800N/mm² S= 226,98 mm² die Spannung die durch die 54kN erzeugt werden σs= F/S = 237,906N/mm² die Sicherheit ergibt sich jetzt aus ν = σ/σs = 3,36
Abscherspannungen sind keine Normalspannungen, daher nicht Sigma sondern Tau !!! @Klaus: In meinem RM steht ... für Flußstähle 0,85 x Rm Zitat: Original erstellt von alex: Wird so was heutzutage überhaupt noch richtig gelehrt beim Bachelor und Master? Ich hab da so meine Zweifel.
Das zählt im Maschinenbau eigentlich zum Grundwissen, war noch vor 20 Jahren Lehrstoff (Festigkeitslehre) im Fach Mechanik in der 2ten Klasse HTL. Heute gibt es keinen klassischen Maschinenbau mehr, der Schwachsinn nennt sich Mechatronik u. die haben vom Maschinenbau keine Ahnung. Ich gebe Wyndorps vollkommen recht, vielleicht gibts auch schon eine App um solch einfache Aufgabenstellungen zu lösen . Adele ------------------------------------------------ Elektrotechnik ist Glückssache ! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reiner28 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 13.10.2014
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erstellt am: 15. Okt. 2014 10:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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ccmpe20 Mitglied Maschinenbauingenieur / Allrounder
Beiträge: 201 Registriert: 16.06.2009 HP ZBook 17 G4 Mobile Workstation Windows 10 Pro 64 Intel Core i7-7820HQ NVIDIA Quadro P3000 Creo Elements/Direct 19 daheim: PE6
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erstellt am: 15. Okt. 2014 10:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für reiner28
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