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| 41. Motek in Stuttgart, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Berechnung Ausleger & Schweißnaht (2969 mal gelesen)
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invator Mitglied Student
Beiträge: 32 Registriert: 26.10.2011 2x Xeon X5260 16GB RAM Quadro FX 3700 Win7 prof. 64bit SWX 2014
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erstellt am: 11. Apr. 2014 12:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! Ich weiß nicht wie ich dieses Teil berechnen soll. Im Unterricht ging es immer nur um Biegebalken... Auf die rote Rolle drückt die Kraft. An den blauen Flächen soll der Ausleger mit einem Rahmen verschweißt werden. Ich weiß nicht, was ich rechnen muss, um rauszubekommen wie die Belastung an den blauen Flächen ist um die Schweißnähte entsprechend auszulegen. Ich kann mir eig. nicht vorstellen, dass das besonders kompliziert ist. Aber irgendwie schein ich grade ein ganz schönes Brett vor'm Kopf zu haben... Bin für jeden Tipp dankbar. Grüße, Dennis Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
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erstellt am: 11. Apr. 2014 12:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für invator
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invator Mitglied Student
Beiträge: 32 Registriert: 26.10.2011 2x Xeon X5260 16GB RAM Quadro FX 3700 Win7 prof. 64bit SWX 2014
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erstellt am: 11. Apr. 2014 12:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo ThoMay, hier die Skizze. So ist es mir schon etwas klarer geworden. Könnte man das jetzt soweit abstrahieren, biss es einem Biegebalken mit fester Einspannung entspricht? Oder sind die Ergebnisse dadurch stark verfälscht? Danke schon mal für deine Hilfe!
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ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 736 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 11. Apr. 2014 14:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für invator
Der Ansatz "eingespannter Balken" ist grundsätzlich richtig. Der Standard-Biegebalken aus der Technischen Mechanik ist gerade und hat konstanten Querschnitt. Beides ist in Deinem Fall nicht gegeben. Trotzdem sollte die Größenordnung der Ergebnisse einigermaßen stimmen, wenn man sie nach der einfachen Balkentheorie berechnet. Wenn man es genauer wissen möchte, sollte man wohl zur FEM greifen. Der wesentlichste Punkt scheint mir, dass es sich hier um 2 parallel verlaufende Balken handelt, von denen der schwächere den größeren Teil der Gesamtlast zu tragen hat. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
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erstellt am: 11. Apr. 2014 20:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für invator
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invator Mitglied Student
Beiträge: 32 Registriert: 26.10.2011 2x Xeon X5260 16GB RAM Quadro FX 3700 Win7 prof. 64bit SWX 2014
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erstellt am: 12. Apr. 2014 11:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für eure Hilfe! Da dieses Bauteil nur ein kleiner Teil der gesamten Aufgabe ist, ist eine exatke FEM Analyse nicht notwendig. Ich werde das händisch über den Biegebalken ausrechnen. ThoMay, wie hast du das im zweiten Bild gemacht? Also die Kräfte an den Flächen? Wenn ich den Simulation Xpress durchführe, wie kann ich mir diese Werte anzeigen lassen? Noch mal vielen Dank an euch beide und ein schönes Wochenende! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5182 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 12. Apr. 2014 13:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für invator
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ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 12. Apr. 2014 19:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für invator
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invator Mitglied Student
Beiträge: 32 Registriert: 26.10.2011 2x Xeon X5260 16GB RAM Quadro FX 3700 Win7 prof. 64bit SWX 2014
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erstellt am: 12. Apr. 2014 20:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ach so! Verrätst du mir, welche Erweiterung du benutzt hast? Habe mich mal auf der SWX Homepage umgesehen, dort gibt ja noch jede menge an Zusatzanwendungen. Wenn die FEM Berechnung nicht so aufwendig ist, kann ich das ja nutzen. (Habe das von Kommilitonen durch Hörensagen immer als "sehr komplex und aufwendig" mitbekommen.) So habe ich auch die Möglichkeit noch konstruktive Änderungen durchzuführen. Evt. ist ein Blech ja ausreichend. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5182 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 12. Apr. 2014 22:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für invator
" welche Erweiterung du benutzt hast " SolidWorks Simulation, das ist die einfachste Ausführung. Das ist eine lineare statische Berechnung. "sehr komplex und aufwendig" Das Thema ist es schon. Aber wenn man vorher in Festigkeitslehre, Technischer Mechanik und Physik aufgepaßt hat, hat man schon das meiste. Die Berechnung selbst macht dann hoffentlich der Rechner. Das Preprozessing ( Dateneingabe ) und das ( Postprozessing ) ist dann nicht mehr viel Aufwand. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 13. Apr. 2014 17:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für invator
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invator Mitglied Student
Beiträge: 32 Registriert: 26.10.2011 2x Xeon X5260 16GB RAM Quadro FX 3700 Win7 prof. 64bit SWX 2014
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erstellt am: 14. Apr. 2014 13:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 4587 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 14. Apr. 2014 18:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für invator
Die Berechnung, mit der Sie die Schweißnahtspannungen berechnen würde ich dann doch gerne einmal sehen, einschließlich Modell-Einspannungen, Schweißnahtmodellierung, Lasteinleitung, Vereinfachungen usw. Ich bin so unverschämt und wünsche das Ganze bitte als erläuterte Bilder, da ich kein SWX habe. Im Vorfeld würde ich auf die Ergebnisse keinen einzelnen Cent setzen - und das ist nicht gegen Sie persönlich oder als Studierenden gerichtet! [Edit] Über PM wurde ich darauf hingewiesen, dass mein Ansinnen böse wäre. Tatsächlich ist es keineswegs böse gemeint, sondern soll zum Nachdenken anregen, was denn bei so einer Simulation herauskommen kann und muss. Tatsächlich hängen die Simulationsergebnisse extrem von der Art der Modellierung bzw. Vereinfachung der Schweißnähte ab. Aber auch die Wahl der Einspannung (z. B: Schweißnahtanschlußflächen als fest definieren, was einem ideal starren Anschlussbauteil entspräche) hat erheblichen Einfluss. Die Kombination aus
Zitat: Ich weiß nicht, was ich rechnen muss, um rauszubekommen wie die Belastung an den blauen Flächen ist um die Schweißnähte entsprechend auszulegen. Ich kann mir eig. nicht vorstellen, dass das besonders kompliziert ist.
und
Zitat: SolidWorks Simulation ist auf den Rechnern in unserer Hochschule vorhanden. Ich hab's grad mal probiert, funktioniert.
macht mir dann doch eher Sorgen bezüglich der Ergebnisse. Der skizzierte Fall ist in mehrfache Hinsicht (unsymmetrische Lasteinleitung, Lastverteilung durch die beteiligten Bauteile und Schweißnähte) alles andere als trivial. [Edit] ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) [Diese Nachricht wurde von Wyndorps am 15. Apr. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |