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Thema: Flaeche aus 3D-Punkte (4287 mal gelesen)
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gobbi Mitglied maschinist
Beiträge: 7 Registriert: 19.04.2004
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erstellt am: 19. Apr. 2004 11:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo SC-Spezialisten trotz intensiver Durchsicht der bisherigen Forumsbeiträge bin ich noch auf keine Anhaltspunkte zu meinem Problem gestossen. Meine Aufgabe besteht darin, aus einer "willkürlichen" 3D-Punktewolke eine Fläche zu erstellen. Willkürlich bedeutet, dass die Punkteanzahl sowie -position unregelmässig angeordnet sind (keinem Raster folgend = Ausschnitt aus einem topografischen Geländemodell). "Fläche aus Punkten" geht ja dann wohl nicht, und mit "Fläche mit Lininenetz" sehe ich (noch) nicht ganz durch. Hat jemand eine Idee, wie man dies bewerkstelligen könnte? Herzlichen Dank für jeden Tipp! Gruss Gobbi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Clayton Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1632 Registriert: 07.02.2004 AMD Athlon Phantom II, 6GB, Nvidia Quadro Pro FX 1800 Inventor Series 10 Mathcad 13+14
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erstellt am: 19. Apr. 2004 17:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für gobbi
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gobbi Mitglied maschinist
Beiträge: 7 Registriert: 19.04.2004
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erstellt am: 19. Apr. 2004 19:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Clayton herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort. Diese gibt mir immerhin die Bestätigung, dass ich mit meinem Gefühl, dass ich mit SC bei dieser Aufgabe nicht unbedingt froh werde, jedenfalls nicht ganz danebenlag ... Danke für den Tip. Gruss Gobbi
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Menholz Mitglied Dipl.-Ing. Vertriebsleiter
Beiträge: 32 Registriert: 05.06.2002
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erstellt am: 27. Mai. 2004 14:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für gobbi
Sehr geehrte SC Forum - Mitglieder, einer der Vorteile von SURFCAM ist das sog. Re - Engineering. D.h. SURFCAM kann digitalisierte Punktelisten, ob taktil oder berührungslos erfasst, entsprechend verarbeiten. Das Ziel ist jeweils über die Flächenrückführung exakte NURBS - Flächen zu erhalten die dannach zur NC - Bearbeitung zur Verfügung stehen. Die Vorraussetzung um hierbei erfolgreich zu arbeiten ist es jedoch sich innerhalb einer Flächenrückführungsschulung die geeigneten Techniken anzueignen. In diesem Bereich unerfahrene SURFCAM - Anwender stossen aufgrund der Komplexität des Themas relativ schnell an Ihre Grenzen. Diverse Kunden von uns arbeiten effektiv und erfolgreich mit SURFCAM im Bereich Flächenrückführung. Für interessierte Mitglieder habe ich im Anhang deshalb ein Praxis - Beispiel (PDF - Datei) eines unserer Kunden mit der detaillierten Vorgehensweise eingestellt. Es handelt sich hierbei um die Digitalisierung und Flächenrückführung der Ein- und Auslasskanäle am Zylinderkopf eines BMW – 6 Zylinders zur späteren gleichzeitigen Erstellung der NC – Programme mit SURFCAM – 5 Achsen Simultan. In diesem Falle wurde der FARO - ARM als Digitalisiergerät verwendet zu dem SURFCAM sogar eine direkte Schnittstelle besitzt. Das anliegende Beispiel spricht für sich und überzeugt die Anwender von SURFCAM immer aufs neue das SURFCAM ideal für Re - Engineering - Techniken geeignet ist. ------------------ Grüsse aus Empfingen Ihr CAMTECH Süd Team Thomas Menholz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gobbi Mitglied maschinist
Beiträge: 7 Registriert: 19.04.2004
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erstellt am: 03. Jun. 2004 12:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo herr menholz danke, dass sie das thema re-engineering (von einer anderen seite) aufgegriffen haben. wie in ihrem beispiel erlaeutert, sind mit sc in diesem bereich unbestritten einige moeglichkeiten vorhanden. die mit dem faro-arm erfassten messpunkte ergeben (im weitesten sinn) eine "regelmaessige reihe", will heissen, unterliegen einer gewissen logik, was ich meiner ansicht nach bei meinem gelaendemodell nicht unbedingt behaupten kann. aber vielleicht sehen sie ja das anders, und da waere ich natuerlich noch so froh ... bin gespannt, wie ihre meinung und natuerlich die aller anderen forumsteilnehmer zu diesem dazu ausfaellt. gruss gobbi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Clayton Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1632 Registriert: 07.02.2004 AMD Athlon Phantom II, 6GB, Nvidia Quadro Pro FX 1800 Inventor Series 10 Mathcad 13+14
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erstellt am: 03. Jun. 2004 18:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für gobbi
Obwohl meine Erfahrungen mit diesem Thema schon einige Jahre zurueckliegen, habe ich doch meine Meinung bisher nicht geaendert. Es ging in unserem Falle darum, ein Ziehwerkzeug fuer Modellautos herzustellen. Die Flaechen waren nicht mit SC zu kriegen, weil, wie Du schon angedeutet hast, die Punkte viel zu unregelmaessig verteilt waren. Wir sind dann auf Matra-Euklid ausgewichen, weil Geomagic noch nicht existierte. Mitlerweile ist Matra auch schon wieder verschwunden - sic transit gloria mundi. M.f.G. [Diese Nachricht wurde von Clayton am 03. Jun. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Menholz Mitglied Dipl.-Ing. Vertriebsleiter
Beiträge: 32 Registriert: 05.06.2002
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erstellt am: 09. Jun. 2004 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für gobbi
Hallo Gobbi, in disem Falle, bei ungerichteten Punkten, gebe ich Ihnen recht. D.h. exakte Flächen in SURFCAM bekomme ich nur wenn ich eine strukturierte Punktewolke habe wie z.B. bei der Digitalisierung mit dem FARO - Arm generiert. Bei ungerichteten Punktewolken, die leicht mal ein paar Millionen Punkte aufweisen, haben alle gängigen CAD/CAM - Systeme Ihre Schwierigkeiten. Sicherich ist es dann sinnvoll SURFCAM mit Spezialprogrammen die für diesen Zweck geschaffen wurden (Siehe Clayton) zu ergänzen. ------------------ Grüsse aus Empfingen Ihr CAMTECH Süd Team Thomas Menholz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Menholz Mitglied Dipl.-Ing. Vertriebsleiter
Beiträge: 32 Registriert: 05.06.2002
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erstellt am: 17. Jun. 2004 12:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für gobbi
Hallo SURFCAM - Forum Mitglieder, um dieses Thema noch mit einer zusätzlichen Information zu ergänzen kann ich Ihnen noch folgenden Tipp weitergeben. In der Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern MCS und Andi haben wir am 15.6.04 einen internen Workshop für unsere Mitarbeiter zum Thema Reverse Engineering durchgeführt. Anhand eines Praxisbeispieles haben wir mit einem stationären Laser auf einer Spindel einer Andi - Maschine ein komplexes Gussteil digitalisiert. Das Ergbnis war eine ungerichtete Punktewolke. Mit der Software RapidForm von Minolta haben wir diese Punktewolke aufgenommen und innerhalb von 15 Minuten mit diversen Automatismen in dieser Software ein akkurates Flächenmodell erzeugt (Also keine STL Daten wie sonst bei vielen Reverse Engineering Anwendungen üblich sondern echte NURBS - Flächen). Die Flächen haben wir dann wiederum in SURFCAM eingelesen und ein NC - Programm erstellt. Dieses haben wir dann auf der Andi - Maschine abgearbeitet. Das Ergebnis war dabei sehr überzeugend. Diese Thematik oder diesen Workflow stellen wir explitzit auf der K in Düsseldorf vom 20.-27.10.04 live vor. Dazu sind Sie alle recht herzlich schon jetzt eingeladen. Da das Reverse Engineering ein zunehmend interessantes Thema am Markt ist werden wir uns innerhalb dieser Kooperation verstärkt diesem Thematik widmen. Ein Kernprodukt dieses Workflows bildet hierbei die Software RapidForm. Für nähere Auskünfte dazu steht Ihnen folgender Kontakt zur Verfügung: MCS GmbH, 72250 Freudenstadt, Herr Haug, Tel.: 07441 8888 0 ------------------ Grüsse aus Empfingen Ihr CAMTECH Süd Team Thomas Menholz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gobbi Mitglied maschinist
Beiträge: 7 Registriert: 19.04.2004
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erstellt am: 22. Jun. 2004 06:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo herr menholz danke fuer ihren tipp zum thema reverse engineering. einmal mehr zeigt sich, dass es sich lohnt, nicht nachzulassen und am ball zu bleiben. ich denke, dass es interessant ist, wenn sie bei gelegenheit hier im forum weitere erlaeuterungen zu ihrem diesbezueglichen workshop einbringen koennen. in diesem sinne eine erfolgreiche und spannende "reverse"-zeit. gruss gobbi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Soltausch Mitglied Dipl. Ing. Vermessung
Beiträge: 1 Registriert: 17.12.2004
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erstellt am: 17. Dez. 2004 11:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für gobbi
Hallo gobbi, zuerst eine Korrektur zum Beitrag von Menholz: Die Software Rapidform wird nicht Minolta, sondern von Inus Technologie (Korea) entwickelt. Minolta bietet sie gerne zusammen mit ihren Laserscannern an. Ich arbeite fast täglich damit und es ist was du brauchst. Kleiner Tip: www.rapidform.com Inus vergibt sehr unkompliziert 30 Tage Lizenzen an "Studenten". Dann kannst du selbst mal ausprobieren. Gruss soltausch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Menholz Mitglied Dipl.-Ing. Vertriebsleiter
Beiträge: 32 Registriert: 05.06.2002
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erstellt am: 21. Dez. 2004 16:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für gobbi
Hallo Soltausch, Du hast auf jeden Fall recht. Wir haben in der geschilderten Kooperation neben einem stationären Laser u.a. auch die Kombination Laserscanner und Rapidform von Minolta verwendet. Darum ist es hier in einem Zug genannt. Insofern bitte ich um Entschuldigung für die Ungenauigkeit. Minolta vertreibt Rapidform lediglich als Zusatzlösung zu Ihren Scannern. Inus Technologies,Inc. ist der Hersteller von Rapidform. Unsere Intention in diesem Forum war es eine von mehreren durchgängigen Lösungen von der Erfassung von Teilen über das Reverse Enginnering bis zum NC - gefertigten Teil vorzustellen. Wir befassen uns schon sehr lange mit der geschilderten Thematik und setzen auch andere Produkte für eine geschlossene Entwicklungskette ein. So z.B. die FARO - Arm - Lösungen (www.faro.com) sowie die Software "Pointmaster" von Knotenpunkt (www.knotenpunkt.com). Soltausch, wie Du als Kenner der Problematik mir sicher zustimmst ist nämlich die Kunst am Reverse Engineering "Insel - Produkte", unabhängig vom Hersteller, die am Markt erhältlich sind zu einer funktionierenden Gesamtlösung zu verbinden. Eine Thematik die sehr viel Know - How und Erfahrung benötigt. ------------------ Grüsse aus Empfingen Ihr 3D Concepts GmbH - Team Dipl. - Ing. Thomas Menholz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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gobbi Mitglied maschinist
Beiträge: 7 Registriert: 19.04.2004
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erstellt am: 23. Dez. 2004 12:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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