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Autor Thema:  Antriebskraft bestimmen (2009 mal gelesen)
Muecke1982
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Beiträge: 884
Registriert: 23.07.2009

erstellt am: 16. Jan. 2013 14:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo miteinander,

ich hoffe das ich das Richtige Forum gefunden habe für meine Frage.

Ihr kennt alle einen Bremsenprüfstand (LKW) wie es diesen beim TÜV gibt?

Bilde

Mal angenommen ich habe einen LKW der auf der Achse eine Last von 5t hat dann muss der Motor der die Rollen im Prüfstand antreibt eine Kraft von X aufbringen.

Angenommen die Achslast beträgt beim Nächsten Fahrzeug 9t muss der Motor dann mehr als die Kraft X (Achslast 5t) aufbringen?
Und wenn ja warum?

Kann mir jemand helfen??

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen das der Motor die Selbe kraft aufbringen muss, da das Gewicht erst eine Rolle spielt wenn ich das Fahrzeug in Bewegung Sätzen möchte also die Last vorwärts bewegen möchte was ich aber hier Gar nicht tue, oder liege ich da Falsch?

Gruß

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GWS
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Konstrukteur Sondermaschinenbau



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Beiträge: 2388
Registriert: 23.07.2001

Nach drei Jahren Inventor wieder zurück zu SolidWorks: SWX 23 SP2, PDM Professionell.

erstellt am: 16. Jan. 2013 17:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Muecke1982 10 Unities + Antwort hilfreich

Ohne vom Fach zu sein:

Der Motor muss ein Drehmoment aufbringen, das abhängig von der zu prüfenden Bremse ist.
Die Bremse muss eine gewisse Energie vernichten können und genau die muss der Motor im Prüfstand bereit stellen. Das hängt nur indirekt mit zulässigen Achsgewicht zusammen, sondern mehr mit der gesamten zu bewegenden (und damit zu bremsenden) Masse und deren Geschwindigkeit.

Grüße Günter

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tanzbaer1963
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Beiträge: 824
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erstellt am: 16. Jan. 2013 18:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Muecke1982 10 Unities + Antwort hilfreich

@GWS: Hallo Günter, ich glaube, Muecke hat da wohl etwas anderes gemeint.


Hallo Muecke,

Zitat:
..... oder liege ich da Falsch?

leider ja.

Wenn Du einen Wagen schiebst, musst Du den sogenannten Rollwiderstand des Fahrzeugs überwinden.
Bestandteil der Berechnungsformel ist u.A. auch die Masse des Fahrzeugs.
In der Formel auf Wikipedia in der "Normalkraft" enthalten:  Fn=m*g

Fn=Normalkraft (oder Gewichtskraft)
m=Masse des Fahrzeugs
g=Erdbeschleunigung (9,81m/s²)

http://de.wikipedia.org/wiki/Rollwiderstand

Aus physikalischer, oder technischer Sicht macht es nun überhaupt keinen Unterschied, ob man das Fahrzeug über eine waagerechte Ebene schiebt oder zieht. Oder ob man den Boden unter dem Fahrzeug weg zieht (wir betrachten den Boden der Einfachheit halber mal als kräftemäßig neutral   )
Die Rollen wirken hier also wie eine Fahrbahn, die sich unter dem Fahrzeug weg bewegt.

Ergebnis: Für eine Achslast von 9t ist eine größere Kraft erforderlich als für eine Achslast von 5t. Immer voraus gesetzt, der Rollwiderstandskoeffizient ist in beiden Fällen gleich.

------------------
Gruß Ingo

Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
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Muecke1982
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erstellt am: 16. Jan. 2013 18:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Ingo,

Danke für die Erklärung dann weis ich erst mal bescheid, danke.

habe da nur eine Frage, wenn ich das Fahrzeug an einen Punkt stehen habe, und nur eine Achse in dem Prüfstand ist, dann muss ich doch die Masse (über der Achse) nicht vorwärts bewegen? oder? somit fällt doch die Trägheit der Maße weg?

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tanzbaer1963
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erstellt am: 16. Jan. 2013 19:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Muecke1982 10 Unities + Antwort hilfreich

Die Frage ist: Die Trägheit welcher Masse?

Natürlich werden dort Massen bewegt. Seien es die Räder des Fahrzeugs, die Prüfstandrollen etc.pp.

Aus technischer Sicht hat jede Masse auch eine Trägheit: Sie versucht den "Bewegungszustand" beizubehalten, den sie inne hat. Will ich diesem Bewegungszustand ändern, muss ich eine Kraft aufwenden (1. Newtonsche Gesetz).

------------------
Gruß Ingo

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Muecke1982
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erstellt am: 16. Jan. 2013 20:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


muster.jpg

 
was ich in dem von dir verstanden habe ist wenn ich ein Fahrzeug von A nach B ziehen schieben möchte dann muss ich die gesamte Masse des Fahrzeuges bewegen und in Bewegung bringen.


Wenn ich jedoch das Fahrzeug stehen lasse und alle Bremsen etc. offen habe und wir davon ausgehen das die Lager alle leichtgängig sind. Und ich dann nur das Rad zum drehen bringen möchte spielt es doch für mich keine Rolle wie schwär das Fahrzeug beladen ist oder? Denn ich muss die Masse ja nicht von der Stelle bewegen die bleibt ja an der Selben Stelle?

Habe da mal ein Bild gemacht, die Rotten rollen werden angetrieben !

Das Warze ist ein Reifen der Weise Punkt in der Mitte ist das Radlager.

Wenn wir davon ausgehen das auf das Radlager 5t Gewicht drücken benötigt mein Motor der die Roten Rollen antreibt eine Kraft X.

Wenn wir davon ausgehen das auf das Radlager 9t  Gewicht drücken benötige mein Motor der die Rote Rolle antreibt eine Kraft die größer ist als X (5t Gewicht)
oder die Kraft X ist nahezu gleich.

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tanzbaer1963
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Maschinenbautechniker, Konstrukteur


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erstellt am: 16. Jan. 2013 20:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Muecke1982 10 Unities + Antwort hilfreich

Dein Motor "muss" eine größere Kraft aufwenden!

Siehe oben (Rollwiderstand).

------------------
Gruß Ingo

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