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| Mitte November: Regionalmesse für Schraubverbindungen im Industriedreieck Dresden-Leipzig-Chemnitz, eine Pressemitteilung
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Thema: Welche Oberfläche für Übermaßpassung? (372 / mal gelesen)
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Bendex Mitglied Konstrukteur Maschinenbau
Beiträge: 103 Registriert: 01.03.2011 DELL Precision 7750 Notebook, Quadro RTX 4000, 32GB RAM, XEON W-10885M
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erstellt am: 14. Aug. 2024 17:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo und einen schönen Tag an alle, meine Frage bezieht sich auf die Oberflächengüte, welche für eine Press-/ Übermaßpassung notwendig ist? Es sollen über einen längeren Zeitraum höhere (radiale) Stellkräfte über einen Bolzen übertragen werden. Als Paßmaße habe ich 25,4H7 für die Bohrung (1.4122 +QT) und 25,4s6 für den Bolzen (1.7225). Der Bolzen wird eingepresst. Als Oberflächenrauhigkeit habe ich Ra1,6 für Bolzen und Bohrung gewählt. Ist dies ok oder wäre Ra0,8 eher nötig? Für Hinweise wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen, Bendex
------------------ DELL Precision 7750 Notebook, Quadro RTX 4000, 32GB RAM, XEON W-10885M Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung von Spezialmaschinen und Mechatronik Autodesk Inventor
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erstellt am: 14. Aug. 2024 20:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bendex
Moin! s6 ist ja schon hübsch stramm, aber für eine Bewertung noch kein ausreichendes Maß. Die verbleibende Größe der Pressung müsstest Du mal konkret ausrechnen, die hängt ja auch von der Umgebung ab. Die Rauhigkeit geht dabei als Übermaßverlust in die Rechnung mit ein. Auch das Pressverfahren ist dabei von Bedeutung (quer = mit Temperaturunterschied oder längs = einfach rein mit Gewalt). Die verbleibende Größe der Pressung muss dann weit genug über dem Einfluss aus Querkraft und Biegemoment liegen, um ein Klaffen der Fuge sicher ausschließen zu können. Meiner Erfahrung nach versagt aber am häufigsten nicht die Presspassung selber, sondern häufig wird übersehen, dass in dem die Presspassung umschließenden Bauteil schon nach dem Fügen erhebliche mehrachsige Spannungen auftreten. Dann kommen noch die (wechselnden?) Betrieblasten hinzu, und dann reißt es oder versagt plastisch.
------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 15. Aug. 2024 06:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bendex
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Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 15. Aug. 2024 12:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bendex
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
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erstellt am: 16. Aug. 2024 21:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bendex
Dann sind die Fasen und die Schmierung aber wichtiger als die Rauheit. Auch beim Einpressen kann die Sache fressen . Wenn dann mit Gewalt weiter gedrückt wird, sitzt die Nabe schief. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 16. Aug. 2024 22:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bendex
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