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Autor Thema:  Hilfe bei Konstruktion mit O-Ring / O Ring (2177 mal gelesen)
no0b
Mitglied
Student

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Beiträge: 3
Registriert: 15.12.2021

erstellt am: 15. Dez. 2021 16:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


O-Ring.step


ORingZeichnung.png


ORingZeichnungMase.png

 
Hallo liebes Team,

ich bin über eine Recherche auf dieses Forum gestoßen, hab aber leider keine Gescheite Antwort für meine Frage gefunden.

Ich habe nebenbei damit gestartet mir CAD Skills anzueignen und probiere mich aktuell aus und bin absoluter Laie.

Ich habe eine Zeichnung erstellt, bestehend aus Deckel und Gefäß und möchte die Verbindung über einen O-Ring schaffen. Anbei befindet sich eine Zeichnung mit Maßen.

Nun zu meinem Problem: Ich habe sowohl Deckel, als auch Gefäß gezeichnet und nach Bauchgefühl konstruiert und per 3D Druck drucken lassen und mir einen entsprechenden O Ring besorgt. Natürlich bekomme ich nun den Deckel nicht zu. Bevor ich jetzt weitere 100 Deckel und Gefäße drucke, um irgendwann einen funktionierenden Schließmechanismus zu erhalten, dachte ich mir, dass ich einfach mal erfahrene Experten frage.

Der Behälter hat einen Innen einen Radius von 23,9 mm.
Der Deckel hat Innen einen Radius von 23 mm.
O-Ring hat einen Innendurchmesser von 45 und eine Stärke von 2 mm.

Die Nut wurde passgenau konstruiert, indem ich einen Kreis mit 2 mm Durchmesser erstellt habe und in dem Verbindungsstück des Deckels ausgehölt habe, dass die Hälfte des O Rings passgenau in dem Deckel sitz und die andere Hälfte rausguckt. Durch den kleineren Radius des Behälters fehlen somit 0,1 mm pro Seite, was den Schließmechanismus ergeben sollte.

Ich hoffe das verdeutlicht das Problem und ich hoffe es gibt da draußen jemanden, der mir bei meinem Problem helfen kann. Ich kann den Sachverhalt gerne weiter erklären, wenn Bedarf besteht.

Danke im Voraus und liebe Grüße!

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Andy-UP
Moderator
Projektingenieur




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Beiträge: 2566
Registriert: 27.10.2003

AIP2022 Win 10 pro

erstellt am: 15. Dez. 2021 16:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für no0b 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo und willkommen im Forum.
zuallererst das Naheligende. Wie ist den die Innenkante deines Gefässes beschaffen? Hast Du eine Einführungsschräge vorgesehen? Auf den Bildern sieht die nämlich scharfkantig aus. Das kann dann nicht funktionieren.

Ciao
Andreas

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Torsten Niemeier
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Maschinenbau Ingenieur



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Beiträge: 3617
Registriert: 21.06.2001

"ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform
** CSWP 04/2011 **
** CSWE 08/2011 **

erstellt am: 15. Dez. 2021 17:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für no0b 10 Unities + Antwort hilfreich

Das nächste Naheliegende:
Eine Nut für einen O-Ring wird nicht so konstruiert.
Sie ist normalerweise etwa rechteckig und deutlich breiter als der O-Ring-Durchmesser. Der Grund ist: So wird Platz geschaffen, damit sich der Ring verformen kann. Denn damit er in Dichtrichtung zusammengedrückt werden kann, muss er in die andere Richtung breiter werden.
So funktioniert's nun mal: Der Ring wird verformt und nicht komprimiert. Komprimieren ist fast unmöglich.

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Hohenöcker
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Ingenieur



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Beiträge: 2381
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Inventor 2023
Ich mag beide Arten von Musik:
Country und Western!
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erstellt am: 15. Dez. 2021 18:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für no0b 10 Unities + Antwort hilfreich

Die O-Ring-Hersteller, z. B. Freudenberg, haben Unterlagen darüber, welche Größen gängig sind und wie die Nuten zu dimensionieren sind.
Jedenfalls rechteckig, im radialer Richtung kleiner und dafür in Längsrichtung größer als die Dicke des O-Ringes.
Wenn Du den Ring selber in CAD modellieren willst, dann im Einbauzustand; also nicht als Torus, sondern als Rechteck mit abgerundeten Ecken.

------------------
Gert Dieter 

"Same Lockdown as last year, Miss Sophie?"
"Same Lockdown as every year, James!"

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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Beiträge: 5122
Registriert: 05.12.2005

WF 4

erstellt am: 15. Dez. 2021 20:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für no0b 10 Unities + Antwort hilfreich

Wenn Du Durchmesser und Radius gleichzeitig benutzt, muß das schief gehen.
IN der Technik wird fast nur mit Durchmesser gearbeitet.
Nach Din 3771 / ISO 3601 ist der Schnur Ø 2 mit der Toleranz von ± 0,09 .
Da kannst Du nicht mit 0,1 mm Vorspannung kommen.
Du kannst den O-Ring bis zu 6 % dehnen, dann sitzt er fester auf der Welle und läßt sich leichter montieren.  Der Querschnitt der Schnur verringert sich dann um den gleichen Betrag, der Ø entsprechend.  Das Prinzip bei Kautschuck ist, daß sich das Volumen nicht ändert.

------------------
Klaus

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no0b
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Student

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Beiträge: 3
Registriert: 15.12.2021

erstellt am: 16. Dez. 2021 17:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Vorab erst mal vielen Dank für die zahlreichen und hilfreichen Antworten!

Macht natürlich Sinn, dass sich das Volumen nicht ändert, danke für den Hinweis mit der Schräge und für den Tipp mit dem Rechner!

Eine Frage hätte ich allerdings noch. Anbei befindet sich ein Beispielrechner, der die Nut auf Grundlage der Schnurrstärke ermittelt. Es gibt jedoch keinen Hinweis zu dem Abstand zwischen Deckel und Behälter und den Durchmessern? Das muss ja auch eine wesentliche Rolle spielen, wie viel des O Rings verdrängt werden muss?

Könntet ihr mir helfen und zeigen/erklären welchen Durchmesser mein Deckel und welchen Durchmesser der Behälter haben muss? Die Maße der Nut hätte ich ja dann. Mit Radius ist die Rundung der Innenseite der Nut gemeint, korrekt?

Bei einer Schnurrstärke von 2 mm wären es diese Maße für die Nut:

Nuttiefe t: 1,55
Nutbreite b: 2,7
Radius r: 0,30 +/- 0,1

https://kremer-tec.de/o-ringe/einbauberechnung.html

Erklärt mir der alternative Rechner das ganze vielleicht besser? https://oringcalculator.eriksgroup.com/

Danke im Voraus und liebe Grüße!

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Dienstleister



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Beiträge: 26068
Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 16. Dez. 2021 17:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für no0b 10 Unities + Antwort hilfreich

Es gibt zwei Hauptkriterien für die Gestaltung des Spaltes zwischen Gehäuse und Deckel:
1. Mechanischer Zusammenbau
Spalt mehrere 1/10mm, dazu schlanke Fasen als Einführhilfe.
2. Dichtung/Überdruck
Bei größerem Überdruck am O-Ring darf der Spalt nicht zu groß sein, sonst droht der O-Ring rauszukriechen.

------------------
mfg - Leo

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Ex-Mitglied

erstellt am: 16. Dez. 2021 23:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:

2. Dichtung/Überdruck
Bei größerem Überdruck am O-Ring darf der Spalt nicht zu groß sein, sonst droht der O-Ring rauszukriechen.


Das verhindern spezielle Stützscheiben. Siehe hier:
(gibt auch noch andere Hersteller).

https://ecatalog.fst.com/dichtungen/gesamt/stuetzringe/

Hier und bei anderen Herstellerdokumentationen findest du die
Maße für die Einbaunuten. Zudem auch unbedingt die Mindestabstände
der Nuten zu den Kanten beachten.

[Diese Nachricht wurde von Abmaler am 17. Dez. 2021 editiert.]

Roland Schröder
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen



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Beiträge: 13189
Registriert: 02.04.2004

Entwicklung von Spezialmaschinen und Mechatronik
Autodesk Inventor

erstellt am: 17. Dez. 2021 01:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für no0b 10 Unities + Antwort hilfreich

Liebe Fachkollegen,

nicht vergessen: Es geht hier nicht um eine Abnahmeprüfung der Hochdruckhydraulik in einem Atomkraftwerk  , sondern nur um eine Bonbondose zum Ausprobieren. 

Zitat:
Original erstellt von no0b:
probiere mich aktuell aus und bin absoluter Laie.

Deine Berechnung über den Radius ist völlig in Ordnung, denn die Pressung des O-Ring-Schnurdurchmessers muss radial betrachtet werden.

Auch dass die Nut halbrund ist, finde ich für diese Anwendung gut gewählt, denn der Deckel hat ja keinen anderen Halt als den O-Ring und soll nicht wie in der Technik abdichten oder hohem Druck standhalten, sondern nur wie ein Korken ein bisschen klemmen. Mit einer breiteren Rechtecknut würde der Deckel beim Einpressen den O-Ring verdrillen und durch dessen Rückfederung dann wieder etwa zurück rollen, und das wäre unschön.

Auch die Einfederung des O-Rings von 0,1 mm finde ich gut geschätzt. Allerdings ist eine Einführfase am Gehäuse schon unverzichtbar. Und die Oberflächenstruktur ist natürlich ungünstig.

Dass es nicht passt, liegt aber vor allem daran, dass der  3D-Druck auf den normal üblichen Geräten bei Weitem nicht so genau ist, wie es im CAD aussieht und oft suggeriert wird; nicht von den genauen Maßen, und schon gar nicht der genauen Form. Hast Du Messmittel, um das so genau zu prüfen, wie Du es konstruiert hast?

Dazu kommt, dass viele Drucksoftware mit der Annahme rechnet, dass die Oberflächenstruktur nachträglich eingeebnet wird, z. B. mit einem Lösungsmittel. Für irgendwelche Phatasiefigürchen und anderen Spielkram ist das egal, aber für technische Artikel nicht. Wenn Du keine hochprofessionelle Maschine mit ebensolcher Bedienung hast, ist es normal, dass 3D-Druck an solchen Passungen nachgearbeitet werden muss oder zumindest erst nach mehreren Fehlversuchen oder genauen Vorversuchen passt.

Daher wäre es auch unsinnig, "jetzt weitere 100 Deckel und Gefäße zu drucken", denn Maßabweichungen im 0,1-mm-Bereich können schon durch eine andere Raumtemperatur am Aufstellort entstehen, so dass es eher ein Lottospiel würde, irgendwann passende Teile zu bekommen.

Nimm lieber Feile und Schleifpapier (eine Drehbank hast Du vermutlich nicht) und passe die Teile an, zumindest eine Einführfase musst Du nacharbeiten. Und wenn es dann immer noch nicht zusammengeht: Unauffälliger als Schleifen an der Gefäßinnenwand wäre, mit einer passenden kleinen Rundfeile die O-Ring-Nut im Deckel zu vertiefen. Auch denkbar wäre, einen O-Ring mit kleinerem Ringdurchmesser zu besorgen, dessen Schnurdurchmesser, den man ja meist nur in Normgrößen bekommt, beim Aufziehen dann ein bisschen geringer wird.

Ein so dünner O-Ring kann aber generell die hier auftretenden Maßabweichungen nur schwer wegfedern. Der Deckel soll ja schließlich auch von Hand geschlossen und geöffnet werden können. Vielleicht ist der verwendete O-Ring auch ein bisschen zu hart, es gibt ja verschiedene Shore-Grade. Ein radial und axial größerer, rechteckiger Ringquerschnitt mit beweglicher Lippe wäre besser, aber solche Ringe sind nicht so einfach passend zu finden.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

It's not the hammer - it's the way you hit!

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Ex-Mitglied

erstellt am: 17. Dez. 2021 09:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Roland Schröder:
Liebe Fachkollegen,

nicht vergessen: Es geht hier nicht um eine Abnahmeprüfung der Hochdruckhydraulik in einem Atomkraftwerk    , sondern nur um eine Bonbondose zum Ausprobieren.   


Dann wird es wohl eine Bonbondose für Diabetiker.  
Wenn der Deckel der Dose schon mal mit Gewalt zugedrückt wurde,
das Abheben des Deckels ist dann schwierig bis unmöglich.
Auch wenn man mit Einführfasen nachgestaltet: wird das
Aufdrücken des Deckels nur mit Kraftaufwand gegen den Innendruck gehen.
Und wenn einmal dicht verschlossen: Saugwirkung beim Öffnen.
Das bemerkt man schon bei einer Blechkeksdose mit Blechdeckel
ohne großartige Abdichtung.
Auch wenn es nur eine Bonbondose als praktisches Übungsstück ist,
so sollte man nicht das Fehlermachen üben.


[Diese Nachricht wurde von Abmaler am 17. Dez. 2021 editiert.]

Roland Schröder
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen



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Beiträge: 13189
Registriert: 02.04.2004

Entwicklung von Spezialmaschinen und Mechatronik
Autodesk Inventor

erstellt am: 17. Dez. 2021 09:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für no0b 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Abmaler:
Wenn der Deckel der Dose schon mal mit Gewalt zugedrückt wurde,
das Abheben des Deckels ist dann schwierig bis unmöglich.
Auch wenn man mit Einführfasen nachgestaltet: wird das
Aufdrücken des Deckels nur mit Kraftaufwand gegen den Innendruck gehen.

Zufälligerweise habe ich eine exakt genauso gestaltete, nur ein wenig kleinere Dose mit Deckel in meiner Werkstattt herumliegen. Die ist da irgendwann mal gestrandet, allerdings aus Aluminium gedreht und daher sehr viel genauer; und der O-Ring ist noch dünner.

Die geht prima auf und zu! Hat also wahrscheinlich eine Druckentlastungsbohrung    

Je unrunder und oberflächenstrukturierter das Ganze und je weniger Pressung der O-Ring hat, desto undichter auch.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

It's not the hammer - it's the way you hit!

[Diese Nachricht wurde von Roland Schröder am 17. Dez. 2021 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 17. Dez. 2021 10:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Roland Schröder:

Die geht prima auf und zu! Hat also wahrscheinlich eine Druckentlastungsbohrung     


Gute Idee. Und dazu noch einen kleinen Pinuppel auf dem Deckel
oder eine Nut zwischen Dose und Deckel zu Aufhebeln. 

no0b
Mitglied
Student

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erstellt am: 17. Dez. 2021 15:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen, hallo Roland,

vielen Dank für das Feedback!!

Mit Hilfe eines Kartoffelschälers, einer Feile und ein wenig Olivenöl habe ich den Deckel tatsächlich geschlossen bekommen!!  

Dürfte ich dir vielleicht eine PN schreiben?

Danke, liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

[Diese Nachricht wurde von no0b am 17. Dez. 2021 editiert.]

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Andy-UP
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Hallo no0b,
olivenöl als Schmiermittel ist gaaaanz schlecht.

Andreas

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N.Lesch
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erstellt am: 17. Dez. 2021 18:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für no0b 10 Unities + Antwort hilfreich

Bei O-Ringen aus EPDM kann das sein, aber die nimmt man auch nur für Wasser bis ca. 95 ° C .
Bei NBR oder HNBR gibt es solche Probleme nicht.  Oder welches Material meinst Du ? 
Hatte aber auch schon Probleme mit sehr schlechten O-Ringen. 

------------------
Klaus

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Ex-Mitglied

erstellt am: 18. Dez. 2021 09:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Andy-UP:
Hallo no0b,
olivenöl als Schmiermittel ist gaaaanz schlecht.
Andreas

Nur das warmgepresste oder das kaltgepresste auch?

(Sorry Andreas, ich weiß: ist doof, aber ich konnte
es mir nicht verkneifen.)

Fyodor
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau



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DELL Precision 7740
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32 GB RAM
NVISIA Quadro RTX4000
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erstellt am: 20. Dez. 2021 06:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für no0b 10 Unities + Antwort hilfreich

Zum Thema O-Ringe und deren Einbau ist die beste Literatur die ich kenne das O-Ring 1x1.

https://www.cog.de/fileadmin/dokumente/Broschueren/COG_Broschuere_O-Ring_1x1_DE.pdf

------------------
Cheers,
 
  Jochen

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