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Thema: Honen (4292 mal gelesen)
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 25. Jan. 2011 10:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! Wir haben hier einige eng tolerierte Teile zu Honen. Durchmesser ca. 4,5mm (gibt unterschiedliche), geforderte Zylindrizität: 0,5µm - Durchmessertoleranz dabei +-0,5µm Keine Ahnung, ob man das hier fragen darf, aber: welche Firma stellt Maschinen her, die das können? Bisher weiß ich von: -Sunnen -Kadia Wer ist besser? Wen gibt's sonst noch? Oder ist das nur eine Frage des eingesetzten Werkzeugs? Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Olaf Wolfram Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Mutti und Konstrukteur CSWP CSWI
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erstellt am: 25. Jan. 2011 11:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
So weit ich mich erinnern kann, sind Werte 0,5 μm bis 0,2 μm bei der Rautiefe beim Hohnen erreichbar. Toleranzen bis IT 3. Von daher ist es schon grenzwertig, wenn ihr da bei einer Serie durchweg diese Qualität halten wollt. Läppen?
------------------ CSWST/CSWI/CSWP/ 3DVia
DPS-Niederlassung Apolda...strebe niemals nach den Dingen, die auch dümmeren gelingen..... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 25. Jan. 2011 14:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! War neulich mal bei der Uni Stuttgart am Werkzeug-Institut. Die waren sehr nett. Hab mich da zum Thema rundläppen erkundigt. Das ist allerdings sehr abgefahren. Kennst Du jemand, der das macht? Ach - jetzt verstehe ich das Problem - nein es geht hier nicht um Austauschbau. Die Teile werden gepaart, von daher ist das absolute Maß weniger entscheidend. Mit Durchmessertoleranz war gemeint: die Paarung ist auf +-0,5µm Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Olaf Wolfram Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Mutti und Konstrukteur CSWP CSWI
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erstellt am: 25. Jan. 2011 15:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 25. Jan. 2011 16:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Olaf Wolfram Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Mutti und Konstrukteur CSWP CSWI
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erstellt am: 25. Jan. 2011 16:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
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Frau-PROE Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Trän-Närrin
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erstellt am: 25. Jan. 2011 17:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Zitat: Original erstellt von Olaf Wolfram: ...Werte 0,5 μm bis 0,2 μm bei der Rautiefe beim Hohnen erreichbar...
Da fehlt aber noch 'ne Null! Rauhtiefen beim Superfinish (Kurzhubhonen) zwischen 0,05µ - 0,03µ, sind Fertigungsstandard und absolut kein Problem. Rundheitsabweichungen unter 0,3µ/m sind ebenso kein Problem, genau wie etwa Maßgenauigkeiten bis 1µ. Versierte Zerspanungsmechaniker erreichen durchaus noch bessere Werte, dass würde ich dann aber nicht mehr als Standard bezeichnen. Fertiger die diesen Arbeitsgang anbieten, gibt es Haufenweise (google). Von den Maschinenherstellern sind die besten mittlerweile leider pleite. Es gibt aber immer noch genügend von ihnen. ->Honmaschinen<- HTH, Nina
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 25. Jan. 2011 17:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Nina! Vielen Dank für den Input. Mit Rauhtiefe hatte ich aber noch gar nicht angefangen. Das kommt noch ... Es geht ums Paaren und da gibt es aus meiner Sicht nicht so viele. Wenn Du welche kennst, dann her damit. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Olaf Wolfram Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Mutti und Konstrukteur CSWP CSWI
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erstellt am: 26. Jan. 2011 12:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 26. Jan. 2011 13:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi! Nina kannst Du bitte mal Deine Zahlen prüfen, ich glaub, das mit der Null ist nicht so ganz richtig. Unter 0,5µm Rz mit Honen ist nicht so einfach. Oder sag mir einfach, wer das machen kann ... Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frau-PROE Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Trän-Närrin
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erstellt am: 26. Jan. 2011 15:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Moin, Zitat: Original erstellt von daniu: Nina kannst Du bitte mal Deine Zahlen prüfen
Hab' ich gemacht! Alles okay! Allerdings meinte ich den "Rauheitswert Ra" und nicht die "gemittelte Rauhtiefe, Rz" Als Rz ausgedrückt ergeben sich Werte von Rz0,1 bis Rz1, da hier auch die Zylinderformfehler und Massabweichungen mitgemessen werden. Lohnfertiger möchte ich hier NICHT nennen, da es einige hunderte in Deutschland sind und ich keine Werbung hier platzieren möchte. Such Dir einfach einen Fertiger aus Deiner Umgebung aus! Selbst dieser Link hier ist schon nicht wirklich neutral, da etliche weitere Fertiger nicht drin auftauchen. Hier noch was zu lesen: BS-Wiki / Honen in Esslingen Übrigens: Das von Dir gewünschte "paaren" lässt sich mit der entsprechenden Vorrichtung sogar auf ganz normalen Dreh- und Fräsmaschinen realisieren. Dazu brauchts nicht mal 'ne Honmaschine. Liebe Grüße, Nina
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 26. Jan. 2011 17:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Nina! Lies mal durch, was Du hier so bisher geschrieben hast. Also mir wäre es jetzt spätestens peinlich, dass ich Ra und Rz einfach so verwechselt habe ... Muss ich Dir außerdem erklären, dass IT1 bei dem Durchmesser eine Spanne von 1µm wäre? (zur Erinnerung: meine Forderung ist 0,5µm Zylindrizität, Paarung auf 1µm) Denjenigen für den das einfach ist, möchte ich sehr gerne kennen lernen - erst Recht, wenn er es mit der Drehmaschine kann. Da müsste ja mit besseren Mitteln noch so einiges mehr drin sein. Frage mich ehrlich gesagt, ob Du mich ver****en möchtest. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frau-PROE Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Trän-Närrin
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erstellt am: 26. Jan. 2011 17:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Zitat: Original erstellt von daniu: Hi Nina...
Watt bist Du denn plötzlich so pampig! Da verlier ich ja glatt die Lust hier zu antworten Die Zylinderform lässt sich durch Honen übrigens nicht nennenswert verbessern, nur die Rundheit. Zum Rest Deiner Äußerungen halte ich mich besser zurück. Ansonsten bin ich jetzt raus aus der Nummer. Sieh halt selbst zu... Nina ------------------ Looking Beyond The End Of Our Noses (Active Minds) System-Info | Bildschirmaufzeichnung? -> Film ab! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 27. Jan. 2011 10:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Nina! Keinesfalls möchte ich pampig wirken. Es tut mir Leid, wenn das so an kam. Es ist nur so, dass ich mich seit Monaten mit dem Thema beschäftige und natürlich, auch bevor ich hier gefragt habe, schon Hersteller angefragt hatte. Da kommt es einfach bisschen komisch, wenn einem dann jemand mit der (Deiner) Überzeugung erklärt, dass das alles kein Problem sei. Kannst Du Dir vorstellen, dass Dein Post für mich arrogant klang und dass es so klingt, als wäre ich dumm, (weil ich nicht mal einen einfach Drehteilehersteller finde)? Mich würde es sehr freuen, wenn Du zu den fachlichen Punkten doch noch was sagen würdest. Ich kenne wirklich niemand, der so einfach mal eben die Teile mit den geforderten Genauigkeiten herstellt und ich habe mit einigen Spezialisten auf dem Gebiet gesprochen und die bestätigen mir (bzw. daher weiß ich), dass es sehr schwierig ist (einer davon BTW der oben verlinkte). Mich würde auch interessieren, wie Du erklärst, dass in dem von Dir verlinkten Dokument für Honen nur Oberflächen mit 10 Mal schlechterem Rz angegeben werden, als die Werte, die Du nennst. (ich würde davon ausgehen, dass eine Studienarbeit? - zumal noch von der FH* - natürlich nicht die genauest möglichen Werte angibt, aber Faktor 10 ist mir zu extrem) Gruß Daniel * BTW: meine Alma Mater :-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 27. Jan. 2011 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Hallo Daniel, üblicherweise stellt man zuerst die hochgenaue Bohrung her und paart darauf den AussenØ des Gegenstücks. DEINE geforderten Genauigkeiten werden tagtäglich im 3 Schicht Betrieb erreicht. Stückzahlen mehrere Millionen im Jahr. DAS sollte das Fertigungs-Institut in Stuttgart wissen ... sonst taugts nicht. Übrigens wird da heute gar nicht mehr so oft gehohnt ... Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 27. Jan. 2011 17:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Zitat: Original erstellt von daniu: ... arrogant ... als wäre ich dumm ...
Es geht hier nicht darum, wer was weiß und wer (noch) nicht, sondern darum, das, was man weiß, zu teilen! Und wenn hier, um genau das zu betonen, jene und nur jene Fakten, die man nun mal zufällig aus eigener Praxis genau kennt, knalltrocken und ohne Eia und Wiwi rausgehauen werden, ist das sicher nicht als persönliche Herabsetzung gemeint. Zumindest in diesem Fall bin ich völlig sicher. Man kann es als eine solche Auffassen, aber das ist dann das Problem des Empfängers. Ich weiß aus Gesprächen, dass es tatsächlich sehr viele Leute gibt, die sich an einem Forum gar nicht beteiligen mögen, weil dann ja offenbar würde, was sie nicht wissen, bzw. dass es überhaupt Sachen gibt, die sie nicht, noch nicht oder vielleicht falsch wissen. Diese Scheu (die mit dem nach "bzw." folgenden Zusatz schon an Überheblichkeit grenzt!) sollte man dringend überwinden, denn die Realität zeigt, dass es um Welten besser ist, zu fragen und Irrtum und Dazulernen zuzulassen, als mit ungeprüftem Halbwissen die Welt unsicher zu machen. Niemand kann alles wissen! Und Vorsicht, das Gebiet um Ra und Rz ist sehr unsicherer Grund, das wimmelt die Welt (auch und gerade die akademische!) von Missverständnissen und Fehlinformationen. Und besonders problematisch wird es, wenn man eine Diskussion mit Zahlenwerten ohne Einheit und ohne Definition eröffnet. ------------------ Roli www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 28. Jan. 2011 11:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi! Ich habe gar kein Problem, mein Unwissen zur Schau zu stellen. Eigentlich wollte ich das hier trotzdem beenden, weil ich nicht den Eindruck bekomme, dass es irgendwo hin führt. Können wir zu den Fakten zurückkommen, weil mich würde echt mal interessieren, ob alle hier davon ausgehen, dass meine Anforderungen leicht zu erreichen sind. Komischerweise bekomme ich nämlich keine Angebote bzw. sehr teure oder die Form- und Lagetoleranzen werden nicht erreicht. Das eigentliche Problem löst sich leider nicht dadurch, dass man mir entgegnet, es sei alles einfach, obwohl meine Lieferanten die Aufträge ablehnen. Ich vermute ja, dass noch nicht alle relevanten Informationen auf dem Tisch liegen, aber ich bin mir unsicher, welche das sind. Vielleicht die Länge, auf die ich das paaren möchte? (ca. 20mm) oder das Material? Oder die Wandstärke? Gruß Daniel PS.: Husky: ich hab in meinen Unterlagen gesucht - hattest Du uns damals was angeboten? (das Projekt wurde damals gecancelt) Soweit ich mich erinnere war ein ähnliches Teil dabei (als Rohteil ungehont) ... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 5704 Registriert: 10.07.2002 No Sysinfo
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erstellt am: 28. Jan. 2011 17:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Hallo Daniel, deine Anforderungen sind machbar. Wobei es bei demn meisten an der Messfähigkeit scheitert. Ich habe an keiner Stelle behauptet es sei leicht, aber allein dein Vorhaben die Bohrung zu paaren steht auf ziemlich wakeligen Beinen. Vielleicht ist das ein Grund, das du keine Angebote bekommst ?? Vielleicht sind deine werkstücke auch nicht gerade ideal ausgelegt ?? Grüße
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 24. Feb. 2011 12:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! Einen Abschließenden Kommentar zu diesem Faden noch: Ich bin schon sehr erstaunt, wie viel Schwachsinn hier drin steht und hatte auch schon darum gebeten, diesen thread zu löschen, was der Mod nicht machen wollte. Insgesamt muss ich sagen, dass die Realität sich eben auch messen lassen muss und das muss man erst Mal hin bekommen. Also wenn ich Rz0,1 lese und dann behauptet wird, dass das "absolut kein Problem" sei, dann frag ich mich schon ... Nämlich, weil sowas zu messen schon ein beträchtliches Problem darstellt! (Rz 0,1 taucht in keiner Tabelle auf, die gehen in meinem Hoischen bei 0,4 los) Genauso beim Durchmesser: ich empfehle jedem, der ernsthaft gehonte Bohrungen mit Toleranz 1µ (also +-0,5µ) haben möchte, es nicht bei jemand zu machen, der behauptet, das sei einfach. Nebenbei gesagt: eine Messmaschine, um Zylinderfehler sinnvoll (fähig) auf 0,5µm genau messen zu können, kostet vermutlich mehr oder zumindest gleich viel wie die Honmaschine dafür. Beim Messen reicht es nicht aus, dass die Digitalanzeige den Wert so genau darstellen kann! Wer hier in naher Zukunft sachdienliche Hinweise hat, kann sich gerne bei mir per PM melden - später auch mit Fragen. Gruß Daniel Edit möchte noch hinzu fügen, dass Husky natürlich nicht mit dem Schwachsinn gemeint war :-) [Diese Nachricht wurde von daniu am 24. Feb. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
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erstellt am: 24. Feb. 2011 12:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Zitat: Original erstellt von daniu: Hallo!Wir haben hier einige eng tolerierte Teile zu Honen. Durchmesser ca. 4,5mm (gibt unterschiedliche), geforderte Zylindrizität: 0,5µm - Durchmessertoleranz dabei +-0,5µm Keine Ahnung, ob man das hier fragen darf, aber: welche Firma stellt Maschinen her, die das können? Gruß Daniel
Das sind Toleranzen gleich oder schlechter von Stempeln von (Hochdruck-)Einspritzpumpen.....Diese Toleranzen werden routinemäßig 100.000.000/a geliefert...... stellt HA fest
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Frau-PROE Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Trän-Närrin
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erstellt am: 24. Feb. 2011 12:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Zitat: Original erstellt von daniu: ...Rz 0,1 taucht in keiner Tabelle auf...
"Tabelle" war genau das richtige Stichwort! Hast Du mal in ein Tabellenbuch geschaut? z.B. "Tabellenbuch Metall" Unter der Rubrik "Erreichbare Rauheit von Oberflächen" steht beispielsweise, dass sowohl durch das Fertigungsverfahren Honen, als auch durch Läppen, eine erreichbare gemittelte Rauhtiefe zwischen Rz0,04 und Rz 16 erreicht werden kann! In Ra ausgedrückt reicht die Spanne von Ra0,006 bis Ra0,275. Gröber gehts nicht! Aber vermutlich sind die Verfasser der Europa Lehrmittel in Deinen Augen ebenfalls "Schwachsinnig". ;) Zitat:
Ich bin schon sehr erstaunt, wie viel Schwachsinn hier drin steht
Ich mittlerweile auch!!!______________________________________________ Frau-EDITs Nachtrag: Upps, diesmal war WIRKLICH eine Null zuviel! Ra0,0006 -> Ra 0,006. Sorry! /EDIT ------------------ Looking Beyond The End Of Our Noses (Active Minds) System-Info | Bildschirmaufzeichnung
[Diese Nachricht wurde von Frau-PROE am 24. Feb. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
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erstellt am: 24. Feb. 2011 12:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Zitat: Original erstellt von Frau-PROE:
[QUOTE]Original erstellt von daniu: ...Rz 0,1 taucht in keiner Tabelle auf..."Tabelle" war genau das richtige Stichwort! Fertigungsverfahren Honen, als auch durch Läppen, eine erreichbare gemittelte Rauhtiefe zwischen Rz0,04 und Rz 16 erreicht werden kann! In Ra ausgedrückt reicht die Spanne von Ra0,0006 bis Ra0,275. Gröber gehts nicht! Aber vermutlich sind die Verfasser der Europa Lehrmittel in Deinen Augen ebenfalls "Schwachsinnig". ;)
Das ist Standard, steht in jedem Tabellenbuch. Aber liebe Unbekannte, rate ihm doch einmal bei Zeiss (Oberkochen) zu fragen, was die so schaffen.....Bei den Spiegeln von RoSAT waren es wohl 10 Atomabstände..... grinst HA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |