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Thema: Isolierung (1287 / mal gelesen)
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Robo123 Mitglied Student
Beiträge: 8 Registriert: 20.06.2017
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erstellt am: 20. Jun. 2017 15:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Forum, ich bin ganz neu hier und kenne mich noch nicht so viel aus, aber vllt kann mir jemand helfen. Folgendes Problem: an den Flansch eines Kuka KR6 (Traglast 6 kg) soll eine Tragkonstruktion verschraubt werden. Auf dieser Konstruktion soll eine Heizmatte verschraubt werden, die 350°C Betriebstemperatur! hat. Da der Roboter nur bei 55°C arbeiten darf, muss man den Flansch des Roboters bzw. den Adapter, der am Flansch sitzt von der restlichen Tragkonstruktion mit der Heizmatte isolieren. Hat jemand vllt ne Idee wie man das umsetzen könnte? Habe schon paar Sachen gelesen, aber nichts passt bisher so richtig... Danke aber auf jeden Fall schon mal! [Diese Nachricht wurde von Robo123 am 20. Jun. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 20. Jun. 2017 15:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robo123
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5089 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 20. Jun. 2017 17:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robo123
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Robo123 Mitglied Student
Beiträge: 8 Registriert: 20.06.2017
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erstellt am: 20. Jun. 2017 17:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ich hatte mir eine Lösung mit einer Mineralfasermatte rausgesucht, die man zwischen Flansch und Grundplatte (auf dem die Heizmatte verschraubt wird) verschraubt. das hat recht gute Isolierwerte) - was haltet ihr davon? ein Flansch auf Keramikbasis klingt erstmal teurer, aber da werde ich nochmal nachschauen. danke Andreas. p.s. Klaus, Stahl als Wärmeisolator, dein Ernst?
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5089 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 20. Jun. 2017 21:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robo123
Sicher ist das ernst gemeint. Wenn da eine Luftschicht dazwischen ist, funktioniert das wunderbar. Stahl, besonders Chrom-Stahl ist ein schlechter Wärmeleiter. Weil diese Isolierplatten: http://www.agk.de/html/bauteile/waermeschutzplatten.htm meistens nur bis 300°C dauerhaft beständig sind , eine Stahlplatte davor setzen die die größte Wärme schon mal abhält. So ein Flansch eines Robi hat übliicherweise 4 Löcher. Wenn man die heiße Platte nicht direkt draufschraubt, sondern ein paar Scheiben dazwischen legt die eine Luftschischt bilden, ist das Problem doch zum größten Teil schon gelöst.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robo123 Mitglied Student
Beiträge: 8 Registriert: 20.06.2017
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erstellt am: 20. Jun. 2017 21:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für den Link, dort werde ich mich mal melden. nur um die Werte einmal zu vergleichen: die Wärmeleitzahl von Cr-Stahl: 30 Die wärmeleitzahl von besagter Mineralmatte: 0,11. und schon bei dieser Mineralmatte hat man mir gesagt, dass diese mindestens 50mm dick sein muss, damit am Roboter nicht die Temperatur überschritten wird. daher wird es bei der Stahl Version noch schwieriger. allerdings klingt die Möglichkeit eine Luftschicht als Isolator zu nutzen sehr gut (Abstandhalter noch vor dem Isolator, um so eine Luftschicht zwischenzuziehen) letztlich könnte man auch einen 2. Isolator zwischen Heizmatte und Grundplatte verschrauben. so hätte man 2 Isolatoren auf dem Weg zur Roboter und eine Luftschicht... sollte dann eigentlich passen?! [Diese Nachricht wurde von Robo123 am 20. Jun. 2017 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Robo123 am 20. Jun. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5089 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 20. Jun. 2017 22:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robo123
Was vestehst Du unter Mineralmatte ? Die übliche Glaswolle ? Die ist nicht besonders stabil. Wenn Du die Sache eindimensional , also nur die Wanddicke wie bei einer Hauswand, siehst benötigst Du natürlich 50 mm Dicke. Aber Wärmeleitung funktioniert 3-dimensional. Dann kann man auch noch die Umgebungstemperatur berücksichtigen. Wärmeleitung funktioniert wie elektrische Leitung. Die Länge des Strompfades ist auch wichtig. Du kannst auch einfach 4 Abstandsbolzen aus Keramik oder Kunststoff ( Duroplast ) verwenden. Eine Schraube durch und fertig.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robo123 Mitglied Student
Beiträge: 8 Registriert: 20.06.2017
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erstellt am: 23. Jun. 2017 07:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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