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Autor Thema:  Dokumentation - Wer schreib, der bleibt - Wie macht ihr es? (1385 mal gelesen)
Thorsten12
Mitglied
Ingenieur


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erstellt am: 18. Jun. 2015 09:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Liebe Kollegen,

mal ne kleine indiskrete Frage: Wie macht ihr es? Also mit eurer eigenen Dokumentation. Der Konstrukteursvollksmund sagt ja immer: "Wer schreib, der bleibt" und in Zeiten von ISO9001 etc. sollte man gewisse Dinge dokumentieren. Nur kriegt man sowas ja im Studium nicht beigebracht. Man schreibt also Notizen in seine Kladde oder legt Textdateien mit Rechtfertigungen für diese und jene Nut an, aber so richtig glücklich bin ich damit nicht.

Wie macht ihr es also? => Ideen? Inovationen? Vorschläge?

Vielen Dank für euren Input

Thorsten

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alex
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Produktentwicklung / Produktmanagement / Dipl.-Ing. (FH)


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erstellt am: 18. Jun. 2015 10:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Thorsten12 10 Unities + Antwort hilfreich

Ein paar Stichpunkte:
ISO 9001 schreibt z.B. einen Produktlebenslauf vor, in dem Ädnerungen dokumentiert sein müssen. Die Form der Dokumentation ist "beliebig".
Aufbewahrungspflichten teilweise bis zu 15 Jahren ....

Zu empfehlen ist auch eine fortlaufende Liste mit den Ergebnissen / Inhalten von Besprechungen (Was,Verantwortlichkeiten, Termine, ..), sei es intern oder auch extern gegenüber dem Kunden.

In Zeiten der Zertifizierung kommst Du auch um FMEA's nicht drum rum.


Gruß Alex

[Diese Nachricht wurde von alex am 18. Jun. 2015 editiert.]

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muellc
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erstellt am: 18. Jun. 2015 10:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Thorsten12 10 Unities + Antwort hilfreich

Wer schreibt der bleibt bezieht sich IMHO eher auf in Besprechungen getätigte Aussagen.
Hier hat mir mein alter Chef einen guten Tipp gegeben:
"Wenn wir etwas besprechen schick es mir nochmal per E-Mail, dann vergess ich es nicht."

Wie du deine Dokumentation für dich und andere ablegst, liegt eher an dir.
Dinge die auch andere brauchen können oder später nochmal eingesehen werden müssen (Berechnungen, Auslegungen usw.) würde ich auf einem Serverlaufwerk deponieren, da wird die Datensicherung gemacht.
Dinge die nur du für dich als Gedankenstütze brauchst in deinen Notizen.

------------------
Gruß, Gandhi
"Dem guten Frager ist schon halb geantwortet" - Friedrich Nietzsche

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Rainer Schulze
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 18. Jun. 2015 10:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Thorsten12 10 Unities + Antwort hilfreich

>>mal ne kleine indiskrete Frage: Wie macht ihr es?

In der Luftfahrtbranche heißt es:
Ein nuer Flieger darf nicht abheben, bevor nicht sein Gewicht in Papier produziert wurde.

Aber wenn Du etwas konkreter fragst, kann ich Dir vielleicht auch eine hilfreiche Antwort geben.

https://de.wikipedia.org/wiki/CMII
https://de.wikipedia.org/wiki/Konfigurationsmanagement
http://icmhq.com/cmii-ipe_insight/cmii-certification/

------------------
Rainer Schulze

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Thorsten12
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erstellt am: 18. Jun. 2015 11:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Vielen Dank für die schon vielen hilfreichen Punkte und Links.

Mir ging es mehr um die tägliche Arbeit.

Alex empfahl eine fortlaufende Liste und diese dann als "Projektunterlage" zu nutzen. Finde ich gut, müsste ich mal ausprobieren.
Persönlich habe ich mal ein Projekttagebuch versucht zu führen, dies ist dann aber in der täglich Arbeit untergegangen. Das man dokumentieren muss, ist mir klar, aber ISO9001 Zertifizierung und FMEAs spiegeln nicht unbedingt die alltägliche Konstrukteurswelt wieder. Ich lass mich dabei allergings auch gerne einens anderen belehren.

Noch jemand Ideen?

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Lucian Vaida
Moderator
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erstellt am: 18. Jun. 2015 11:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Thorsten12 10 Unities + Antwort hilfreich

Wenn es tatsächlich um die Gespräche im Tagesablauf (mit oder ohne Projektbezug) geht, dann haben wir sogenannte Maßnahmenpläne nach dem WWW-Prinzip (Was-Wer-Wann) erstellt. Diese Maßnahmenpläne wurden an die Teilnehmer verteilt und waren verbindlich. Ich sage bewusst an die Teilnehmer weil es nie Maßnahmen gab, für die nicht anwesende Personen zuständig sein sollten. Der Grund dafür liegt auf der Hand.
Der Vorteil solcher Pläne ist, dass man nicht in unnötiger Prosa erstickt und es klare Zielsetzungen gibt. Das haben wir auch mit Lieferanten und mit Kunden so gemacht und war ein sehr großer Fortschritt.

Wenn es um die Dokumentation des Konstruktionsprozesses geht (Stichwort ISO 9001), dann wird man das im Rahmen eines solchen Threads nicht abhandeln können.

------------------
Gruß
Lucian

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alex
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erstellt am: 18. Jun. 2015 11:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Thorsten12 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Thorsten12:
Das man dokumentieren muss, ist mir klar, aber ISO9001 Zertifizierung und FMEAs spiegeln nicht unbedingt die alltägliche Konstrukteurswelt wieder. Ich lass mich dabei allergings auch gerne einens anderen belehren.


Ich bin selber Konstrukteur. Früher war bei mir das Verhältnis Konstruieren / "Papierkram" 90% zu 10%. Mittlerweile beträgt das Verhältnis ca. 30% zu 70%.

ISO9001 / TS16949/ FMEA'S:
Wie seid Ihr zertifieziert? Alleine daraus ergegben sich für uns Konstrukteure schon Dinge, die zu erledigen sind.

Was steht in euren QSVA's (Qualitätssicherungsvereinbarungen) die Ihr von euren Kunden habt?

Aufbewarung von Dokumenten:
muellc hat ja schon eingies erwähnt. Ich bin aber der Meinung, daß eine gewisse Ablagestruktur in der Firma vorgeben sein sollte. Die Kollegen, sei es als Urlaubs- oder Krankheitsvertretung, werden es Dir danken, wenn Sie von Dir erstellte Unterlagen auch wieder finden.
Ablage auf der Festplatte oder mindestens im "Papierordner" setze ich als gegeben voraus.

Ein paar Punkte von unserer Struktur:
- Stückliste / Zeichnungen
- Technische Daten / Berechnungen
- Schriftverkehr Kunde
- Schriftverkehr Lieferanten
- Kalkulationen / Angebote (gegenüber Kunde)
- Prüfungen
- Verträge
- ....


Gruß Alex

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Thorsten12
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erstellt am: 18. Jun. 2015 13:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ich habe mittlerweile in mehreren ISO9001-zertifizierten Betrieben gearbeitet. Die Dokumentation war nicht immer perfekt, sag ich mal.

Ein Ablageordner auf der Festplatte und der Papierordner sind absolut sinnvoll und selbstverständlich. Aber bei den Mails fängt es ja schon an. Drucke ich die alle aus...ersticke ich im Papier. Beim Speichern braucht dann ein Dokumenten-Management-System oder gute Dateinamen. (Zur Volltextsuche kann ich "DocFetcher" empfehlen)

Mal sehn ob ich bei mir persönlich etwas verbessern kann.

Grüße
Thorsten

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Ing. Gollum
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Registriert: 11.03.2005

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Labview 2012

erstellt am: 18. Jun. 2015 15:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Thorsten12 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi,

Unterschätzt nicht kriminelle Energie die Vorgesetze und Mitarbeiter entwickeln können, wenn es Ihnen an den Kragen geht.

Alles was elektronisch ist oder in physischen Ordnern abgeheftet wird, wird jemand im Bedarfsfall manipulieren können oder behaupten die Unterlagen sein manipuliert worden - Und damit haben diese auch Recht. Vor Gericht kann es daher ganz schnell ekelhaft werden.

Daher empfehle ich bei allem was Sicherheitstechnisch kritisch oder sehr Kostenintensiv werden könnte, ein Notizbuch zu verwenden, bei dem die Seiten nicht spurlos herausgetrennt oder hinzugefügt werden können, immer Datum und Anwesende und bei Beschlossenen Dingen auch Ross und Reiter festzuhalten und dieses niemals aus den Augen zu lassen.

Klingt paranoid, aber ich spreche da aus Erfahrung.


Grüße,

Gollum

------------------

Gemeinsam sind wir stark! IngGiDa Ingenieure gegen die Isengardisierung des Auenlandes

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