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Thema: Wie funktioniert diese Ausführung? (Angestellte Lagerung) (9774 mal gelesen)
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camperjoe Mitglied Student
Beiträge: 18 Registriert: 30.04.2015 Pro Engineer WF5
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erstellt am: 05. Jun. 2015 10:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, Vielleicht könnt ihr mir ja erklären wie dieses Ausführung (Angestellte Lagerung mit Einstellbarkeit der Lagerung genau funktioniert? Im Anhang sieht ihr eine angestellte Lagerung mit 2 Kegelrollenlagern. Die Lagerung ist mittels Wellenmutter einstellbar. Hab als Übersicht die einzelnen Bauteile mit Ballons versehen; vertehe aber nicht jede Funktion. 1: Deckel Lager B; haltet dieser Deckel durch die Anziehkraft der Wellenmutter? 2: Ist denk ich ein Schutzblech für den Radialwellendichtring zur Vermeidung größerer Verschmutzung? 3: Deckel zur Einstellung des Lagerspiels mittels Wellenmutter; dieser Deckel ist mittels Keilwelle verbunden und überträgt das Antriebsmoment auf die Welle? 4: Wellenmutter zur Einstellung des Lagerspiels 5: Radialwellendichtring Sitzt das Lager B hier eigentlich auf den Außendurchmesser der Keilwelle? Kenne mich in dieser Thematik nicht allzu gut aus, also bitte nicht wundern wenn ich hier jetzt was komplett falsch erklärt habe wie ich das verstehe. Bitte um dringende Hilfe, vielleicht kann mir ja wer diese Ausführung genauer erklären. Vielen Dank im Voraus,
Mfg camperJOE Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GAGÖMI Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 05. Jun. 2015 11:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Hallo, meine Interpretation: am Kegelrad ist der "Momenteneingang" = Antriebsseite am Flansch = Abtriebsseite Der Vielkeilwellenbereich ist wahrscheinlich gewählt worden, da die Wellenquerschnitte und das zu übertragende Drehmoment doch recht kritisch waren. Mit der Vielkeilwelle kannst du den kritischen Durchmesser vergrößern und schaffst so auch die Möglichkeit die Lager vorzuspannen. Gruß GAGÖMI ------------------ Gruß GAGÖMI Konstrukteur Technischer Redakteur Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 07. Jun. 2015 10:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Was meinst Du mit Ballons? Zitat: Original erstellt von camperjoe: ...Hab als Übersicht die einzelnen Bauteile mit Ballons versehen; ...
Wenn das die eingekreisten Positionsnummern sein sollen, dann nenn' sie auch so... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 09. Jun. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 07. Jun. 2015 10:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Zu... Sitzt das Lager B hier eigentlich auf den Außendurchmesser der Keilwelle? Ja.
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 07. Jun. 2015 10:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Zu... 2: Ist denk ich ein Schutzblech für den Radialwellendichtring zur Vermeidung größerer Verschmutzung Das sehe ich genau so.
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 07. Jun. 2015 10:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Zu... 4: Wellenmutter zur Einstellung des Lagerspiels Ja, und zur Befestigung des Hauptsystems.
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 07. Jun. 2015 11:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Zu... 3: Deckel zur Einstellung des Lagerspiels mittels Wellenmutter; dieser Deckel ist mittels Keilwelle verbunden und überträgt das Antriebsmoment auf die Welle? Na das nenne ich eher Flansch statt Deckel. Und ja, das Teil kann in die eine oder andere Richtung das Moment übertragen... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 07. Jun. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 07. Jun. 2015 11:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Zu... 1: Deckel Lager B; haltet dieser Deckel durch die Anziehkraft der Wellenmutter? Hier meine Antwort als Hilfe zur Selbsthilfe. Mach Dir mal eine Skizze mit den Kraftverläufen und Positionen der Lagerkräfte, der verschiedenen beteiligten Teile, dann sollte Dir einiges klar werden... Und auch dieses Teil ist IMHO kein Deckel, eher ein "Lagertopf" der als Drehteil einfacher herzustellen ist, als das "Gehäuseteil" in dem das Lager A verbaut ist. Außerdem kann dieser Lagertopf offensichtlich mit Passscheiben versehen werden, um das axiale, fertigungsbedingte, Lagerspiel im Gehäuseteil für die Lageraußenringe einzustellen... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen
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ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
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erstellt am: 08. Jun. 2015 08:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Die Wellenmutter dient nicht zur Einstellung des Lagerspiels, sondern sie verspannt den Kupplungsflansch "3" sowie den Innenring des Lagers "B" gegen den Wellenabsatz. Um die Lager mit dem korrekten Spiel gegeneinander anzustellen, muss also der Abstand zwischen den beiden Außenringen einstellbar sein. Das macht man, indem man Distanzscheiben passender Dicke zwischen das Gehäuse und den Topf "1" legt. Diese Scheiben könnten aus 2 Hälften bestehen, so dass man sie bei bereits montierter Welle radial einschiebt. Topf "1" und Gehäuse sind miteinander verschraubt, z. B. mit 4 Schrauben (nicht dargestellt), so dass jede Scheibenhälfte von 2 Schrauben fixiert wird. Wenn das Lagerspiel über die Wellenmutter eingestellt werden würde, dann würde man auch den Sitz für den Außenring von Lager "B" direkt in das Gehäuse legen und Bauteil "1" könnte entfallen.. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 08. Jun. 2015 12:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
@ ulrix Zitat: Original erstellt von ulrix: [B]Die Wellenmutter dient nicht zur Einstellung des Lagerspiels, sondern sie verspannt den Kupplungsflansch "3" sowie den Innenring des Lagers "B" gegen den Wellenabsatz....[B]
sag ich doch
Zitat: Original erstellt von Manfred Gündchen Zu... 4: Wellenmutter zur Einstellung des Lagerspiels Ja, und zur Befestigung des Hauptsystems.
und IMHO wird mit der Mutter sehr wohl das Lagespiel eingestellt. Wenn diese Mutter zu "kräftig" angezogen wird, hat man mehr als ein Problem mit den Lager... Deshalb ist die Mutter auch als Selbstsichernde Mutter ausgeführt...
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 08. Jun. 2015 12:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
@ ulrix Zitat: Original erstellt von ulrix: ...Um die Lager mit dem korrekten Spiel gegeneinander anzustellen, muss also der Abstand zwischen den beiden Außenringen einstellbar sein. Das macht man, indem man Distanzscheiben passender Dicke zwischen das Gehäuse und den Topf "1" legt. Diese Scheiben könnten aus 2 Hälften bestehen, so dass man sie bei bereits montierter Welle radial einschiebt. Topf "1" und Gehäuse sind miteinander verschraubt, z. B. mit 4 Schrauben (nicht dargestellt), so dass jede Scheibenhälfte von 2 Schrauben fixiert wird...
...das habe ich doch hier Zitat: Original erstellt von Manfred Gündchen: ...Und auch dieses Teil ist IMHO kein Deckel, eher ein "Lagertopf" der als Drehteil einfacher herzustellen ist, als das "Gehäuseteil" in dem das Lager A verbaut ist. Außerdem kann dieser Lagertopf offensichtlich mit Passscheiben versehen werden, um das axiale, fertigungsbedingte, Lagerspiel im Gehäuseteil für die Lageraußenringe einzustellen...
versucht zu erläutern. Aber Deine zusätzlichen Erläuterungen sollten auch weiterhelfen... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen
---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 08. Jun. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
camperjoe Mitglied Student
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erstellt am: 08. Jun. 2015 22:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für die vielen Antworten! Ich habe jetzt selber einen Entwurf meiner Anforderungen gemacht. Das Bild vorher war ein Zusammenbau von SKF Lagerkatalog. Meine Anforderungen: - Angestellte Lagerung mit Linienberührung - Einstellbarkeit der Lagerung (Spielausgleich, Nachstellung) - Geringer axialer Bauraum Wegen Linienberührung habe ich eine angestellte Lagerung mit Kegelrollenlager gewählt! (Linienberührung) Eine O-Anordnung damit ich einen geringen axialen Bauraum habe. Schmierung ist hier noch nicht eingezeichnet! Stimmt die Lageranordnung so damit es als "Angestellte Lagerung" "durchgeht"? Mittels Präzisionsnutmutter stelle ich hier das Lagerspiel ein. Was hält ihr davon, funktioniert das so? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GAGÖMI Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 212 Registriert: 10.04.2012
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erstellt am: 09. Jun. 2015 07:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Morgen! Am Brett gezeichnet? Würde ich auch noch mal gerne! Du drückst mit deiner Präz-Mutter gegen den Lagersitz! Achte da noch mal genau drauf! ------------------ Gruß GAGÖMI Konstrukteur Technischer Redakteur Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 09. Jun. 2015 09:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
@ camperjoe, Nett das. Und ja, das funktioniert so. Überlege noch mal ob die O-Anordnung der Lager die richtige Wahl ist. Hier nimmt die Mutter die Hauptlast auf(!)
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 09. Jun. 2015 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
@ camperjoe Zur Präzisionsnutmutter einige Kommentare - Darstellung Das schräge Loch verstehe ich nicht. IMHO hat die Nutmutter am Umfang gleichmäßig verteilt, 4 oder mehr Nuten in axialer Richtung, wie Paßfedernuten. Soll das damit dargestellt werden? ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 09. Jun. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 09. Jun. 2015 09:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
@ camperjoe Zur Präzisionsnutmutter einige Kommentare - Einbausituation Um die Nutmutter anzuziehen, muß am Umfang ein Hakenschlüssel angesetzt werden. Durch Dein Gehäuse ist das IMHO nicht möglich. Lösungsvorschlag: Flansch über das linke Lager verschieben, das macht den Lagersitz auch stabiler, Deckelform entsprechend anpassen.
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camperjoe Mitglied Student
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erstellt am: 09. Jun. 2015 09:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 09. Jun. 2015 09:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
@ camperjoe Zum Deckel noch einen Kommentar - O-Ringposition Verschiebe die Position in die plane Fläche, das ist einfacher und billiger zu fertigen, weil der Anspruch an die Oberfläche der planen Dichtfläche deutlich geringer ist als bei der zylindrischen und außerdem durch den Flansch einfacher die notwendige Kompression des Ringes erzeugt werden kann.
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camperjoe Mitglied Student
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erstellt am: 09. Jun. 2015 09:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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erstellt am: 09. Jun. 2015 09:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
@ camperjoe Zur zeichnerischen Darstellung der Nutmutter noch einige Kommentare - Das Loch ist also für einen Klemmbolzen, also sind die Gewindelinien und der Bolzen darzustellen(!) - Auch wenn der Lieferant die Nut in seinem Katalogblatt nicht dargestellt hat, gehört sie doch eingezeichnet um solche Verwirrungen ebend zu vermeiden(!) - Das Gewinde der Mutter scheint mir ein wenig "dünn". Stimmt hier der Maßstab/das Maß? ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 09. Jun. 2015 09:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
@ camperjoe Zur zeichnerischen Darstellung der Lager noch einen Kommentar Auf Deiner Skizze sehen die Kegelrollen wie Zylinderrollen aus. Bedingt durch den Schrägsitz, sind es aber definitiv Kegelrollen, das ist auch den unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten über die radiale Längen/Umfangsänderung geschuldet. ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 09. Jun. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 09. Jun. 2015 09:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
@ camperjoe Zu Deinem Gehäuse noch einen Kommentar. Wenn es aus Gewichtsgründen nicht erforderlich ist, spar Dir doch die ganzen Absätze und laß' das Gehäuse gerade durchlaufen... Ist einfacher und macht die Ausführung steifer... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
camperjoe Mitglied Student
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erstellt am: 09. Jun. 2015 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Wie schaut es eigentlich mit der Kräftesituation aus bei einer Angestellten Lagerung? Es wird ja zusätzlich noch eine "innere" axiale Lagerkraft erzeugt und meine Nutmutter erzeugt ja auch noch eine Axiale Kraft oder? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
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erstellt am: 09. Jun. 2015 13:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Dass die Nutmutter eine Kraft erzeugt würde ich nur sagen, wenn man die Lagerung mit Hilfe der Nutmutter vorspannen würde. Wenn man stattdessen die Nutmutter nur so weit anzieht, dass die Lagerung noch minimal Spiel hat, dann würde ich sagen, dass die Nutmutter dazu dient, die Axialkraft zwischen Innenring und Welle zu übertragen. Die Angaben zur Berechnung der inneren Axialkraft infolge der radialen Lagerkräfte und in Abhängigkeit von äußeren Axialkräften findest Du im Wälzlagerkatalog. (die benötigten Koeffizienten sind abhängig vom gewählten Lager und daher im Tabellenteil aufgelistet.) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
camperjoe Mitglied Student
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erstellt am: 09. Jun. 2015 15:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 4567 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 09. Jun. 2015 17:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
- Der Deckel nimmt den Radialwellendichtring RWDR auf. Er muss daher zum Gehäuse zentriert werden.
- Es fehlen sämtliche umlaufenden Körperkanten von Gehäuse und Deckel
- Die Einbauvorschrift für den RWDR dürfte nicht erreichbar sein wegen fehlender ausreichend großer Montagefase und fehlendem Freistich (wg. drallfreier Schleifbearbeitung)
- Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber soll/muss das Festlagerstelle einer Fest-Loslagerung werden, oder soll das eine angestellte gesamtlagerung der Welle sein? Ansonsten wäre meiner Ansicht nach insgesamt eine angestellte Lagerung in x-Anordnung über Deckel beiseitig axial fixiert wesentlich sinnvoller.
- Mit der Wellenmutter besteht die Gefahr, die Kegelrollenlager viel zu stark vorzuspannen.
- Im Gegensatz zu Manfred Gündchen mag ich die axial montierten O-Ringe nicht. Die flutschen bei der Montage gerne aus der Nut, da sie in der Regel etwas aufgeweitet montiert werden müssen. Die Monteure freuen sich bei so etwas. Ich hätte also wegen der sowieso erforderlichen Zentrierung am Deckel die alte Dichtungsversion behalten, nur die O-Ring-Nut in den Deckel statt ins Gehäuse eingebracht.
------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 09. Jun. 2015 18:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Zitat: Original erstellt von Wyndorps: ... [*] Im Gegensatz zu Manfred Gündchen mag ich die axial montierten O-Ringe nicht. Die flutschen bei der Montage gerne aus der Nut, da sie in der Regel etwas aufgeweitet montiert werden müssen. Die Monteure freuen sich bei so etwas. Ich hätte also wegen der sowieso erforderlichen Zentrierung am Deckel die alte Dichtungsversion behalten, nur die O-Ring-Nut in den Deckel statt ins Gehäuse eingebracht...
Oder quasi als Symbiose beider Lösungen. Den O-Ring in die "Ecke" des zentrierten Deckels platzieren. Entweder in eine Nut - doof wg. der Kerbwirkung - oder gegen eine entsprechend ausgelegte Fase am Gehäuse verklemmt. Da hier ja nur eine Staub/Fett/Oeldichtigkeit gefragt sein wird, wohl auch ausreichend... Einen noch zum ...Die flutschen bei der Montage gerne aus der Nut, da sie in der Regel etwas aufgeweitet montiert werden müssen... Bei der von mir vorgeschlagenen axialen dicht/ und montageweise ist eine Aufweitung ja eigentlich nicht erforderlich. Wenn denn aber die Nut mit etwas Übermaß und einer Hinterdrehung ausgeführt wird, klemmt der Ring auch ohne zu leicht herauszufallen... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
camperjoe Mitglied Student
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erstellt am: 09. Jun. 2015 19:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Wyndorps:
- Der Deckel nimmt den Radialwellendichtring RWDR auf. Er muss daher zum Gehäuse zentriert werden.
Stimmt das hab ich vergessen. - Es fehlen sämtliche umlaufenden Körperkanten von Gehäuse und Deckel
Danke, auf das hab ich auch nicht geachtet. - Die Einbauvorschrift für den RWDR dürfte nicht erreichbar sein wegen fehlender ausreichend großer Montagefase und fehlendem Freistich (wg. drallfreier Schleifbearbeitung)
Kenne die Einbauvorschriften beim RWDR. Werde es noch besser darstellen. Und den Freistich mach ich auch noch der fehlt ja ;) - Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber soll/muss das Festlagerstelle einer Fest-Loslagerung werden, oder soll das eine angestellte gesamtlagerung der Welle sein? Ansonsten wäre meiner Ansicht nach insgesamt eine angestellte Lagerung in x-Anordnung über Deckel beiseitig axial fixiert wesentlich sinnvoller.
Ich habe deswegen eine O-Anordnung gewählt, da ich die Anforderung habe, die Getriebewelle mit einem geringen axialen Baurraum auszuführen. Wenn ich eine X-Anordnung wähle dann wird der Lagerabstand kleiner und ich komm dann mit der Lebensdauer der Lager nicht zu Recht. Dann müsste ich die Lagerung entweder überdimensioniert auslegen oder ich vergrößere den Lagerabstand. Beides kommt wegen meinen Anforderungen nicht in Frage. - Mit der Wellenmutter besteht die Gefahr, die Kegelrollenlager viel zu stark vorzuspannen.
Welche Lösunge besteht neben der Nutmutter noch? - Im Gegensatz zu Manfred Gündchen mag ich die axial montierten O-Ringe nicht. Die flutschen bei der Montage gerne aus der Nut, da sie in der Regel etwas aufgeweitet montiert werden müssen. Die Monteure freuen sich bei so etwas. Ich hätte also wegen der sowieso erforderlichen Zentrierung am Deckel die alte Dichtungsversion behalten, nur die O-Ring-Nut in den Deckel statt ins Gehäuse eingebracht.
Ok beide Varianten sind möglich, oder die von Manfred angesprochene Dichtung in die Fase legen.
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ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
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erstellt am: 10. Jun. 2015 08:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Klar ist es möglich, die Wellenmutter falsch anzuziehen. Aber ebenso leicht können Distanzscheiben mit falscher Dicke eingebaut werden. Daher wäre für mich die relevante Frage, ob die Gewindestifte (3 Stück?) als alleinige Sicherung ausreichen, damit sich die Wellenmutter im Betrieb nicht verstellt. Zu dieser Frage habe ich mal kurz gegoogelt, aber keine eindeutige Antwort gefunden. Falls die Antwort "ja" lautet, spricht nach meiner Meinung nichts gegen diese Lösung. Allerdings halte ich die weiter oben von Herrn Gündchen vorgeschlagene Methode, das Lagerspiel mit einer selbststchernden Mutter einzustellen, für ziemlich fragwürdig. In der Großserie (Pkw) ist mir z. B. über den Weg gelaufen: - Vorderrad mit 2 Kegelrollenlagern in O-Anordnung, Lagerspiel wird mit einer geschlitzten Mutter eingestellt, anschließend wird der Schlitz mit einer tangentialen Schraube zusammengezogen -> reibschlüssige Gewindesicherung - Hinterrad mit 2 Kegelrollenlagern in O-Anordnung, Lagerspiel wird mit einer Kronenmutter eingestellt, die dann formschlüssig mit einem Splint gesichert wird. Die Kronenmutter ist 2-teilig (Sechskantmutter mit sogenannter Kronensicherung aus Blech), auf diese Weise kann sie in Schritten von 15° eingestellt werden, was offenbar fein genug ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
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erstellt am: 10. Jun. 2015 18:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Zitat: Original erstellt von ulrix: ... Allerdings halte ich die weiter oben von Herrn Gündchen vorgeschlagene Methode, das Lagerspiel mit einer selbststchernden Mutter einzustellen, für ziemlich fragwürdig. ...
...die Lösung habe ich nicht vorgeschlagen. Meine Bemerkung ergab sich durch meine Interpretation der "fragwürdigen" zeichnerischen Darstellung der Mutter... Weiters bin ich mir ziemlich sicher, dass Selbstsichernde Muttern nicht als Nutmuttern und auch nicht in dieser Ausführung und Gewindegröße, auf "normalem Weg" zu beschaffen sind. IMHO wohl auch deshalb, weil für diese Anwendung nicht vorgesehen/üblich...
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Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 4567 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 10. Jun. 2015 19:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Zitat: Original erstellt von ulrix: ... Aber ebenso leicht können Distanzscheiben mit falscher Dicke eingebaut werden. ...
Stimmt natürlich. Das ist ja immer so eine Sache mit dem Anstellen der Kegelrollenlager. Wieviel - besser wenig - darf's denn sein? Daher könnte man ja u. U. auch die N11CA-Kegelrollenlager (2 Kgrl in X-Anordnung mit Zwischenring) einsetzen. Da hat der Lagerhersteller bereits die erforderliche Lagerluft in µm-Größenordnung durch den Zwischenring definiert und man kann das ganze Gelumpe getrost rundherum anballern. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bernfried Epting Mitglied Konstruktion Sys-admin CAD (ME10 SWX)
Beiträge: 383 Registriert: 06.11.2000 HP Z440 E5-1650v4 3,6Ghz 32Gb Ram Quatro M4000 SWX2020 3.0 Me10 10.0
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erstellt am: 11. Jun. 2015 08:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Zitat: Original erstellt von Manfred Gündchen:
Weiters bin ich mir ziemlich sicher, dass Selbstsichernde Muttern nicht als Nutmuttern und auch nicht in dieser Ausführung und Gewindegröße, auf "normalem Weg" zu beschaffen sind.
IMHO wohl auch deshalb, weil für diese Anwendung nicht vorgesehen/üblich...
Hallo Manfred Selbsichernde Nutmuttern in diesen Größen und für solche Anwendungen gibt es. http://www.wieloch-hannover.de/ Die funktionieren sogar sehr gut. Haben wir bei unseren Vorrichtungen schon öfter verbaut. ------------------ Gruß Bernfried CSWP http://www.leipold.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2341 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 11. Jun. 2015 12:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
@ Bernfried Epting, besten Dank mein Guter, schöne Sache das, guter Tipp. 10 Üs 4 u... P.S.: Deshalb war ich mir ja auch nur "ziemlich" sicher... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen
---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 11. Jun. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
camperjoe Mitglied Student
Beiträge: 18 Registriert: 30.04.2015 Pro Engineer WF5
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erstellt am: 18. Jun. 2015 16:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, Ich habe eine Frage zu den Form- und Lagetoleranzen. Und zwar weiß ich nicht wie ich die "Toleranzklasse" der Lager richtig wähle. Hab im Anhang einen Auszug aus dem FAG Lagerkatalog hochgeladen. Woher weiß ich das ich PN P6X, P5 usw. wähle? Mein Pendelrollenlager (Festlager) sitzt auf Ø120n6 Und mein Zylinderrollenlager (Loslager) auf Ø130n6 Vielen Dank im Voraus,
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Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 4567 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 19. Jun. 2015 08:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für camperjoe
Zitat: Original erstellt von camperjoe: ... Woher weiß ich das ich PN P6X, P5 usw. wähle? ...
Steht alles im jeweiligen Lagerkatalog erklärt. Die Qualitätsanforderungen legt die Anwendung (bzw. der Konstrukteur) fest. An ein Lager für ein "Tour de France" Sieg-taugliches Rennrad werden wohl höhere Anforderungen gestellt, als an ein größenmäßig gleiches Lager für einen Kinder-Tretroller. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |