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Guten Abend werte Forengemeinde,
Ich bin vor kurzem in den zweifelhaften Genuss gekommen, als einer von zwei Projektleitern für unsere ERP Einführung ausgewählt zu werden. Kleines Maschinenbau Unternehmen, sehr Mechaniklastig. Ich kümmere mich hauptsächlich um den technischen Teil, also M- und E-CAD, Projektierung usw., daher komme ich auch.
Aktuell konstruieren wir alle Einzelteile immer neu, mit eigener Zeichnungsnummer etc., also ein 50er Quadratrohr hat immer eine neue Nummer und keinerlei Bezug zu einem Halbzeug im Lager. So haben wir uns über die Jahre natürlich eine riesen Datenbank an Teilen erzeugt.
Nach langer Bestandsaufnahme mit den Beratern des ERP Anbieters, ist uns klar geworden, dass das so nicht weiter gehen kann. Solch ein Eigenfertigungs Teil muss sich immer auf ein Halbzeug beziehen, so dass am Ende der Stückliste immer die gleiche Artikelnummer als Fremdbezugsteil steht.

Jetzt mache ich mich also an die technische Umsetzung, mit dem Ziel, dass hinter z.B. einem Vierkant Rohr, egal ob mit Bearbeitung oder ohne, eine Art Stückliste hängt mit dem entsprechenden Halbzeug. Nach meinem Urlaub will sich unser Lieferant diesbezüglich mit uns in Verbindung setzen und mir da einige Infos zu geben. Ich würde aber gerne vorab schon mal hier im Forum nachhorchen, was es da so für Möglichkeiten gibt. Unser Lieferant ist da immer recht starr, und schaut weder links noch rechts, das ist uns schon häufig auf die Füße gefallen in der Vergangenheit, seit dieser Lieferant unsere CAD Welt inkl. PDM auf die Beine gestellt hat vor knapp 10 Jahren. Auf die Nachfrage nach Rohteilen kam nur die Antwort "Ach, sie arbeiten da gar nicht mit?". Naja..

Ist so etwas überhaupt vorgesehen im Solid, oder suche ich einfach nicht nach den richtigen Dingen? Ich habe im Hinterkopf immer die Zuschnittsliste von Blechteilen, kann aber nichts ähnliches für eine normale Part Datei finden. Oder bin ich für diese Problemstellung generell auf dem völlig falschen Dampfer?

Mein Ansinnen ist einfach, da die Konstruktion die größte Abteilung hier ist, die allermeisten Informationen genau hier zu pflegen und auch von hier mitzugeben ins ERP.

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N‘Abend,
schau dir doch bitte mal die Thematik „Schweisskonstruktion“ mit den „Strukturbauteilen“ und den zugehörigen „Zuschnittslisten“ an - dort wirst du fündig!

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Einen schönen Gruß von Heiko
• www.dps-software.de • www.dps-akademie.de • www.iknow-solidworks.de • www.youtube.de/dpssoftwaregmbh •

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KaufteilmitNacharbeit24-02-02.jpg

Wir lösen sowas ganz pragmatisch als Baugruppe mit Nacharbeit.

Das Halbzeug wird in eine neue Baugruppe geladen und dort mit den subtraktiven Solid-befehlen bearbeitet. Additive gehen nicht. Ich kann zu einem Halbzeug in einer Baugruppe keine Extrusion hinzufügen, aber abziehen schon.

Die Zeichnungsableitung der Baugruppe hat dann eine eigenständige Nummer mit einer Position in der Stückliste: dem Halbzeug. 

[Diese Nachricht wurde von GWS am 02. Feb. 2024 editiert.]

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Hallo,
zum Thema "ERP gerechtes Konstruieren" habe ich hier einen Beitrag erstellt.
Evtl. bekommst du hier Anregungen.

https://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum2/HTML/033651.shtml

Grüße Andi

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Hast du kein Problem?
Such dir eins. ( Und löse es )

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Zitat:

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Original erstellt von GWS:
Wir lösen sowas ganz pragmatisch als Baugruppe mit Nacharbeit.

Das Halbzeug wird in eine neue Baugruppe geladen und dort mit den subtraktiven Solid-befehlen bearbeitet. Additive gehen nicht. Ich kann zu einem Halbzeug in einer Baugruppe keine Extrusion hinzufügen, aber abziehen schon.

Die Zeichnungsableitung der Baugruppe hat dann eine eigenständige Nummer mit einer Position in der Stückliste: dem Halbzeug. 

[Diese Nachricht wurde von GWS am 02. Feb. 2024 editiert.]

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Ja die gleiche Idee hatte ich auch, da wir ein Sondermaschinenbauer mit einer hohen Anzahl von Einzelteilen sind, fand ich das Ganze aber nicht so praktisch für die Konstruktion, die ja doch einen erheblichen Aufwand haben für jedes einzelne Rohr irgendwie. Klar kann man viel vereinfachen über Kopien einer Baugruppe usw., aber z.B. wird es dann ja auch umständlich, wenn man in der Konstruktion merkt, dass man das Halbzeug noch mal tauschen möchte. Schon fange ich entweder mit einer neuen Baugruppe an, oder muss die Baugruppe händisch umbauen, alle Felder manuell füllen usw.
Und naja, wo händisch eingegriffen wird passieren leider zu viele Fehler bei uns  

Aber die Idee werde ich parallel noch mal vertiefen, vielleicht gibt es ja eine gute Arbeitsweise über dieses Herangehen.

[Diese Nachricht wurde von FThamm am 02. Feb. 2024 editiert.]

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Hallo FThamm.

Je nach dem, ob das Teil eine Zeichnung bekommt, haben wir verschiedene Vorgehensweise:

Keine Zeichnung oder Bearbeitung Halbzeugvorlage (z. B. Rohr) in die Baugruppe ziehen und sofort virtuell machen.

Teil hat Zeichung => Tabelle auf dieser mit Länge und Artikelnummer.

Teil ist mit Schweißkonstruktion als Schweißteil erstellt => Zuschnittliste auf Zeichnung.

Gruß
ThoMay

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Hast du Fragen?
Brauchst du
Schaut mal nach im Bereich
Alle Foren => Wissenstransfer.
oder
Konstrukteure Online hier bei CAD.de
Richtig fragen -
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also bei uns werden die Rohteile alle in der .prt mit abgespeichert wir haben in jeder .prt das Fertigteil und das Rohteil und dazu über Eigenschaften Registerkart die Artikelnummer und sonstige daten die zu denn Rohteilen gehören vergeben und einmal für das Fertigteil

wenn wir nun daraus eine baugruppe machen mit Stückliste werden dann Rohteile mit Artikelnummer Halbzeug roh Masse fürs sägen bzw. zuschnitt Maße mit in der Stückliste angezeigt je nach Auswahl was in der Stückliste stehen soll wir haben auch nur Stücklisten für die Rohteil Beschaffung. von fremd teilen .und im Prinzip ist jeder Artikel so wie im CAD auch in der Buchhaltung abgelegt. das funktioniert soweit alles sehr gut aber eigentlich erst seit wir von SAP weg sind zu Microsoft Dynamics mittlerweile werden sogar 3D Ansichten der Teile angezeigt wenn 3D verfügbar ist in Dynamics

aber man muss Dazu sagen wir sind hauptsächlich Lohn-fertiger und unser Maschinenbau von unseren Druck-, Fließ-, Schleifmaschinen) ist überschaubar
von daher weiß ich nicht wie das in größeren Betrieben Händelbar wäre

[Diese Nachricht wurde von Benji1987 am 02. Feb. 2024 editiert.]

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Hallo,

bei uns im PDM-System können wir an jeden Artikel eine Stückliste anhängen.

So bekommt zum Beispiel ein nachbearbeitetes Kaufteil das Original als Stückliste angehangen.

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Zitat:

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Original erstellt von R3vo:
Hallo,

bei uns im PDM-System können wir an jeden Artikel eine Stückliste anhängen.

So bekommt zum Beispiel ein nachbearbeitetes Kaufteil das Original als Stückliste angehangen.

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Ja, wir könnten zum Beispiel das Ganze im ERP nachbearbeiten. Aber das ist eigentlich nicht mein Ziel. Ich werde mal die Sache mit den Strukturbauteilen nachverfolgen.
Ich möchte für uns Konstrukteure ja gleichzeitig eine komfortable Arbeitsweise schaffen. Das meiste an Informationen soll zwar direkt mitgegeben werden, aber ich will eben verhindern, dass Artikel nachträglich bearbeitet werden müssen, Stücklisten händisch erzeugt werden müssen und so weiter. Wenn wir dann jedes Mal, wenn wir von einem Rechteckrohr ein Quadratrohr machen wollen, ins ERP gehen müssen, oder einen neuen Artikel anlegen müssen o.Ä., dann springen mir meine Kollegen ins Gesicht, und das wahrscheinlich auch mit Recht 
Ich weiß, das klingt wieder nach der Eierlegenden Wollmilchsau, aber da wir jetzt die Möglichkeit haben von vorne zu beginnen, möchte ich möglichst viel auf ein Mal abdecken, und gleichzeitig den Komfort für die Konstrukteure beibehalten. Wir sind halt unheimlich Sonderkonstruktionslastig, und da wird natürlich in einer fast fertigen Konstruktion unheimlich viel hin und her geschoben. Wenn ich den Leuten dann versuche zu erklären, dass sie zu Beginn das Produkt zu definieren haben, oder eben die gesamten Eigenschaften umschreiben müssen bei Änderungen, da wird keiner glücklich und die Fehlerquote geht durch die Decke.

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Geht noch besser mit der Teil in Teil Funktion. Einfügen und Teil auswählen. Dann hat man ein Teil zum bearbeiten. Ich muss auch mit externen Refernzen arbeiten. Ich muss zum Beispiel Flächen kopieren und daraus eine Auflage machen. So kann man sich die Arbeit auch erleichtern wenn man die Teile später beweglich machen muss oder was umkopiert. Da gehen die Referenzen nicht verloren.

Einziger Nachteil: Die Teile werden vom Speicherplatz größer.

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