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  welches Material ( Edelstahl ) für Welle

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InnovationsForum: Digital Factory
Autor Thema:  welches Material ( Edelstahl ) für Welle (807 mal gelesen)
fantasy-bikes
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erstellt am: 05. Aug. 2022 18:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


NBTWelleSpkGlrd.SLDPRT


NBTSPKGLRD.JPG

 
Hallo,

welches Edelstahl Material eignet sich für eine Welle ?

Die Welle soll für einen Erdbohrer sein , 4Kw Antrieb , max. Drehzahl 120 U /Min

Gruß Peter  

------------------
hömma dat geht doch

[Diese Nachricht wurde von fantasy-bikes am 05. Aug. 2022 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von fantasy-bikes am 05. Aug. 2022 editiert.]

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goofy_ac
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erstellt am: 05. Aug. 2022 22:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für fantasy-bikes 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi Peter

ich gehe mal davon aus, dass Du mit dem dann gewählten Material noch zumindest überschlägig eine Last-Berechnung machen wirst...

Die Welle hab ich mir angesehen, hab aber meine Bedenken, dass Du damit glücklich werden wirst:
Prinzipiell benötigst Du einen Stahl, der gute Zerspanungsqualitäten hat. So, wie Du die Welle gestaltet hast, werden da aber wirklich etliche Stunden bei der Bearbeitung anfallen.
- Edelstahl ist einfach sehr zäh, und dementsprechend zeitfressend auf der Drehbank. Warum muss es Edelstahl sein? Warum kein "normaler Stahl", der eben nicht so zäh ist, mit dem Du aber vielleicht eine höhere Festigkeit, und bessere Zerspanbarkeit erhältst?
- Bei dem Kaliber vermute ich mal, dass sie an ein Aggregat angekoppelt wird, wie sie an Baggern zu finden sind? Wird damit "nur" gebohrt, oder kommt evtl. auch schlagbohren in Frage?
- Wenn Du flotte Lastwechsel beim Bohren hast (z.B. unterschiedlich harter Untergrund), werden Dir die senkrecht endenden Bohrungen in Achsrichtung über kurz oder lang die Welle zerlegen, hier treten heftige Spannungspitzen auf -> Rissbildung! Innen schräg auslaufen lassen, stetige Durchmesserverjüngung vermeidet das, und wird sich einfacher fertigen lassen, jeder Bohrer ist vorne angeschrägt... Im Grunde könntest Du sogar mit einer Durchbohrung arbeiten
- Welche Bedeutung hat die Krempe am Wellenende mit der Passfedernut? Nur für die kurze Krempe musst Du die komplette Welle um 20mm im Durchmesser abdrehen, kostet Material, kostet viel Zeit. Hier bietet sich etwas 3-geteiltes an. Statt die Krempe stehen zu lassen, lieber eine kleine Tasche zur Fixierung der Position eindrehen, und dann einen zweigeteilten Ring einsetzen, verschweissen (dann wird Schweissbarkeit des Materials gefordert). Wird über das Flach das eigentliche Moment eingebracht? Dann vielleicht sogar verschrauben, ähnlich wie bei einem Stellring -> bei Verschleiss leicht zu wechseln
- Passfedernut - wie möchtest Du das eckige Ende fertigen? Auch beim Stossen benötigst Du einen gewissen Auslauf
- Über das Gewinde wird die Welle auf das Aggregat aufgeschraubt? Ist das eine Einmalverschraubung? Bedenke, dass sich die Welle beim Bohren festziehen muss, weil sie sich sonst vom Aggregat trennen wird. Das bedeutet aber auch, dass sie sich bei jedem Bohrvorgang weiter festziehen wird, irgendwann unlösbar... Kurz vor dem Anschlag des Gegenstücks vielleicht eine Querbohrung, in die eine Art Rastbolzen eingebracht wird. Das Gewinde trägt und führt, herausziehen des Rastbolzens, und das Gewinde ist frei

Ich hoffe, ich hab Dir ein paar Denkanstöße geben können - bevor Du das finale Material wählst

Viel Erfolg

------------------

Viele Grüße - Axel

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fantasy-bikes
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erstellt am: 05. Aug. 2022 23:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi Axel,
danke für deine Antwort ,

diese Mimik hab ich vor Jahren konstruiert , damals hat es Jemand für mich gedreht , der leider verstorben ist .
Das System hat 16 Jahre ohne Defekt funktioniert , da ich nun eine andere Bohranlage bauen möchte und das gleiche System verwenden möchte, brauche ich nur Angaben zum Material und Zeichnung für Dreherei.
Man kann keine Querbohrung machen , da sonst die Getriebewelle nicht tief genug reinkommt , Stellring geht auch nicht ...Falls das Bohrgestänge klemmt rutscht die Welle durch 
Edelstahl , da auf der 65er Seite der Welle spezielle Dichtungen sitzen .
Auf der 70er Seite sitzen 2 Schrägkugellager der Zapfen verhindert das rausrutschen der Welle und verhindert den Verlust vom Bohrgestänge...
Die Welle darf in dem 65er Bereich nicht rosten , da man sonst die Dichtung nie wieder runter bekommt !
Klar würde Stahl auch gehen aber : die Welle müsste dann Hartverchromt werden und geschliffen werden im 65er Bereich , das ist dann teurer als die va Geschichte 

Die Schläge beim Bohren werden von dem Gummi , welches hinter dem 2ten Lager angebracht ist aufgenommen , auf das Gummi wird eine  Platte gepresst , diese wird von den Stiftschrauben auf Spannung gebracht und justiert zugleich die Lagervorspannung 

Ich bin kein Konstrukteur aber , ich penne nicht auf dem Baum , was ich baue hällt ewig !

mit Solidworks kann ich zwar einiges modellieren , aber mit den Zeichnungen da komm ich nicht klar 
vor Jahren habe ich Tapetworks verwendet , einfach alles auf Tapete gezeichnet und dem Dreher in die Hand gedrückt 

Falls Konstrukteure hier im Forum eine bessere Idee haben , wie ich das efektiver gestallten kann , bin für Vorschläge und Tipps sehr dankbar


Gruß Peter aus dem geilen Ruhrpott 

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hömma dat geht doch

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goofy_ac
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PetersWelle.SLDPRT


PetersWelle.SLDDRW


PetersWelle.PDF

 
Hi Peter

langer Praxistest - das klingt dann schon ein wenig anders - hatte nur Elektroniker gelesen, am Wochenende mal n bisschen konstruieren - das kann ganz schnell ganz teuer werden. Und wenn man dann mal die Kilos (verbleibenden und zu zerspanenden) Edelstahl zusamenrechnet...

Eine Zeichnung zu fertigen ist nicht schwer. Normalerweise würdest Du jetzt die Antwort bekommen: SWX hat da ein nettes Tutorial    Knackpunkt ist, dass Du Dir für die Zeichnung einmal eine Vorlage erstellen musst. SWX hat zwar welche dabei, die aber - für meinen Geschmack - nur mal so als Muster zu gebrauchen sind. Langfristig würde sich trotzdem einmal durchlesen lohnen    Teil -> Baugruppe -> Zeichnung - in der Reihenfolge

Das Teil musst Du als Datei speichern (von einem virtuellen Teil kannst Du keine Zeichnung erstellen - falls Du mit so etwas in Deiner Baugruppe unterwegs sein solltest - zu erkennen an der Struktur mit dem ^ im Namen Teilename^Baugruppenname im Teilebaum links). Teil öffnen, dann Neu -> Zeichnung aus Teil erstellen: aus dem aufpoppenden Menü eine Ansicht aus das Blatt ziehen, ablegen -> mit ESC beenden. Bei Drehteilen als Hauptansicht die Stirn, danach wird ein vertikaler Schnitt eingefügt, die Ansicht zur Seite gezogen - dann hast Du schon 80% sichtbar und fertig. Referenz für Bemassungen sind die Stirnflächen, bemasst wird in Arbeitsrichtung. Hier bietet sich an, von der 65er bzw. 70er Seite jeweils bis zur Krempe. Danach noch Passungen, Toleranzen angeben - fertig

Für eine Zeichnung, die jemand bekommen soll, der das Teil nicht kennt, benötigst Du zwangsweise aber noch einige weitere Angaben, die ebenfalls in die Zeichnung hinein müssen:

Lagersitze: Position und Passung (Press- / Übergangs- / Spielpassung)
Dichtungssitze: Position und Oberflächenrauigkeit
Gewindegröße / -toleranz
Kernbohrung rechts / links: evtl. Toleranz, wenn Wellen eingeschoben werden sollen
Passfedernut: Toleranz (Press- / Spielpassung - hab spasseshalber mal P9 angegeben)
Schlüsselflächen: Toleranz

Ich hab das Teil mal eben von Deinem nachkonstruiert, Dir eine mögliche (keine besonders schöne) Zeichnung angehängt - beides zusammen lokal in ein Verzeichnis speichern. Ob die Angaben so stimmen, kann ich nicht sagen. Manche Zahlen kamen mir sehr "krumm" vor, kann aber auch daran liegen, dass ich mit der älteren Version nur rudimentäre Ansichten erhalte...

Einen schönen Gruß aus Aachen von nem gebürtigen Essener       

------------------

Viele Grüße - Axel

[Diese Nachricht wurde von goofy_ac am 06. Aug. 2022 editiert.]

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Hi Axel ,
Super Danke für deine Mühe ,
du hast die Welle verändert , sprich andere Winkel  genommen , so passt es nicht .....
wie kann ich deine Vorlage verwenden , sprich in SWX speichern ?


schreib mir mal deine Tel. via PN
ich werde mich erkenntlich zeigen , soll keiner Zeit für Nüsse verplempern 

Gruß aus dem Ruhrpott

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goofy_ac
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Hi Peter

die Daten hab ich aus dem Modell abgegriffen, denke mal, Du meinst die 35er Fasen? Hab mich auch gewundert, dass manche auf 35, andere auf 45Grad stehen…. Kann aber durchaus wegen dem rudimentären Viewer-Modus sein

Ich melde mich nachher mal ausführlicher wegen des Templates, meins kannst Du so nicht verwenden... Aber - wenn Du was Gutes tun magst, teile Dein Wissen mit anderen hier  Das Forum ist gratis und bleibt es, bleibt jedem selbst überlassen, wie viel Energie er hineinsteckt. Ich hab mich auch jahrelang von anderen hier drin „ausbilden“ lassen, und gebe jetzt weiter 

Einen schönen Abend wünsche ich Dir

------------------

Viele Grüße - Axel

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