..zu kleine Inkremente für DriveWorksX und keine Lust auf zwei Zeilen lange Bezeichnungen durch Visualisierungen.
Hallo liebe CAD-Gemeinde,
ich bin im Nervenkrieg mit und um SolidWorks. Ich habe ausgiebig hier im Forum Threads zu diesen Themen gelesen. Muss aber sagen dass es mir schwerfällt, die nötigen Information zu filtern. Ja, am liebsten hätte ich ne Anleitung, die genau auf meinen Fall zugeschnitten ist, ohne Vergleiche zu anderen CAD-Software, ohne selbstprogrammierte Macros und Firlefanz (hier sollte sich bitte niemand auf den Schlips getreten fühlen).
Die Anforderungen die ich habe sind prinzipiell mal recht simpel und ich denke weit verbreitet. Aber wie richtig angehen?!
Folgende Situation. Ich möchte gerne von einem Anlagenbaureihentyp vier+ Grundversionen erstellen:
V1: Motor innen links
V2: Motor innen rechts
V3: Motor aussen links
V4: Motor aussen rechts
Alle diese Anlagen müssen dann Kundenspezifisch in Höhe und Breite angepasst werden können. In der Höhe kann dies um ca. 2000mm variieren, in der Breite um 3000mm. In Schritten von sagen wir 0,1mm.
Bei der Anpassung der Höhe verändern sich lediglich 2-4 Parts. Bei der Anpassung der Breite der Anlage müssen sich ca. 12-20 Teile in der Länge verändern.
Momentan habe ich meine erste Anlage mit externen Referenzen aufgebaut. Diese wurden über zu diesem zweck erstellte Ebenen und Achsen miteinander verknüpft. Die Anlage ist auf fünf Hauptbaugruppen (HBG) aufgebaut:
HBG1: Stütze links
HBG2: Stütze rechts
HBG3: Antriebsplatte links (bspw. mit Motor innen)
HBG4: Antriebsplatte rechts (bspw. ohne Motor)
HBG5: alle Längs/Querverbinder (alles was in die Breite geht)
Intern bestehen diese HBG aus Unterbaugruppen, einzelnen Parts, Schrauben, Bohrungen etc. und sind dort über Ebenen, Achsen und Skizzen (Bahnkurven verknüpft). Funktionier intern meistens auch ganz gut. Je nach Laune von SW mal besser mal schlechter. Aber akzeptabel.
So, nachdem ich vorerst die im Titel beschriebenen Möglichkeiten ausgeschlossen hatte, habe ich begonnen in meinem Part, nehmen wir ein Dichtungsprofil, eine Ebene (Name: Länge_Profil) parallel zur Skizzenebene (Ebene rechts) zu erstellen und die Austragung des Profils mit "bis Oberfläche" und als Oberfläche die Ebene "Länge_Profil" gewählt. Beim Einbau in die erste BAugruppe wird nun das Part über die Ebene rechts verknüpft. Für die Länge des Profils wird wieder eine zusätzliche Ebene in der Baugruppe erzeugt, die den Namen "Länge_Profil" trägt und die Ebnene aus dem Part mit dieser verknüpft. Dies habe ich bei allen anderen Parts welche sich in der Länge anpassen müssen in dieser Baugruppe auch so gemacht. Wenn ich nun den Absatnad der Ebenen in dieser Baugruppe verändere, ändern sich meisten fast alle Teile mit. Manchmal muss ich das Feature kurz öffnen, das es sich ändert.
Soweit so gut. Nun wird dieses Spiel nach oben hin fortgesetzt, bis ich nur noch in meiner Anlage die Ebenen "Lichte_Breite" bzw. "Lichte_Höhe" auf den entsprechenden Wert setze und alles sich nach aktualisierung anpasst. Manchmal. Hin und Wieder. Mal mit Verknüpfungsabrissen bei Bahnkurven in einer anderen Unterbaugruppe. Mal mit plötzlich Überdefinierten Verknüpfungen. Allerdings immer nicht reproduzierbar. Neu öffnen, alles top. Vorführung mit Chef im Nacken, naja, ihr könnt es euch denken.
Dann habe ich wieder etwas umgedacht.
- Tabellengesteurte Konfiguration? 4x2000x3000=VIEL. Zu viel.
- Virtualieierung von Parts. Geht schnell und einfach. Lässt sich intern in BAugruppe speichern. Bekommt ne Bezeichnung von ner Länge über zwei Zeilen wenn es nur tief genug unten verbaut ist Doof.
-DriveWorks. Kenne ich mich nicht gut genug aus. Deal wäre Inkremente von 1 mm. Würde vielleicht gehen. Datenbank extra anlegen ?! Noch eine, nääää..
Was ich mir vorstelle wie es nachher abläuft: Ich drück aufn Knopp, und kann erstmal zwei Wochen in Urlaub, Sandstrand, Cocktails mit kleinen Sonnenschirmchen, komm zurück und werde erstmal mit ner satten Gehaltserhöhung befördert. Auch unrealistisch.
Was ich bock stark finden würde:
Ich hab meine Grundtypen, V1; V2; ..Vn.
Auftragsbezogen schnapp ich mir die Variante die am ehesten dem geforderten Projekt entspricht, packe mir das mit Hilfe von Pack 'n Go in nen Projektordner und lasse an alle Teile die sich ändern können/werden automatisch die Auftragsnummer (bspw. 4-stellig) als Präfix anfügen. Dann habe ich das selbe Grundpart, mit Zeichnungsnummernzusatz -0815, und der Mensch in der Werkstatt sieht, das in diesem Fall das Dichtungsprofil (02003445-0815) auf 5412,8 mm abgeschnitten werden muss.
So, da ich mich nicht besonders auskenne, der ein oder andere mit sicherheit oftmals den Kopf beim Text lesen schütteln musste und sich dachte, was will der Typ denn hier, erwartet mal wieder das SolidWorks für ihn denkt und ich selbst ja nciht gerade konstruktiv zur Lösung beitragen kann, werde ich wenn das hier ausdiskutiert ist und ich ne gute Lösung gefunden habe diese ordentlich zusammenschreiben (PPT). Kann bestimmt noch jemand irgendwann gebrauchen.
Danke mal an alle die es bis hier her geschafft haben
Daniel
[Diese Nachricht wurde von AkaAlias am 20. Mrz. 2013 editiert.]
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