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Autor
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Thema: Skalieren von Baugruppen (5278 mal gelesen)
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CAD-Maler Mitglied Konstrukteur / CAD-Admin / Mädchen für alles
Beiträge: 720 Registriert: 17.01.2007 SWX 2019 SP5 AutoCAD 2019 Win 10 pro 64 bit Intel(R) Xeon(R) CPU E5-1650 v4 @ 3.60GHz 64GB RAM Nvidia Quadro M5000 SWx EPDM
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erstellt am: 27. Feb. 2013 13:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo liebe CAD'ler! Wir möchten von einer unserer Baugruppen ein Modell mittels 3D-Plot herstellen lassen. Um die Baugruppe entsprechend aufbereiten zu können (Mindestwandstärke, Welche Details können überhaupt abgebildet werden bzw. müssen gelöscht werden? etc.) wollte ich die Baugruppe erstmal kleiner skalieren (1:10). Nun gibts ja in der Baugruppenumgebung keinen Skalieren-Befehl (SWX2010) oder ich kenne ihn zumindest nicht. Die Einzelteile von Hand skalieren, gestaltet sich bei ~1600 Teilen auch schwierig. Dachte ich mir halt, ich speicher die Baugruppe als Teil ab und skaliere das dann. Leider bekomme ich dabei dann immer die Meldung (sinngemäß): "Die Skalierung führt zu ungültiger Geometrie und kann nicht ausgeführt werden." Ich bin ja nun bestimmt nicht der einzige mit dem Problem (obwohl ich bei der Suche nichts gefunden habe ): Wie geht ihr mit diesen Fällen um bzw. was macht ihr anders, wenn ihr sowas macht? Gruß und Dank, Jens ------------------ =) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StefanBerlitz Guter-Geist-Moderator IT Admin (CAx)
Beiträge: 8756 Registriert: 02.03.2000 SunZu sagt: Analysiere die Vorteile, die du aus meinem Ratschlag ziehst. Dann gliedere deine Kräfte entsprechend und mache dir außergewöhnliche Taktiken zunutze.
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erstellt am: 27. Feb. 2013 14:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Maler
Hallo Jens, Zitat: Original erstellt von CAD-Maler: Wie geht ihr mit diesen Fällen um bzw. was macht ihr anders, wenn ihr sowas macht?
Wir haben mal was ähnliches machen lassen, 3D Modell für Glasmodelle zur Messe oder für Kunden zu besonderen Anlässen. Das war zwar knapp 1:100, aber die thematik ist ähnlich. Letztlich wurde daraus ein klassisches, händisches Erstellen eines Ersatzmodells. Kleinteile rausschmeißen, Mikrolöcher zukleistern, überflüssige Komponenten entfernen usw. Anschließend das Ding als Part speichern, entsprechend skalieren. Vielleicht reicht es bei dir schon, Kleinteile und kleinste Volumenkörper zu unterdrücken, die nach dem Skalieren eh unter eine Herstelltoleranz verschwinden würden. Theretisch sollte die Skaliererei kein Problem machen, aber vielleicht ist die Baugruppe schon vorher nicht so richtig "sauber" und hat Dicke-Null-Stellen, Interferenzen oder ähnliches. Ciao, Stefan ------------------ Inoffizielle deutsche SolidWorks Hilfeseite http://solidworks.cad.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaehner Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 448 Registriert: 15.01.2002
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erstellt am: 27. Feb. 2013 15:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Maler
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Lutz Federbusch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 3094 Registriert: 03.12.2001 alle SW seit 97+ AutoCAD2016-2022 ERP ProAlpha + CA-Link Intel Core i7-7820K 32GB Win10x64 Quadro K5000 SpacePilot
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erstellt am: 27. Feb. 2013 17:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Maler
Ich würde wie Stefan zu einem Ersatzmodell raten mit den Details, die nötig sind; mehr nicht. Das ist der favorisierte Weg. Den Weg über STEP aus der kompletten Baugruppe - das dürfte keinen Spaß machen, so groß und zäh, wie es zu erwarten ist (bei großen Gebilden gar nicht mehr zu handhaben). Eine Möglichkeit wäre noch das Speichern der Baugruppe in ein Teil (als Multi-Volumenkörperteil) und dann großzügig mit neuen Features die inneren Details verschmelzen/einkleistern zu einem vereinfachten Modell. Dazu muß die Baugruppe sich aber eignen, Volumen-Oberflächen-Gemische, Geometriefehler oder Geometrie=0-Dicken werden schnell zu zeitaufwendigen Problemen. ------------------ Lutz Federbusch Mein Gästebuch Der Mensch, Herr oder Sklave der Technik? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CADMike Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 118 Registriert: 16.01.2003 Konstruktion*Animation*Dokumentation*3D-Druck - SolidWorks - 3DVIA Composer - Cinema4D - 3D-Druck Service [RapidPrototyping]
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erstellt am: 27. Feb. 2013 17:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Maler
Hallo Jens, mach Dir nicht unnötig viel Arbeit! Lass das SolidWorks-Modell so wie es ist, im Maßstab 1:1 Jede 3D-Drucksoftware kann das STL-File auf Knopfdruck beliebig skalieren. Dementsprechend kann das zu druckende 3D-Modell an den jeweiligen 3D-Druck-Bauraum angepasst werden. Darum solltest Du bei Deinen RapidPrototyping Lieferanten Deines Vertrauens folgende Informationen anfragen: - Bauraumgröße X-Y-Z? - kritische Wandstärke (minimal)? - Gibt es die Möglichkeit mittels Software die unterschrittenen Wandstärken automatisch aufzudicken? Wenn nicht kannst Du die Teile im 1:1 SolidWorks-Modell immer noch anpassen bzw. aufdicken, oder sogar unterdrücken, wenn diese nicht relevant für den Druck sind. Ich habe selbst einen 3D-Drucker und benutze für solche Nacharbeiten Magics RP von der Firma Materialise, diese ist das Beste was der Markt für die Aufbereitung von STL-Files hergibt und in der Regel von vielen RapidPrototyping Lieferanten eingesetzt wird. Gruß CADMike ------------------ http://www.load3d.de http://www.protedac.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |