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Thema: SWX -Workaround (2670 mal gelesen)
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Passatfahrer Mitglied
Beiträge: 20 Registriert: 25.10.2006
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erstellt am: 29. Nov. 2012 18:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Kollegen, ich bin seit ein paar Tagen Umsteiger auf SWX , habe alles neu, Rechner etc pp und muß erst einmal alles kennen lernen und neu anlegen. Ich habe bereits den Grundkurs besucht. Meine Frage an Euch, wie ist eigentlich das Prinzip von SWX , wird das Gerät, die (kleine) Baugruppe zunächst als Mehrkörperteil alles in einer Datei angelegt, und die enstandenen Volumenkörper werden dann als neues Teil abgespeichert?, oder Step by Step erst Teil 1, dann 2...um die Teile dann in einer Baugruppe zusammen zu führen. Oder wird soviel wie möglich in einer Skizze angelegt um daraus dann die Teile abzuleiten. Es führen immer 2 oder mehr Wege nach Rom, aber gibt es hier eine Präferenz? Danke für euer Meinung LG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Soundfan Mitglied Maschinenbautechniker
Beiträge: 199 Registriert: 25.03.2010 Intel Core I9 2,9 GHz; 32GB RAM; Quadro P4200M;2018 SP5; 2019 SP2; 2020 SP5; 2021 SP4.1 Space Pilot Enterprise; CAD Mouse
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erstellt am: 29. Nov. 2012 19:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Passatfahrer
Hallo Passatfahrer, sorry wenn ich so dumm frage aber du hast einen Grundkurs besucht und weißt nicht wie SolidWorks arbeitet? Grundsätzlich baut man zuerst mal Teile Stück für Stück auf dabei kann man sich immer an das Prinzip "Keep Sketches simple" halten. Aus den Einzelteilen baut man Baugruppen zusammen und positioniert die Teile relativ zueinander. Natürlich kannst du dann auch aus der Baugruppe heraus Teile erstellen. Es gibt im SolidWorks auch die Online Lehrbücher, zu finden unter Hilfe- Lehrbücher. Grüße aus München ------------------ Bitte schlagt nicht immer auf die armen SolidWorks Supporter ein. Das sind auch nur Menschen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5258 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 29. Nov. 2012 19:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Passatfahrer
Hallo Passatfahrer. Also irgendwie ist deine Frage schon komisch. Du arbeitest doch mit Intventor oder? Da müsste dir die Vorgehensweise mit einem CAD Programm bekannt sein. Es gibt unabhängig vom CAD System die Methode Top Down oder Umgekerhrt Bottom Up. Meist wird in der Konzeptfase mit Top Down gearbeitet und die Teile nur als Hülle bzw grobe "Klötzchen" erzeugt. Das Ganze dann in einem Assambly. Anlegen von Unterbaugruppen kein Problem. Wenn du von Unten nach Oben arbeitest, erzeugst du erst die einzelnen Teile schon sehr detailiert und baust die dann in die entsprechende Baugruppe ein. Mehrkörperteile finden bei uns nur dann Verwendung, wenn ein Gewindeeinsatz (oder Normteil) in ein zu fertigendes Teil eingefügt wird. Oder auch schon mal als Ummantelung bei einer NBR Beschichtung. Gruß ThoMay
------------------ Hast du Fragen? Brauchst du Schaut mal nach im Bereich Alle Foren => Wissenstransfer. oder Konstrukteure Online hier bei CAD.de Richtig fragen - Nettiquette - Konstruktionshilfen - Systeminfo - Unities - CAD Freeware - Forenübersicht - 3D Modelle - SolidWorks Videos Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andi Beck Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 2572 Registriert: 02.10.2006 Firma: SW 2023-4.0 + PDM Prof. Windows 10 Pro 64bit, i9-11900 32 GbRAM, Quadro P2200 Home: SW 2022-5.0 Passungstabelle von Heinz Windows 11 Pro 64bit, i7-12700K, 32 GbRAM, GeForce GTX 1050Ti Samsung C34H892, 3440x1440 Pixel
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erstellt am: 29. Nov. 2012 20:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Passatfahrer
Zitat: Original erstellt von Soundfan:
Grundsätzlich baut man zuerst mal Teile Stück für Stück ...... Natürlich kannst du dann auch aus der Baugruppe heraus Teile erstellen.
Hallo Soundfan, ich bin fast ein wenig entsetzt über deine Antwort und hätte von einem Supporter etwas anderes erwartet, sodass ich mir fast die Frage stelle, hast du einen Grundkurs besucht. (Verzeih mir Bitte die harsche Kritik, aber du kannst mich ja dann noch korrigieren und ich nehm dann alles wieder zurück.) Als Antwort hätte ich in etwa solches erwartet. Lieber Passatfahrer, alle drei Varianten sind möglich und hängen z.B. von den Rahmenbedingungen, den Vorlieben des Konstrukteurs und der gestellten Aufgabe ab. ThoMay hat bereits die Methoden Top Down und Bottom Up erwähnt. Alle haben Vor- und Nachteile. Zu beachten ist, dass bei der Top Down Methode schnell externe Referenzen entstehen, die beim Konstruieren sehr hilfreich sein können, aber nachher auch unangenehm werden können. In vielen Betrieben sind sie untersagt, und auch ich verwende sie nur in Ausnahmefällen. Wer externe Referenzen Anfangs verwendet, sie aber in der fertigen Konstruktion nicht mehr haben möchte, muss sie dann noch nachträglich ersetzen. Auch mit der Layout Skizze zu Beginn einer Konstruktion in einer Baugruppe kann man sehr schnell tolle Ergebnisse bekommen. Ich selber habe sie nur in der Schulung kennengelernt und nie wieder Praktiziert. Beim Detailkonstruieren habe ich mich auf die Bottom Up Methode eingefahren und habe es immer irgendwie hinbekommen. Und auch da kann man unterschiedlich rangehen. In der Angebotsfase machen wir immer Dummybaugruppen und bilden kpl. Maschinenlinien mit Klötzchen ab. Kommt es zum Auftrag, werden Stück für Stück die Klötzchen durch einzelne Baugruppen ersetzt. Da musst du dir wohl deinen eigenen Weg suchen. Und jetzt hoffe ich, dass nun nicht ich die Prügel zurückbekomme. Grüße, Andi ------------------ Hast du kein Problem? Such dir eins. ( Und löse es ) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
maddy Mitglied CAD-CAM Programmierer
Beiträge: 237 Registriert: 07.09.2006
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erstellt am: 29. Nov. 2012 23:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Passatfahrer
[gern geputzt von RT]...[/gern geputzt von RT] Zur Methode , wir verwenden alles, z.B . bei Reparaturen von Werkzeugen Einsäte im Teil Abspalten , dann sind es Mehrkörperteile, Offset von einfachen Formen um Stempel abzuleiten, Baugruppen mit Botton up und Top Down je nach Anforderung mfg ------------------ Gib mir die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann. Gib mir den Mut die Dinge zu ändern, die ich ändern kann und gib mir die Weisheit die Dinge zu unterscheiden. mfG maddy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5258 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 30. Nov. 2012 05:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Passatfahrer
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Devastator Mitglied --
Beiträge: 482 Registriert: 14.07.2005 HP ZBook 17 G3 Win10 Intel Xeon E3-1545M v5 @2.90GHz 16 GB RAM 256 GB SSD NVIDIA Quadro M2000M --------------------------- HP Z2 Tower G5 Win10 Intel i9 3,70GHz 64 GB RAM 500 GB SSD NVIDIA Quadro RTX 4000 2x HP ZR2440w TFT
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erstellt am: 30. Nov. 2012 07:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Passatfahrer
Moin, ich versteh die Frage auch nicht so ganz, aber evtl. geht sie ja in diese Richtung: In Unigraphics gabt es früher (korrigiert mich wenn ich was falsches sage) NUR *.prt Dateien. Da war es egal ob da ein Volumenkörper (Einzelteil) oder viele Volumenkörper (Baugruppe drinne waren. Und es gab die Möglichkeit Volumenkörper OHNE Skizze zu erstellen. Das waren so Basiskörper wie Zylinder, Block usw. die konnte man dann mit Operationen wie "vereinigen", "schneiden" usw. bearbeiten. Stammt wohl noch aus den CAD Anfängen. Da war dann aber die Bearbeitungsmöglichkeit nicht so schön wie wenn alles auf Skizzen basiert. Du kannst (so mach ich das fast immer) erst die ETs erstellen und diese dann in eine BG "werfen". Zeichnungsableitung geht von ET und BG. Manchmal erstelle ich auch eine BG und füge leere ET-Dateien ein. Dann kannst du die Einzelteile in der BG bearbeiten und kannst auch gleich prüfen ob das mit den anderen Teile geht. Vorsicht, dass du da keine externen Referenzen rein bekommst. ( sofern du diese nicht möchtest). Gruß Devastator ------------------ Management ist, wenn 10 Leute für das bezahlt werden, was 5 billiger tun könnten, wenn sie nur zu dritt sind und davon 2 krank sind. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Soundfan Mitglied Maschinenbautechniker
Beiträge: 199 Registriert: 25.03.2010 Intel Core I9 2,9 GHz; 32GB RAM; Quadro P4200M;2018 SP5; 2019 SP2; 2020 SP5; 2021 SP4.1 Space Pilot Enterprise; CAD Mouse
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erstellt am: 30. Nov. 2012 08:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Passatfahrer
Zitat: Original erstellt von Andi Beck:
Und jetzt hoffe ich, dass nun nicht ich die Prügel zurückbekomme. Grüße, Andi
Die hättest dir jetzt aber verdient Da der gute Passatfahrer offensichtlich blutiger Anfänger ist wollte ich ihm erstmal die "normalen" Arbeitsweisen im SWX erklären. Nur weil ich mögliche Arbeitsweisen nicht erwähnt habe heist es nicht das sie nicht möglich sind. Also bitte erstmal nachfragen bevor gleich so böse Kritik kommt! Grüße
------------------ Bitte schlagt nicht immer auf die armen SolidWorks Supporter ein. Das sind auch nur Menschen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jörg.jwd Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-PDM Administrator
Beiträge: 3109 Registriert: 05.11.2003
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erstellt am: 30. Nov. 2012 08:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Passatfahrer
Hallo Passatfahrer, für mich sieht es so aus als hättest du vorher mit Mechanical Dektop gearbeitet. Ich weiß dass dort die Arbeit mit internen und/oder externen Referenzen für manchen User absolut undurchsichtig ist. Mein Tip: Vergiss einfach alles was vorher war (das bringt dich nur durcheinander) und such dir je nach Anwendungsfall eine der oben beschriebenen Methoden aus. Kleiner Nachtrag: Im AMD sind externe Referenzen was gänzlich anderes als im SWX ------------------ Grüße Jörg [Diese Nachricht wurde von jörg.jwd am 30. Nov. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ralf Tide Moderator -
Beiträge: 4978 Registriert: 06.08.2001 Sehr seltsame Dinge passiern <Klaus Lage - Toy Story> .-)
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erstellt am: 01. Dez. 2012 20:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Passatfahrer
Hallo zusammen, wie man leicht sieht, habe ich hier großzügig geputzt. Auch wenn mein Beitrag jetzt nicht zur Lösung für den Threadersteller beiträgt , rufe ich für die Qualität der Fragen und Antworten zur Ordnung. Natürlich putze ich hier auch gerne weiter, lieber aber lese ich konstruktive Fragen und Antworten ZUM THEMA. Ein schönes Wochenende für alle, Ralf ------------------
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Christian_W Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur (Dipl-Ing)
Beiträge: 3189 Registriert: 04.04.2001 CSWP 12/2015<P>SWX2021sp5 Win10/11 (SWX2016, SWX2012) proAlpha6.2e00/calinkV9 (Tactonworks) (Medusa7, NesCAD2010, solidEdge19)
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erstellt am: 03. Dez. 2012 10:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Passatfahrer
Ah, jetzt fällt mir auch wieder ein, wofür RT stehen könnte ... Hallo und willkommen am Board. Dass du nach dem Grundkurs bereits drei verschiedene Modelliermöglichkeiten kennst und nach der sinnvollsten fragst ehrt dich (in meinen Augen). Das haben hier wohl einzelne nicht verstanden oder dir nicht zugetraut? Klar kommt es auf die Aufgabe an. Bei uns arbeiten einige Abteilungen layoutgesteuert (aber nicht mit automatischer Komponentenerzeugung), andere bauen aus unabhängigen Einzelteilen auf. Ich versuchs mal: Größenvarianten, viele selbstbearbeitete Teile --> Top down, Layout möglich Ausstattungsvarianten, austauschbare Teile --> Bottom up, Einzelteile zusammensetzen. Mit Mehrkörperteilen anzufangen geht auch, machen aber vermutlich nur wenige hier. Wenn du einmal Körper in Teil gespeichert hast, kannst du die Externe Referenz nicht nachträglich ändern. (Körper hinzufügen oder andere Körper wählen). Und dann sind die Übergänge natürlich fließend, auch in Größenvarianten gibt es oft Normteile oder in Ausstattungsvarianten kann eine Unterbaugruppe Layoutgesteuert sein. Oder man benutzt Layoutskizzen, um die Komponenten unabhängig voneinander zu platzieren ... Mit den externen Referenzen im Kontext fängt man sich eigene Probleme - äh Aufgaben - ein. Nachträglich Unterbaugruppen zu bilden könnte z.B. schwieriger werden ... Wie heißt es irgendwo so schön? Entdecke die Möglichkeiten ! Gruß, Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Passatfahrer Mitglied
Beiträge: 20 Registriert: 25.10.2006
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erstellt am: 03. Dez. 2012 15:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo @ all zunächst vielen Dank für eure Mühe und Antworten, Hallo Christian und Andi, jetzt kommen wir der Beantwortung meiner, vielleicht auch etwas unpräzise formulierten Frage, schon etwas näher. Ausstattungsvarianten, austauschbare Teile --> Bottom up, Einzelteile zusammensetzen. Diese Prozedur ist geläufig, mache ich auch so in der Detailkonstruktion… Größenvarianten, viele selbstbearbeitete Teile --> Top down, Layout möglich und abgeleitete Bauteile Dies interessiert mich besonders, passend dazu ist auch die Antwort von Andi, Für mich ist es in der „Konzeptkonstruktion“ oft einfacher zunächst eine Baugruppe, ein Gerät zu konstruieren ohne Rücksicht auf die später notwendigen Einzelteile, das erste Ziel ist erst einmal die Konstruktion gem. Pflichtenheft, nach der Verifizierung, und wenn ich dann klare Vorstellungen habe, können die Teile erstellt werden. Jetzt kann die Frage beantwortet werden nach welcher Methode,z. Bsp. Stein auf Stein….oder über Layouts kleinere Unterbaugruppen. Meine Frage zielt darauf hin wie kann man die „Dummybaugruppen“optimieren,oder die Falle mit den externen Refs weitgehend umgehen um schlussendlich konsistente Bauteile zu generieren. In dem Wissen, dass es diese Fallen gibt, wollte ich halt mal anfragen wie ihr diese Probleme angeht. LG
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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