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EckenverrundungmitFehler.PDF Eckenverrundungen.JPG

Hallo miteinander

Ich habe da so ein Problem, das mir schon seit einiger Zeit Kopfzerbrechen bereitet. Mit der Suchfunktion oder sonst wo im Internet habe ich keine Lösung gefunden.
Mithilfe vieler Features und Verrundungen kriege ich es hin. Ich bin aber der Meinung dass es einfach gehen müsste.

Das Problem sieht wie folgt aus:

Ich möchte ein Kunststoff Gehäuse modellieren. Dieses besitzt eine Formschräge von 1° und eine Wandstärke von 5mm. Die Verrundung in der Ecke Aussen ist 20mm gross. Durch die Wandstärke ist der Radius Innen logischerweise 15mm.
Durch die Formschräge weitet sich der Radius nun gegen oben hin immer weiter aus. Und genau dass stört mich. Beim erstellen des Werkzeugs muss nun so eine Bahn gefahren werden, da man nicht mehr einfach mit einen Durchmesser 30mm Fräser "eckig" gefahren werden kann.

Durch einen anderen Aufbau bei dem ich die Verrundung als einzelnes Feature einfüge, bekomme ich es richtig hin. Solidworks macht zwar aus dem Radius eine Bogenlänge, auf der Zeichnung rechnet SWX aber wieder auf Radius um (Wert wird leicht gerundet und es steht "true" vor dem Mass).

Jetzt möchte ich noch eine umlaufende Dichtgeometrie auf der Dichtfläche. Die erstelle ich ganz einfach mit einer Bahnskizze, Profilskizze und dem Austragungsfeature.
leider wird nun der Innenradius falsch fortgeführt und es entsteht eine zusätzliche Fläche. Die hochgezogene Dichtgeometrie besitzt somit in den Ecken wieder so Radien die sich ausweiten.

Gibt es eine Möglichkeit, einfach und ohne grossen Aufwand diesen Radius der Dichtgeometrie richtig fortzuführen? 

wie schon am Anfang gesagt, kann ich dass Gehäuse mit vielen Austragungsfeatures und Rundungsfeatures zwar nach meinem Wunsch Aufbauen, da aber alle Radien errechnet werden müssen, wäre ein solcher Aufbau übertrieben kompliziert.

Ich hoffe Ihr versteht was mein Problem ist und freue mich auf eure Lösungen.

Anbei ein Bild von der falschen Eckenverrundung. Auf dem PDf sieht man noch eine Gegenüberstellung eines Gehäuses mit ausgeweitetem Radius (unten) und dass Gehäuse bei dem der Radius nur bis zur Dichtgeometrie stimmt (oben).
Die Modelle sind als .txt auch angehängt.

Gruss Retniw

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EckenverrundungmitaufgewitetemRadius.txt EckenverrundungmitFehler.txt

Hier noch die versprochenen Modelle als txt.

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Hallo Retniw,

das ganze ist kein Fehler sondern eine Herstellungsfrage.

Speziell für den Formenbau gibt es konische Fräse mit 1º und 2º Formschräge zu kaufen. Damit muß der Radius nach oben größer werden und der Werkzeughersteller spart sich das zehntelmillimerterweise Auszeilen des Formnests. Die andere Alternative, wenn eh gezeilt wird ist der "True Radius".

Grundsätzlich fährt aber niemand mit einem Fräser eine Ecke. Das gibt unschöne Rattermarken. Auch wenn dein Modell einen R20 auweisst wird durch die Schwundaufmaßrechnung sowieso etwas größeres, ziemlich krummes daraus.

Also nochmal kurz zur Vorgehensweise:

Erst Radius dann Formschräge --> Konischer Radius, optimal für konische Fräser
Erst Formschräge dann Radius --> Zylindrischer Radius, Teil muß beim Fräsen abgezeilt werden.

Viel wichtiger ist, daß dein Modell alle Formschrägen und Rundungen korrekt enthält. Dann kann es ohne Nacharbeit in die Maschine übernommen werden. Für welche Fräsvariante Du du konstruierst solltest Du mit dem Formenbauer absprechen.

Viele Grüße

Michael

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box.SLDPRT

Hallo Retniw,

hier mal mein Modelliervorschlag der aber komplett anderst aufgebaut ist.

Gruß
Bernd

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--- Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo es steht ---

Staatlich anerkannte Deutschniete 

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