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Autor
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Thema: Menge der Zeichnungen / Std. ertellen (7160 mal gelesen)
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AndreySCA Mitglied selbst. Konstrukteur
Beiträge: 127 Registriert: 15.06.2007 SWX 2001-2013 SolidEdge ST6
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erstellt am: 12. Jul. 2012 15:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Kollegen, meine Frage bezieht sich zwar auf die allgemeine zeichnerische Arbeit, da aber die Arbeit mit SolidWorks erstellt wird, poste ich das hier im Forum. Ich bin ja schon seit einigen Jahren selbstständig tätig und habe so meine Erfahrungen, was ich so an Zeit für die Erstellung der Zeichnungen benötige. Da hier auch viele erfahrene Leute sind, stelle ich mal hier die Frage: Wieviel Zeichnungen / Ableitungen im Stahlbaubereich kann ein Zeichner / Std mit SolidWorks erstellen? Die Eigenschaften sind alle ausgefüllt. Es geht um Platten, Rohre, I-Träger mit Bohrungen. Einzelteilzeichnungen, Schweißbaugruppen mit Stücklisten in den Zeichnungen, Schweißangaben? Viele Träger sind gleich, nur in verschiedenen Längen, es sind 3 Typen von I-Trägern vorhanden. Bin gespannt auf eure Erfahrungswerte. Andreas ------------------ Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dopplerm Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 3627 Registriert: 11.02.2005 Win 10 SWX 2019 SP 5.0
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erstellt am: 12. Jul. 2012 20:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
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ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 13. Jul. 2012 06:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
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Devastator Mitglied --
Beiträge: 483 Registriert: 14.07.2005 HP ZBook 17 G3 Win10 Intel Xeon E3-1545M v5 @2.90GHz 16 GB RAM 256 GB SSD NVIDIA Quadro M2000M --------------------------- HP Z2 Tower G5 Win10 Intel i9 3,70GHz 64 GB RAM 500 GB SSD NVIDIA Quadro RTX 4000 2x HP ZR2440w TFT
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erstellt am: 13. Jul. 2012 07:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
Hallo Anndreas, wenn ich dich richtig verstehe, dann sind die Modelle schon vorhanden? Wenn du die Modelle erst auch noch erstellen musst, da nn würde ich sagen, dein Output an Zeichnungen je Stunde reduziert sich auf die Hälfte. Wenn es nur um Zeicnungsableitung geht, dann kannst du (je nach Komplexität) zwischen 1 und 20 schaffen. Wenn ich mal viele ähnliche Teile habe, dann gehe ich wie folgt vor: Erstes Modell erstellen. Von diesem Modell durch kopieren der Datei alle Varianten erstellen. Zeichnung vom ersten Modell erstellen. Dann *drw Datei kopieren, Name ändern und Referenz auf zweites Modell "umbiegen". Wenn du Glück hast (kommt halt auf die Modelle drauf an), ist die zweite Zeichnung schon fertig (weil sich ja alles beim Aktualisieren ändert). Somit kannst du deine Zeichenleistung weit nach oben treiben. Ich werde zwar jetzt den geballten Ärger aller SolidWorker auf mich ziehen, aber bei normalen Stahlbau Teilen (Bühnen, Schutznetz, neue Hallenträger hinzu usw.) nehem ich gerne ein 2D System. Geht auch sehr schnell. Gruß Devastator ------------------ Management ist, wenn 10 Leute für das bezahlt werden, was 5 billiger tun könnten, wenn sie nur zu dritt sind und davon 2 krank sind. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Freelancer Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 133 Registriert: 20.06.2007 CAD Dienstleister aus OWL; Solidworks 2007 Standard Solidworks 2009 Standard Solidworks 2010 Standard ----- 2 x XEON Quadcore (8 x 3,0GHz) Quadro FX 4600 16 GB RAM 146 GB SAS Seagate Cheetha Festplatte (RAID Verbund) ----- Internetseiten noch in der Barbeitung!
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erstellt am: 13. Jul. 2012 08:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
Wenn es nur darum geht, Zeichnungen aus Einzelteilen zu erstellen, dann rechne mit ca. 6 Zeichnungen pro Stunde. Sind es aber ganze Konstruktionen mit Baugruppen und funktionsgebundenen Teilen in dem auch Form - Lage und Passungstoleranzen eine Rolle spielen, dann vergiss es! Aber hier kann dir keiner eine verbindliche Antwort geben, weil hier keiner weiss was du Zeichnen sollst! Das beste wäre, du setzt dich vor deinem PC hin und ermittelst deine persönliche Quote selber in dem du Zeichnungsableitungen machst! Gruß, CAD-Freelancer! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Ehrenmitglied Konstrukteur und sonst nix!
Beiträge: 1945 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 13. Jul. 2012 08:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
Ich kenne noch eine ganz lustige Auszahlungsmethode eines großen Autobauers: DIN A4 0,5 Stunden DIN A3 1 Stunde DIN A2 1,5 Stunden DIN A1 2 Stunden DIN A0 8 Stunden Ist etwas Altertümlich und noch aus 2D Zeiten aber so wurde am ende überschlagen! Da ich aber nicht weis wie Deine I-Profile aussehen und warum dazu eine Zeichnung benötigt wird kann ich Dir natürlich keine Schätzung abgeben. Aber man könnte sagen: erstellen der Ansichten wenn die Modelle in den richtigen Ebenen liegen und sehr einfach sind (zwei Ansichten) 30 sekunden, wenn alles klar und vor allem ähnlich ist wie länge/ breite/ höhe 30 sekunden und für jede Bohrungslage 30 sekunden (bei vielen Bohrungen und Ordinatenmaße eher 10 sekunden) plus Ausbruch der Bohrung 30 sekunden. Das macht dann nach meiner Schätzung: - Ansichten erstellen 0,5min
- z.B. 10 Bohrungen (Ordinatenmaße) ca. 1,5min
- evtl. Ausbrüche um die Bohrungen zu zeigen, Annahme 2 Stück 1min
- Verwaltung der Daten, speichern usw. 30 sekunden, da nichts auszufüllen ist!
das macht dann 3,5 min pro Zeichnung , aber nur wenn nichts anderes gemacht werden muß. Das bedeutet die Dokumentvorlagen müssen so sein das evtl. Sprüche schon drauf stehen und Oberflächenzeichen quasi nicht gestzt werden müssen (alles Roh da ausgebrannt) evtl. Oberflächenangaben wie lackiert usw. muß vorhanden sein. Ansonsten vergeht dabei nämlich die meiste Zeit. Realistischer mit Kaffe holen usw. sind wohl eher 5min. Also das macht 12 Zeichnungen pro Stunde also 96 Zeichnungen am Tag! Wenn Du aber einen solchen Tag hinter Dir hast weist Du schon was Du getan hast. Wenn der Kopf benutzt werden muß ist natürlich alles geschriebene quatsch. Persönliche Erfahrung, bei einer Mischung einfachst Teile wie beschrieben und etwas komplizierterer Teile schaffe ich durchaus 12 Zeichnungen in 2 Stunden, allerdings sind das Zeichnungen meiner eigenen Konstruktion und das hilft auch nochmal, aber sie sind nicht "geschmotzt" sondern ordentlich. Wenn ich das aber den ganzen Tag machen müsste also nur Zeichnungen Ableiten, würde der Schnitt vermutlich sinken. gruß Heiko ------------------ ----- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Franz Hiemstra Mitglied Diplom-Ingenieur
Beiträge: 527 Registriert: 09.03.2001
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erstellt am: 13. Jul. 2012 09:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
Hallo Andreas, deine Frage erinnert mich an den Abteilungsleiter eines Kunden, dessen Mitarbeiter von mir geschult wurden. Ausgangsvoraussetzungen = Keine SWX -Kenntnise. Am Abend des ersten Tages fragte er: arbeiten meine Leute übermorgen produktiv? Sie müssen übermorgen ihre Projekte abwickeln. Ich war drauf und dran zu gehen, hatte eine "kommt darauf an, was Sie darunter verstehen"-Antwort auf der Zungen, denn es waren nur 2 Tage Schulung für 10 Leute gebucht. Man sieht, alles ist relativ. Mir sträubt sich alles, solche Pseudo-Standards hier zu diskutieren. Wer berücksichtigt dabei: Tagesform, störende Anrufe, störende Kollegen, Arbeitsunterbrechnungen, Kenntnisstand des Mitarbeiters, Rechnerausstattung, ... usw, ohne über den DAU sprechen zu wollen - Bekanntlich sitzen die meisten Fehler vor dem Bildschirm. In diesem Sinn einen schönen Freitag Gruß Franz ------------------ Industriedesign, Kunststoffartikel, Spritzgußwerkzeuge, Spritzgußimulation, Präzisionsspritzguß, biobasierende Werkstoffe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SLDW-FEM Mitglied Simulations-Ingenieur
Beiträge: 643 Registriert: 21.02.2005 Solidworks 2017+2019+20+22 SpaceClaim Windows 11 64bit HP-ZBook 32gbRAM NVIDIA
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erstellt am: 13. Jul. 2012 09:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
Hallo auch, also Ihr vergleicht hier irgendwie Äpfel mit Birnen. ähnlich wie wenn Ihr zum Thema Hausbau einen Amazonas-Indianer und einen Stuttgarter befragt (bitte seht das NICHT als Diskriminierung) Ihr solltet vorher "klären, ob Ihr zur "alten" oder "neuen" CAD-Welt gehört: * die alte CAD-Welt ist : - kompromisslos "normgerecht" - hat sich seit 20Jahren nur in den Werkzeugen geändert aber kaum/nicht in den Methoden * die neue CAD-Welt : - ist zielorientiert und verzichtet durch KVP u.a. auf vieles aus der Norm bestes Beispiel ist der Maßstab, ein relikt aus Mikroverfilmungszeiten erkennbar am grossen leeren Rand ihrer -streng normgläubigen- Anwender => Bei uns ist ein Hauptziel der Zg. die wiederspruchsfreie+leichte Lesbarkeit! - setzt auf Druckformate A4 und A3 (das macht jeder Kopierer mit) größere Formate müssen begründet werden ! - nutzt die "Neben"-Vorteile von 3d und setzt auf automatische Stücklisten und Zeichnungs-automatisierung/PDM - anbei zwei 15 Jahre alte Bilder hierzu: 1. CNC-Minimal-bemassung.jpg (doch letztes Jahr hat mir noch ein Kunde erzählt, dass "ja nicht jeder CNC-Zulieferer DXF verarbeiten kann") 2. Stahlbauer_schlanke_Auftragsliste.jpg nicht nur die Stahlbauer, auch andere sehen (und nutzen) Zeichnung + Auftrags-stückliste als Einheit (ich übertreibe hier bewusst, behaupte aber, dass hier ein -grosses- Stückchen Wahrheit drinsteckt) [Diese Nachricht wurde von SLDW-FEM am 13. Jul. 2012 editiert.] [Diese Nachricht wurde von SLDW-FEM am 13. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreySCA Mitglied selbst. Konstrukteur
Beiträge: 127 Registriert: 15.06.2007 SWX 2001-2013 SolidEdge ST6
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erstellt am: 13. Jul. 2012 09:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jungs, erstmal vielen Dank für Ihre Antworten und Anmerkungen. Da ich selber oftmals die Arbeit erledige, weiß ich schon sehr genau, was ich an Zeit benötige. Wie schon richtig gemerkt, hängen hier viele Faktoren ab. Selbst wenn PDM im Spiel ist, dann wird die Sache mit Ein- und Auschecken in die Länge gezogen. Meine Kalkulation sieht meist wie folgt aus: - Stahlbau (Träger, Platten, Rohre) - ca. 5-7 Zeichnungen / Std Wenn Gestelle kommen, wird das nach Aufwand gerechnet - Maschinenbau (Wellen, Platten, Frästeile) - 2-3 Zeichnungen / Std Es geht hierbei um reine Erstellung der Zeichnung: Part öffnen. Ansichten platzieren, Maße platzieren, bei Baugruppen: Stückliste, Positionen, Schweißangaben. Nachkontrolle durch Verantwortlichen und Korrektur der Zeichnugen durch Ersteller. Das ist für mich eine gute Basis. Mit dieser Basis arbeiten auch einige Kunden von mir, auch bei Festlegung von Festpreisen. Damit komme ich ganz gut zurecht. Ich persönlich schaffe noch mehr, weil ich meistens die Teile konstruiere und weiß welche Maße wo wichtig sind, bzw. wie die Teile aufgebaut sind. Es werden bei mir keine Maße aus dem Modell in die Zeichnung übernommen. Im Anhang habe ich ähnliche Teile beigefügt. Das was mich bewegt hat, ist dass einer meiner Mitarbeiter 40 Std für 70 Zeichnungen (34min / Zeichnung) dieser Art benötigt hat. Ohne Nachkontrolle von mir, d.h. die Korrekturen kommen noch dazu. Da ich aber selber in den letzten Monaten sehr viele Zeichnungen davon erstellt habe, komme ich bei Erstellung der Zeichnungen an die folgende Werte: Platte - 2-3 min/Zeichnung, Schweiß-BG - 12-15 min, Träger mit Bohrungen: 10-12 min. Alles ca. Angaben. D.h. Träger mit 3 verschienden Platten als Schweiß-BG: 10 min für Platten (3 Platte) 15 min Schweiß-BG 12 min Träger 5 min WC-Gang oder Kaffee ------------- 42 min für 5 Zeichnungen Ich weiß, dass alles relativ ist, und ein MA, der mal am Tag davor mit der Freundin gestritten hat, wird wahrscheinlich nicht mal die Hälfte davon schaffen.
Ich setze bewusst die MA nicht unter Druck, damit Qualität nicht leidet, aber irgendwie muss ich doch kalkulieren können. Oder sieht ihr das anders? Bin auf alle möglichen Antworten und Ideen gespannt. Sollte ich mich täuschen, werde ich wohl meine Kalkulation überdenken müssen. Andreas
------------------ Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreySCA Mitglied selbst. Konstrukteur
Beiträge: 127 Registriert: 15.06.2007 SWX 2001-2013 SolidEdge ST6
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erstellt am: 13. Jul. 2012 10:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@sldw-fem danke an sehr fundierte Informationen, das bringt mich schon ein Stück weiter. Ich muss gestehen, dass ich eher eine Mischung aus dem "alten" und "neuem" CAD-Welt anstrebe. Es müssen nur soviel Angaben wie nötig sein, nicht desto trotz, aber komplett bemaßt. Hängt aber damit zusammen, dass ich als Dienstsleister auftrete und nicht in die interne Abläufe der Firmen eingreifen möchte. Daher habe ich im Post davor einige Beispiele rangehängt, was und wie in dem Fall verlangt wird. Andreas
------------------ Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SLDW-FEM Mitglied Simulations-Ingenieur
Beiträge: 643 Registriert: 21.02.2005 Solidworks 2017+2019+20+22 SpaceClaim Windows 11 64bit HP-ZBook 32gbRAM NVIDIA
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erstellt am: 13. Jul. 2012 10:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
@Andrey: meinst Du denn, du erweist deinen Kunden keinen guten Dienst, wenn Du -zumindest kurz- darauf hinweist, daß man mit fertigungs-optimierten Zeichnungen schneller und günstiger ist? (und dadurch auch die Fehlerrate auch rasant runtergeht) Allerdings dürfen die Zeichner nun auch "mitdenken" + verstehen, wieso was weggelassen wird! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreySCA Mitglied selbst. Konstrukteur
Beiträge: 127 Registriert: 15.06.2007 SWX 2001-2013 SolidEdge ST6
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erstellt am: 13. Jul. 2012 11:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich sehe das Ganze als Geben und Nehmen. Meist läuft das so ab, dass ich die Konstruktion und Zeichnungen erstelle und dann bespreche mit dem Kunden, ob das so seinen Vorstellungen entspricht. Meistens entstehen bei diese Besprechungen Fragen und Vorschläge, wie ich das oder dies gelöst habe, oder wie das bei dem Kunden gehandhabt wird. Dabei stehe ich sozusagen in einer Klemme: einerseits wenn ich mich den Vorgaben vom Kunden anpasse und die Arbeit so erledige, habe natürlich mehr davon, als wenn ich die Arbeit schneller erledige, weil ich ein Paar mehr Tricks habe. Meist versuche ich da ein Zwischending zu fahren. Das ganze Wissen über Solidworks, was ich besitze gebe ich unangeschränkt weiter. Ich profitiere aber selber viel davon, da es ein Austausch stattfindet. Die Zeichnungen, die ich erstelle, versuche ich mich dabei an die Norm zu halten, da ich nicht weiß, was damit weiter passiert und an welche Fertiger die rausgehen. Dazu ein Beispiel: Ein Kunde hatte für seine Maschine neue Schaltschränke kontruiert und ich sollte dazu die Zeichnungen erstellen. Es sollten nur die Fertigungszeichnungen ertellt werden, damit der Blechbearbeiter danach die Abwicklungen ertellt. Mein Vorschlag war die Modelle so zu bearbeiten, dass auch eine Abwicklung problemlos erstellt werden kann und die Zeichnungen nach meinem Standard für Blechbearbeiter erstellen, sprich Abwicklung auf die Zeichnung, Zugaben beachten etc. Die Folge ist, dass der Zulieferer war super glücklich, da ihm ein ganzes Stück Arbeit entfallen ist, ich habe dadurch etwas mehr Arbeit beim Kunden, und der Kunde konnte auch andere Lieferanten mit meinen Zeichnungen anfragen. WIN-WIN. Einem anderen Kunden habe ich PAC4SWX empfohlen, da haben sich die Zeichner dagegen gestellt (haben wohl Angst um eigene Arbeitsplätze). Folge: jeder Zeichnung öffnen, drucken, als PDF speichern - so kann man auch Zeit rumkriegen. Der andere aber hat mich gebeten die Zeichnugen als DWG und PDF zu speichern. Das war kurz vor der Mittagspause, in der Mittagspause habe ich PAC4SWX laufen lassen, als PDF, DWG und Druck als DIN A4. Nach der Pause gab ich ihm alles, er war so erstaunt und das Programm sollte sofort angeschafft werden. Deswegen, auch hier, hängt von der Situation ab. Einer sagt, dass die so verfahren und ich genauso machen soll, weil es so seit Jahren funktioniert, die anderen sind offener. Grundsätzlich versuche ich beim Kunden die Arbeitsgeschwindigkeit zu ermitteln und dann etwas schneller zu sein. Damit ich einerseits im Auge des Kunden für die profitabel bin, da ist man ja teueer als eigenes Personal, auf anderer Seite, darf ich nicht zu schnell arbeiten, sonst kriege mit Probleme mit Stammpersonal. Am Ende muss ich zusehen, dass Umsatz stimmt. Das ist das wichtigste ja. Nun, aber zurück zur Ausgangsfrage:
ich habe hier nun die Beispiele drangehängt, was gefordert ist, und wie die Zeichnugen auszusehen haben, was schon an Vorarbeit geleistet wurde. Was würdet ihr dafür an Zeit einplanen? Andreas
------------------ Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger [Diese Nachricht wurde von AndreySCA am 13. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sonti Mitglied dipl. Masch.-Ing.
Beiträge: 1175 Registriert: 26.01.2007 Solid Works 2017 SP5 Inventor 2015 Windows 10 SWX (mein Liebling)
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erstellt am: 13. Jul. 2012 13:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
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AndreySCA Mitglied selbst. Konstrukteur
Beiträge: 127 Registriert: 15.06.2007 SWX 2001-2013 SolidEdge ST6
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erstellt am: 13. Jul. 2012 13:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von sonti: Wie einfach oder komplex sind die Zeichnungen! Es gibt so viele verschiedene Parameter die Einfluss auf die Zeit haben. Folglich kann es keine vernünftige Anzahl geben! Sonti
Siehe mein Beitrag von heute morgen. Muster-Zeichnugen sind dabei, Modelle sind mit Solidworks fertig, es geht nur um Erstellung der Zeichnungen. Andreas ------------------ Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Freelancer Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 133 Registriert: 20.06.2007 CAD Dienstleister aus OWL; Solidworks 2007 Standard Solidworks 2009 Standard Solidworks 2010 Standard ----- 2 x XEON Quadcore (8 x 3,0GHz) Quadro FX 4600 16 GB RAM 146 GB SAS Seagate Cheetha Festplatte (RAID Verbund) ----- Internetseiten noch in der Barbeitung!
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erstellt am: 13. Jul. 2012 14:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
Zitat: Original erstellt von AndreySCA:
Siehe mein Beitrag von heute morgen. Muster-Zeichnugen sind dabei, Modelle sind mit Solidworks fertig, es geht nur um Erstellung der Zeichnungen. Andreas
Siehe meinen Beitrag von heute morgen!
********** ".....Das beste wäre, du setzt dich vor deinem PC hin und ermittelst deine persönliche Quote selber in dem du Zeichnungsableitungen machst!...." ********** Wenn du doch von deinem Kunden Vorlagen hast, nimm die dir zur Hand und mach daraus neue Zeichnungen, dann hast du doch dein Mittelwert!!! Bisschen Vor/- Eigenarbeit gehört eben zur Selbstständigkeit dazu! Allen ein schönes WE! CAD-Freelancer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sonti Mitglied dipl. Masch.-Ing.
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erstellt am: 13. Jul. 2012 16:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AndreySCA
Hast du nicht richtig gelesen. Ich habe von Zeichnungen geschrieben. Da sind die Modelle sicher schon vorhanden. z.B. Eine Platte mit 4 Löchern ist in 1-2 Minuten fertig, aber ein komplexes Gussteil wirst du nie in derselben Zeit schaffen. Sonti Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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