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Autor
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Thema: Umstieg auf großes CAD-Packet (3053 mal gelesen)
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Hassi Mitglied Mechatronik Ingenieur (B.Eng) - Metallbau_Konstruktionstechniker_Meister (HWK)
Beiträge: 71 Registriert: 04.01.2010 Solidworks 2022
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erstellt am: 11. Aug. 2010 18:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, Ich soll in meiner Firma die Konstruktionsabteilung auf vordermann bringen. Wir Sind ein Mittelständischer Metallbaubetrieb mit großem Blechbearbeitungs Anteil. Für Metallbau konstruktionen wurde bisher und soll auch weiterhin Tenado und Treppcad verwendet werden, sowie für die CNC-Stanze das Programm cncKAD2000. Wir beliefern verschiedene Wohnmobilfirmen mit Blechkantteilen , sowie viele kleine Firmen und Privatleute, und brauchen dafür eine leistungsfähige CAD-Umgebung. Die Wohnmobilhersteller verwenden Solid Works oder AutoCAD Inventor. Bis jetzt bekommen wir alle Pläne per Mail im DXF-Format und müssen für jedes Teil die Abwicklung an den Abkantpressen berechnen. Um die zeit dafür an den Maschinen zu Sparen soll das zukünfitg über das 3D-CAD Programm Laufen. Zudem sind wir im Sanitärzweig Tätig und planen viel Lüftungs- und Wasserinstallationen in AutoCAD 2D. Wie sieht es mit den Lizenzen aus? muss ich für jeden Arbeitzplatz eine Kaufen oder nehm ich da ne NetzwerkLizenz? Wenn alles über z.B. SWX liefe, dann würden 4-5 Arbeitsplätze damit Arbeiten. Bis jetzt teilen sich 2 Planer eine Autocad Lizenz (da sie selten gleichzeitig damit arbeiten, dadurch aber auch Probleme entstehen) Ich Persönlich habe Erfahrung in Solid Edge und möchte mich schnell in das neue Programm einarbeiten können. Eventuell hilft mit das ja bei SWX. Was empfehlt ihr? Taugt die Blechbearbeitung in SWX? In Solid Edge stört mich, dass ich ein Part z.B. nicht in ein Blech umwandeln kann, was ja bei SWX glaub ich ganz einfach ist. Ausserdem hab cih bisher nur für mich in der alten Schülerversion aus der Schule und wärend der Meisterschule (dort exxzessiv) gearbeitet. Von daher muss sowiso ein System gekauft werden.
Bis jetzt werden die ganzen zeichnungen (ca. 1500 stück, und das steigend, da im Moment eine Neue Firma in der Umgebung gegründet wurde) von Hand auf dem Server im Windows Explorer gepflegt, gesucht, ergänzt, usw. Da würde sich doch so ein PDM-System rentieren, was meint ihr? Super wäre wenn man da dann auch die restlichen Dateien wie Bilder und Office dokumente Verwalten könnte. Ich hab mit solchen Systemen noch keine Erfahrung gemacht und weiß daher nciht allzuviel über die Materie. Das Budget soll erstmal ausen vorgelassen werden, jedoch auch nicht aus den Augen verloren werden. >>>Es gibt nichts teureres als billiges Werkzeug!<<< Was das System Können Sollte: CAD: >Blech Bearbeitung >DWG/DXF Editieren >Fotorealistische Szenen Rendern >ähnliche möglichkeit, oder bessere, Rahmenkonstruktionen zu zeichnen (so wie in SE die Funktion Frame Design) >auch sonst sehr flexiebel sein (bis jetzt nicht gehabte aufgaben,...) > ausgereift und aktuell PDM: >verwalten und schnelles Finden von Dateien im Ganzen Netzwerk von >jedem Arbeitsplatz aus mit unterschiedlichen zugriffsberechtigungen. >schnittstelle für ERP-, PLM-, und Rechnungswesen-Programm >was sonst noch sehr nützlich ist. Vielen dank im Vorraus für eure Antworten! Falls ich doch im falschen Forum gelandet bin bitte sagen, hab kein besseres gefunden.^^ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
deepspeed Ehrenmitglied
Beiträge: 1575 Registriert: 28.06.2004
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erstellt am: 11. Aug. 2010 19:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hassi
Zitat: Original erstellt von Hassi: Die Wohnmobilhersteller verwenden Solid Works oder AutoCAD Inventor.
Zudem sind wir im Sanitärzweig Tätig und planen viel Lüftungs- und Wasserinstallationen in AutoCAD 2D.
Dann guck dir auf jeden Fall auch noch den Inventor an. Gerade, weil ihr im 2D Bereich noch zusätzlich mit ACAD arbeitet. Das Inventor Suite bringt gratis die Autocad Lizenz mit Wie sieht es mit den Lizenzen aus? muss ich für jeden Arbeitzplatz eine Kaufen oder nehm ich da ne NetzwerkLizenz? Gibt es beides bei Autodesk. Die Wahl, ob Einzelplatz oder Server könnt nur ihr beantworten; wie sieht eure Struktur aus? Wieviele Konstrukteure bei wievielen Rechnern in welchen Zeitabständen? Bis jetzt werden die ganzen zeichnungen (ca. 1500 stück, und das steigend, da im Moment eine Neue Firma in der Umgebung gegründet wurde) von Hand auf dem Server im Windows Explorer gepflegt, gesucht, ergänzt, usw. Da würde sich doch so ein PDM-System rentieren, was meint ihr? Inventor bringt eine eigenes Datenmanagement mit "Vault". Kann dir leider nicht sagen, ob die kostenlose "Basisversion" für euch ausreicht; ansonsten kann man dies auch noch "erweitern"
------------------ Gruß DEEPSPEED Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hburkhardt Mitglied Kundenbetreuer
Beiträge: 1283 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 11. Aug. 2010 21:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hassi
Hallo und guten Abend, was die Anforderungen im Bereich CAD angeht würde dies der SolidWorks Professional Lizenz entsprechen. Blech, Schweißkonstruktion und die Bearbeitung von DWG/DXF sind auch schon im Standard enthalten, Rendering von fotorealistischen Grafiken wäre wiederum ein Modul aus dem Professional Paket, welches auch schon ein einfaches PDM-System (Workgroup PDM) beinhaltet. Bei einer gewünschten Kopplung an andere Systeme (ERP/PPS/etc.) empfiehlt es sich allerdings über die größere Lösung Enterprise PDM nachzudenken, welches vollkommen in die Oberfläche von SolidWorks und des Windows Datei-Explorers integriert ist und noch einige andere interessante Features bietet (zum Bsp. Vorschau und Volltext-Suche in Microsoft Office Dokumenten ohne das dieses installiert sein muss, Definition von Workflows, etc.). Es ist auch durchaus möglich mit Workgroup zu starten und später auf Enterprise zu migrieren. Hier muss einfach im Vorfeld genau besprochen und geklärt werden was das System alles können soll und bieten muss. ------------------ Schneller und effizienter – Ihr Mehrwert mit DPS! Optimieren Sie Ihren Produktentwicklungsprozess Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hassi Mitglied Mechatronik Ingenieur (B.Eng) - Metallbau_Konstruktionstechniker_Meister (HWK)
Beiträge: 71 Registriert: 04.01.2010 Solidworks 2022
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erstellt am: 12. Aug. 2010 07:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Jonischkeit Moderator Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
Beiträge: 2648 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 12. Aug. 2010 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hassi
Hallo Hassi, egal ob 1:1 oder 10:1. Es sind Meinungen die mit eurer Anforderung nicht übereinstimmen müssen. Ich erinnnere: 10 Milliarden Fliegen können nicht irren, esst mehr Schxxxxx. Du wird um eine eigene Erprobung oder besser Demo vom Reseller mit DEINEN Teilen nicht herumkommen. Bedenke auch die Umgebung deiner Kunden und Zulieferer, vieleicht gibt das ja auch einen letzten Schubs wenn die Entscheidung auf der Kippe steht und 80% der Zulieferer Progamm X benutzen. Viel Erfolg bei der Auswahl Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dopplerm Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 3592 Registriert: 11.02.2005 Win 10 SWX 2019 SP 5.0
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erstellt am: 12. Aug. 2010 13:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hassi
meine beiden lieblingsreseller werden mich nicht mögen ich bin ein fan der einfachsten lizenz (brauch die meisten zusatzanwendungen zu selten) datenbank: ich habe schon mit 40 kollegen mal 2 standorten rein mit dem explorer gearbeitet wer das nicht hinbekommt, kann auch mit einer datenbank nicht arbeiten das alte märchen, eine datenbank löst deine ordnungsprobleme, ist leider eins wer nicht im explorer die daten verwalten kann, hat in einem pdm erst recht keine chance aber, ein pdm bringt was, wenn ich versionieren will, änderungsstatus pflegen will oder muss gerade blechteile, könnten ja anstelle von zeichnungen, dann als modell weiter gegeben werden welche schnittstellen haben die kunden/hersteller wäre in deinem fall noch eine wichtige frage (hier könnte ein höheres modul natürlich nützlich sein! ) hoffe dich dadurch etwas angeregt zu haben lg martin ------------------ Bin jetzt auch unter Skype erreichbar , einfach nach Martin Doppler in Wien suchen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 443 Registriert: 27.10.2005 SWX 2015 Office SP 3.0 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks, W7 64 Bit Intel i7, 64GB RAM
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erstellt am: 12. Aug. 2010 15:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hassi
Hallo Hassi & all, noch eins, was neben dem Programm bedacht sein will: Grade in der ersten Zeit steht und fällt die Produktivität eines CAD-Systems mit der Qualität der Hotline.
Ich selbst hab' da zwei Extreme erlebt, beides Reseller von SWX bzw. Zusatzprodukten dazu: 1. Der eine Reseller betreibt eine Hotline, bei der ich anrufen kann und - in der Regel direkt einen Support-Mitarbeiter am Rohr habe. Mein Problem ist dann meist innerhalb weniger Minuten gelöst und ich kann ohne Unterbrechung an meinem Modell weiterarbeiten. 2. Der andere betreibt ebenfalls eine Hotline - sogar mit 0800er Telefonnummer. Nur, wenn ich dort anrufe, lande ich bei einem Mitarbeiter, der mein Problem aufnimmt, und mir einen Rückruf verspricht. Der Rückruf erfolgt i.d.R. spätestens (d.h. meistens) am nächsten Arbeitstag. Manchmal dauert's allerdings auch etwas länger. Wenn der Rückruf dann kommt, muß ich erst mal das zughörige Modell wieder laden und das Problem reproduzieren - wenn ich es bis dahin nicht bereits selber gelöst habe. Natürlich kann und soll auch die beste Hotline nie eine vernünftige Schulung ersetzen. Dennoch kannst Du Dir sicher vorstellen, wo meine Wartungsverträge letzendlich gelandet sind ;-) Mit einer zeitlich befisteten Leihstellung kannst Du nicht nur dem Program, sondern auch dem dahinterstehenden Support auf den Zahn fühlen. HTH
Ron
P.S. Wenn Blechverarbeitung Euer Schwerpunkt ist, dann solltest Du Dir auf alle Fälle auch noch die blechspezifischen Zusatztools zu den CAD-Systemen anschauen (und kaufmännisch mit ins Budget nehmen). Wenn es darum geht, technologische Fertigungsdaten vom Anfang der Konstruktion an und ohne händische Pfriemeleien im System zu haben, sind die CAD-Systeme selber nämlich überfordert. Die verschiedenen Blech-AddOns unterscheiden sich dramatisch in den Eigenschaften - Bedienkomfort - Leistungsfähigkeit - Preis - Support - Bedienphilosophie Nachdem ich nun verschiedene kennenlerenen durfte, mag ich nicht sagen, dieses ist besser und jenes ist schlechter. Es muß eben für Eure Ansprüche passen. Was die Blechfunktionen der CAD-Pakete selber können (oder eben auch nicht können), solltest Du Dir auf alle Fälle bei einer Demo und mit Euren eigenen Teilen live vorführen lassen und am besten auch selber ausprobieren. Stichworte sind da z.B. "Übergangskörper" oder auch "importierte Teile". Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hassi Mitglied Mechatronik Ingenieur (B.Eng) - Metallbau_Konstruktionstechniker_Meister (HWK)
Beiträge: 71 Registriert: 04.01.2010 Solidworks 2022
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erstellt am: 17. Aug. 2010 08:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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