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Autor Thema:  Gleitlager quietscht (3814 mal gelesen)
Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 21. Mai. 2013 08:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Freunde,

Heute hab ich eine Spezialfrage zu einem Problem das mir in 35 Jahren Berufsdasein noch nicht untergekommen ist:
Eine Konstruktion mit Gleitlager quietscht ganz erbärmlich.

Die Lager sind INA GE100-UK-2RS und GE160-UK-2RS, wartungsfrei mit PTFE-Gleitschicht.
An der Maschine (eine riesengrosse Maschine) sind insges. ca. 80 solcher Gleitlager eingebaut, es quietschen alle zusammen in einem skurillen Kozert.
Soweit ich das beurteilen kann ist alles ganz korrekt konstruiert und ausgeführt.
Die Dimensionierung ist mehr als OK (50 - 70-fache Sicherheit zur statischen Tragfähigkeit)
Die Bewegungen sind sehr langsam und mit hoher Last.
Die Umgebungsbedingungen sind hohe, tlw. sehr hohe Luftfeuchtigkeit und Dämpfe (Mischung aus div. Kohlenwasserstoffen) in niedriger Konzentration, dazu noch grobe allg. Industriebedingunegn (Staub, raue Behandlung, usw.)

Der Kunde fragt, berechtigterweise:
Warum quietscht das so? Müssen wir uns Sorgen machen?

Sorgen brauchen wir uns keine machen, kann ich beruhigen.
Die Auslegung der Lager ist bestens.

Aber warum es quietscht, das kann ich nicht beantworten.
Hat jemand von Euch eine Idee?

------------------
mfg - Leo

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Husky
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erstellt am: 21. Mai. 2013 10:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

langsam unter sehr hoher Last ... stimmen denn die ausgeführten Passungen ??

Meiner Erfahrung nach reagieren diese Lagertypen darauf recht empfindlich.
Aber Quietschen hatte ich bisher noch nicht.

Grüße Stefan

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Leo Laimer
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erstellt am: 21. Mai. 2013 11:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Stefan,

Passungen hab ich kontrolliert, alles genau nach Katalogvorgaben.
Die Innenringe sind zusätzlich axial festgehalten.
Es gibt keinerlei Hinweis darauf dass sich Innen- oder Aussenringe ungewollt im Sitz verdrehen.
Das Quietschkonzert kommt rein aus den Lagern selber.

Habe übrigens grad vorhin ein einem der vielen Fachgespräche die rund um das Thema geführt werden gehört, dass das fast typisch sei für wartungsfreie Gleitlager die gering (also weit unter der stat. Tragfähigkeit) belastet sind.
Hmmm...

------------------
mfg - Leo

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Husky
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Beiträge: 5704
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erstellt am: 21. Mai. 2013 11:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

dann mußt du kleinere Lager verbauen ....

Mir gings aber hauptsächlich um die Fertigungsausführung in Richtung zu fest ...

Grüße
Stefan

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ThoMay
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erstellt am: 21. Mai. 2013 12:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo.

Ich wusste garnicht, das du auch skurrile Orchester konstruierst.

Kannst du die Ursache des Geräuschst ganz sicher den Lagern zuordnen oder entsteht das Geräusch in der Nähe der Lagerstellen?
Also, wenn es das Lager nicht selbst ist, dann reibt Metall auf Metall an anderer Stelle.
Wie sind den die Lager seitlich "befestigt"?
Welcher Winkel stellt sich ein?
Ist der Wellenbund (Duschmesseränderung) zu groß, so das der Rand des größeren Wellendurchmessers irgendwo anlauft?
Arbeitest du mit Hülsen zur Festlegung des Innen/Außenringes? Dreht der vielleicht mit?

Also, du liest:
Jede Menge skurrile Fragen.

Gruß
ThoMay

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Leo Laimer
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erstellt am: 21. Mai. 2013 13:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

Das Quietschkonzert ist viestimmig-disharmonisch und etwas von der momentan Relativbewegung abhängig. Am Ende der Hubbewegung seufzt das Ding nochmals hörbar auf und verstummt.

Ja, natürlich denkt man zuallererst an falsche Dimensionierung und fehlerhafte Konstruktion.
Ist aber beides korrekt, wurde bereits mehrfach kontrolliert.
Die Lager sind jeweils paarweise angeordnet, normalerweise würde man ja für sowas Pendelrollenlager nehmen, aber im Anbetracht der eher geringen Schwenkwinkel (weniger als 90°) ist das nicht empfehlenswert, also sphärische Gleitlager.
Die Innenringe sind axial per Druckdeckel und Abstandshülse festgesetzt, der Aussenring sitzt nicht allzu stramm im Sitz.
Es gibt keinerlei Hinweis dass irgendwo Metall gegen Metall reibt, keine Spuren, keinen Abrieb, usw.

------------------
mfg - Leo

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Wyoming
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erstellt am: 21. Mai. 2013 13:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo

Hat ein Außenring der Anordnung axiales Spiel?
Sind die Geräuche immer da?

Gruß Peter

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chrisman
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erstellt am: 21. Mai. 2013 14:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

ich habe zwar nicht so viel Erfahrung mit Gleitlagern aber würde vielleicht trotzdem meine Gedankengänge zu diesem Problem mit beisteuern. Vielleicht hilft es dir. 

Also das Quietschen kommt ja sicherlich durch die hohen Kräfte und den niedrigen Geschwindigkeiten an den Reibstellen. Also habe ich mir überlegt müsste man, um das zu beheben, entweder die Geschwindigkeiten erhöhen (wird nicht mgl. sein) oder die Kräfte reduzieren (wird ebenfalls nicht mgl. sein) oder das Material der Gleitschicht ändern (wäre zu überlegen).

Ob die Gedankengänge sinnig oder nicht sind zu diesem Problem werdet Ihr mir sicher sagen. 

Grüße,
Chris.

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

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JochenM
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erstellt am: 21. Mai. 2013 14:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

schon seltsam, Dein Orchester.
Bei INA hat man doch Anwendungstechniker, was sagen die denn dazu?

------------------
Gruß
Jochen
__________________
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Techniker schon!

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eberhard
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Hallo Leo,

ich vermute die Ursache im Stick-Slip Effekt. Anderer Zusammenhang aber ähnlicher Effekt ist die quietschende Tür.
Man müsste darüber nachdenken ob man auf möglichst einfache Weise geeignetes Schmiermittel dort rein bringt.

------------------
gruss eberhard

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Harry G.
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Axiale Verspannungen oder bleibender Verzug infolge Temperaturwechselbeanspruchung?
Gibt es Lager außerhalb der feucht-giftigen Umgebungsbedingungen und verhalten diese sich anders?
Du schreibst "50-70-fache statische Sicherheit" und "hohe Last". Das klingt widersprüchlich.

------------------
Grüße von Harry

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zeinerling
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Hallo Leo,

so ein ähnliches Problem hatten wir mal bei Gleitlagern an einer Textilmaschine.
Wenn die Gleitfläche nicht in "einem Stich" geschliffen ist, hat man ein Feingewinde mit mikroskopisch kleinen Gewinderillen.
Diese Gewinderillen "schaben" mit der Zeit den Kunststoff aus den Lagern besonders dann, wenn die Drhrichtung immer gleich ist.
Das radiale Spiel was dann entsteht, war bei uns der Verursacher für das Quitschen.

MfG. Zeinerling


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Leo Laimer
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erstellt am: 21. Mai. 2013 16:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

Inzwischen hab ich mit einem kompetenten INA-Mann gesprochen, der sagt "das ist einfach so - bei Gleitlagern dieser Bauweise, und rel. niedriger Auslastung"

Niedrige Auslastung und hohe Last widersprechen sich nicht - diese Lager haben eine schier gigantische (statische) Tragzahl.

Leider kann man weder die Lagerung umgestalten noch andere Lager einbauen noch eine automatische Schmierung nachrüsten (jeweils mit vernünftigen Aufwand).

Danke Eberhard für den offline gegebenen Hinweis auf Teflonspray - werd ich weitergeben.

Nochmals danke an Alle!

------------------
mfg - Leo

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N.Lesch
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erstellt am: 21. Mai. 2013 19:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo, wenn die Auslastung gering ist, kannst Du auch jeden anderen Kunststoff verwenden, falls es die Temperatur zuläßt.

PP quitscht garantiert nicht. Übliche Lagerwerkstoffe sind z.B PE mindestens HD-PE oder besser UHWW-PE. Das wird auch für humane Ersatzteile verwendet.

Guss-Plyamid gibt es auch noch. Wenn es Dich interessiert, kann ich noch weiter recherchieren.

------------------
Klaus

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Leo Laimer
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Hallo Klaus,

Leider gibts (meines Wissens) diese einbaufertigen sphärischen Gelenklager nur entweder wartungspflichtig (Gleitpaarung Stahl gegen Stahl), oder wartungsfrei (Gleitpaarung Stahl gegen PTFE).
Auch wenn es eine Tauschmöglichkeit gäbe - man würde sehr zögern, alle ca. 80 Gleitlager an der viel-hundert-Tonnen schweren Maschine auszutauschen (und womöglich noch ein Schmiersystem nachzurüsten), das wäre wochenlange Arbeit.

Wir haben aus guten Gründen die wartungsfreie Variante gewählt, u.A. wegen der nur kleinen Schwenkbewegung und weil es keine Möglichkeit gibt die Lager für den Schmierzyklus zu entlasten, also das Fett nicht ausreichend verteilt würde.

------------------
mfg - Leo

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Husky
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erstellt am: 22. Mai. 2013 08:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

dann bleibt dir nur noch eine Möglichkeit dein Orchester umzustimmen:

Ein großer Lautsprecher und Gegenschall .... 

Grüße

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Leo Laimer
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Das ist aber tatsächlich ein interessanter workaround!
Würde das funktionieren, wenn die Schallquellen über eine Fläche von ca. 35x4m verstreut sind?

------------------
mfg - Leo

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Fyodor
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ThoMay
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Hallo Leo.

Du hast geschrieben:

Zitat:
Danke Eberhard für den offline gegebenen Hinweis auf Teflonspray - werd ich weitergeben.

Was ist daraus geworden?
Wie willst du denn das Spray in die Lager bekommen?
Wenn du das weiter gegeben hast, hat es denn geholfen?

Schweigt das Orchester?

Gruß
ThoMay

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eberhard
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Hallo Thomay,
ich antworte mal anstelle von Leo, da der zur Zeit mit angenehmeren Dingen beschäftigt ist 

Teflonspray anzuwenden wurde mir sozusagen inoffziell vom Gelenklagerhersteller genannt.
Ob es in diesem speziellen Fall wirkt, muss man ausprobieren.
Da die Anlage weit, weit weg in Asien im Betrieb ist, ist es ungewiss, ob man ein Feedback erhält.
Wenn ein Feedback kommt, wird es hier bekanntgegeben.

------------------
gruss eberhard

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ThoMay
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Hallo und einen guten Start in den Tag Eberhard.

Danke für deine stelvertretende Rückmeldung für Leo.

Zu mindest habt Ihr die rückmeldung erhalten, dfas Ein "Orchester" geliefert wurde.

Wie gesagt, mich interessiert, wie das Teflonspray in das Lager gelang.
Da in den Lagerstellen an der unteren Seite eine hohe Kraft wirkt, ist da wohl wenig Platz für das Teflonspray. Zudem gibt es keinen Umlauf (wenn ich das richtig verstanden habe) sondern nur eine kleine Winkelbewegung.

Bei umlaufendem Lager kann ich mir vorstellen, dass das Teflon in dem Spray während der langsamen umlaufenden Drehbewegung in den oberen "Spalt" gefördert wird und somit in Summe die Lauffläche schmiert.
Meine Vorstellung entspringt dabei dem Anlauf einer klassischen ölgeschmierten Gleitlagerung.

Gruß
ThoMay

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Husky
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Hallo,

stell dir das Teflonfett wie Caramba vor.
Ich glaube nur nicht das das auf Dauer ist.

Grüße

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ThoMay
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erstellt am: 28. Mai. 2013 13:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Husky.

Du schreibst

Zitat:
stell dir das Teflonfett wie Caramba vor.

Meinst du (Achtung Werbung) so was?

Allerdings glaube ich nicht das du das Teflonfett in die Lager gepresst bekommst.

Das Spray, so meine Vermutung wird auch nicht in die Lager kriechen.
Wenn du im Netzt schaust, ist die Anwendung nur zum aufsprühen auf die Gleitflächen.

Also bin mal gespannt, was Leo des späteren (hoffentlich) berichtet.

Gruß
ThoMay

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