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Hallo zusammen,

Ich möchte ein vorhandenes Wkzg spiegeln und auf ein nahezu identisch gespiegeltes Teil anpassen. Nach dem Spiegeln sollten dann auch alle Skizzen gespiegelt sein und nicht beim bearbeiten zurück in die Ursprungsansicht springen. Mir ist bewusst das alle Methodenabhängige Parts, Features Nacharbeit erfordern.
kann mir hierbei jemand einen Rat geben?
Wir arbeiten in der R24, vielleicht gibt es mittlerweile Möglichkeiten.
Vielen Dank schon mal im Voraus

Gruß Andi

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Ich sehe da zwei (sinnvolle) Moeglichkeiten:

(1) Du uebernimmst den spiegelbildlichen Anteil entweder komplett tot oder 'as result with link' und hast ihn dann eben nicht bearbeitbar in deinem Rechtsteil, und 'schnitzt' Dir das Rechtsteil aus dem gespiegelten Linken.

(2) Du spiegelst Dir erstmal den 'rechts-spezifischen Kram' nach links, baust dann alles links auf, dann sind die Skizzen ja da wo Du konstruierst, und spiegelst zuallerletzt zurueck nach rechts.

Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass das vorhandene das Linksteil ist, und das andere das rechte, weil es halt im Fahrzeugbau normal immer 'so rum' (links gezeichnet - rechts gespiegelt) ist.

Ich wuerde (1) waehlen. Es kann sinnvoll sein, im Strukturbaum des Linksteils einen Knoten 'symmetrische Anteile' zu erstellen, und das, was es nur links gibt, erst danach zu konstruieren.
Dann spiegelst Du natuerlich diesen Body 'symmetrische Anteile' ins Rechtsteil.

Aber alles zweimal zu haben, und dann letztlich manuell aufpassen zu muessen, dass beide auch ueber Aenderungen hinweg zueinander spiegelbildlich bleiben: Das ist ganz grosser Mist!! Das wirst Du bereuen 

LG ... Wolfi 

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Mit V6 werden wir Windraeder konstruieren. Automotive laeuft mit V5 aus 

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Vielen Dank für die prompte Antwort,
ich hatte schon die Befürchtung, dass es in diese Richtung gehen wird.
Das linke Teil ist zwar das gez. Teil und rechts Spiegelbildlich, allerdings müssen wir in diesem Fall zwei komplett eigenständige Werkzeuge liefern. Vorschlag (1) wird vom Kunden nicht akzeptiert, sonst würde ich diese Variante für alle Methodenunabhängigen Teile verwenden und den Rest halt neu erstellen. Und da wir die Konstruktionen in Autolage aufbauen müssen fällt Vorschlag (2) leider auch weg.
Naja auf Knopfdruck spiegeln und die Parametrik beibehalten geht wahrscheinlich nicht.

LG Andi

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Hi Andi,

Wir hatten zuletzt ein Projekt, in dem wir solche Faelle nach Methode (1) abgehandelt hatten, und zwar Symmetrischer Anteil -> publish, dann copy - paste special - as result with link, im Rechtsteil rueberspiegeln und dann den Rest erledigen.

Kunde war ein Hersteller aus Baden-Wuerttemberg der seine Fahrzeuge unter einem Label vertreibt, das wie eine Spanierin heisst. 

Bisschen seltsam, dass das Dein Kunde nicht so haben will, denn das ist eigentlich die beste Loesung.
Du musst das symmetrische nur einmal konstruieren und CATIA kuemmert sich darum, dass es im Rechtsteil auch nach Aenderung des Linksteils wieder automatisch spiegelbildlich dazu wird / bleibt.

Naja gut, ist jetzt auch nicht der erste 'komische' Kundenwunsch von dem ich so hoere ... 

Wenn Du aus dem Linksteil ein Rechtsteil machen willst, und alle Skizzen auf die andere Seite rueberspiegeln willst, so dass Du unabhaengig vom Linksteil alles separat konstruierst - also wenn sie das wirklich so haben wollen - dann wuerde ich als erstes mit meinem Geschaeftsfuehrer reden, dass er dafuer etliche Mehraufwandsstunden in Rechnung stellen muss 

Wenn der Mehraufwand dann abgenickt wurde, dann wuerde ich mir die Skizzen ansehen. Allerdings wuesste ich nicht, wie das anders gehen soll, als jede einzeln!
Wenn Du positionierte Skizzen hast, dann lassen sich diese noch einigermassen nach rechts umparken.
Den Bezugspunkt an ZX plane spiegeln (sofern es nicht eh 'Part Origin' ist oder irgendwas anderes mit Y=0) und dann die entsprechende Skizzenachse invertieren.
Dann sollte die Skizze auf der anderen Seite liegen ... Sofern Du nicht in der Skizze auf importierte ('gelbe') Geometrie referenzierst, denn die muesstest Du ja vorher auch noch durch ihr Spiegelbild ersetzen ...

Erstmal muesstest Du aber sicherheitshalber von allen Skizzen tote Kopien machen, diese nach rechts rueberspiegeln, damit Du vergleichen kannst, ... oh je.

Dann gibt es ja auch Skizzen, die z. B. auf der ZX-Ebene (oder einer parallelen dazu) liegen ... Da bleiben die Skizzen wo sie sind (nur der Offset der Skizzenebene wird invertiert, falls es einen gibt), nur die Pads gehen auf die andere Seite ...

Kurz, ich wuesste jetzt nicht, wie das 'elegant in einem Aufwasch' fuer das ganze Teil gehen sollte.

LG ... Wolfi 

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Mit V6 werden wir Windraeder konstruieren. Automotive laeuft mit V5 aus 

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Hallo Wolfi,

für die Spanierin haben wir auch schon einige Projekte gemacht. Unten im Süden aber auch im Bremen. Schade das die jetzt auf NX umschwenken. In unserem jetzigen Projekt arbeiten wir für einen Werkzeugbau und für beide Teile gibt es separate Methoden. Eine gängige Methode ist es auch mit Wechselteilen zu arbeiten wie z.B. beim Tankstutzen oder Verstelleinheiten beim  Dach (mit und ohne Sonnendach).
In unserem Fall gibt es aber zu viele unterschiede zwischen dem li und re Teil. Na gut, ich denke wir konstruieren das li Teil, schwenken diese dann zum re Teil und passen dann an. Alles andere macht in unserem Fall keinen Sinn. Im Grunde genommen werden wir dann mit den einzelnen Skizzen so wie Du schon beschrieben hast vorgehen.
Ich habe halt auf den Zauberknopf gehofft. Spiegeln, bisschen anpassen fertig.

Vielen Dank für den sehr netten Interessenaustausch und wünsche frohes Schaffen.

LG Andi

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