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Thema: Frage zum Aufrufen der Bedingungsdefinition (1978 mal gelesen)
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Cliff Mitglied
Beiträge: 116 Registriert: 03.06.2013
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erstellt am: 21. Feb. 2015 16:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, gibt es im Assembly eine Möglichkeit, daß beim Doppelklick auf eine vorhandene Bedingung nicht erst das Babyfenster mit z.B. dem reinen Offsetwert aufgeht, sondern gleich die erweiterte Eingabemaske auf die man mit dem "Mehr"-Button im Babyfenster kommt? Mir persönlich ist das immer etwas umständlich, diesen Klick mehr zu machen, da die meisten Änderungen, die man an bestehenden Bedingungen machen muß, erst im erweiterten Fenster zu finden sind. Das Babyfenster macht für mich persönlich relativ wenig Sinn, da ich ja Offsetwerte auch im erweiterten Fenster ändern kann... Gruß, Cliff ------------------ Frei nach Pippi Langstrumpf: Widdewiddewitt - ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wolfi_z Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 2356 Registriert: 04.12.2004 CATIA V5 in der aktuellen Umgebung des jeweiligem OEM ;-) NX 1953 Daimler
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erstellt am: 22. Feb. 2015 19:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Cliff
Jetzt hat ja relativ lang keiner was dazu geschrieben ... Mein Verdacht: Zitat: Original erstellt von Cliff: (...) da die meisten Änderungen, die man an bestehenden Bedingungen machen muß, erst im erweiterten Fenster zu finden sind. (...)
Ich glaube naemlich nicht, dass das dem 'Erleben' der Mehrheit der User entspricht. Wenn ich einen Offset-Constraint habe, dann kann ich den Offsetwert per Doppelklick aendern, auf 'Contact' aendern ergibt IMHO keinen Sinn (da kann ich auch Offset Null waehlen), und ich denke einfach nicht, dass es der 'Standard' ist, dass man den Offset-Constraint auf Winkel oder was auch immer sonst aendert. Das duerfte IMHO die eher seltene Ausnahme sein. Ich mag mich taeuschen, denn in praxi mache ich nicht sehr viel mit Assembly-Constraints, und wenn, dann wuerde ich mit Koordinatensystemen arbeiten (es ist dann nur eine Coincidence noetig). Vielleicht hat man das aus den o. g. Gruenden so implementiert wie es ist, und vll gibt es deshalb auch keine Moeglichkeit das Standardverhalten zu aendern. Pruefen kann ich das aktuell aber nicht, da ich keinen CATIA-Rechner in Zugriffsnaehe habe Moeglicherweise kann ja jemand anders noch was dazu sagen. LG ... Wolfi ------------------ Mit V6 werden wir Windraeder konstruieren. Automotive laeuft mit V5 aus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cliff Mitglied
Beiträge: 116 Registriert: 03.06.2013
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erstellt am: 23. Feb. 2015 11:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Wolfi, sorry, vermutlich hab ich mich falsch ausgedrückt. Mir geht's weniger um das Ändern einer z.B. Offset-Bedingung in eine Kontaktbedingung oder sonstwas. Mir geht's eher darum, daß für eine Bauteilpositionierung idR 3 Bedingungen nötig sind. Manchmal passierts halt, daß man beim Setzen der Bedingungen z.B. 2 Flächen auf Kontakt setzt, die eigentlich nicht zusammengehören. Passiert halt, weil man im Kopf einen 3D-Fehler macht und die falsche Fläche selektiert. Andere Möglichkeit: Ein Bauteil wird getauscht oder geändert. Dadurch gehen im Assembly die eine oder andere Bedingung "kaputt" und man muß die betroffenen Flächen/Linien/Punkte neu selektieren. Und in diesen Fällen reicht der reine Doppelklick auf die Bedingung nicht aus, man muß jedesmal noch den "Mehr"-Button betätigen. Die beiden Beispiele sind das, wo ich am öftesten mit dem Thema zusammenkomme - entweder bei Fehlern meinerseits bei der Erstpositionierung oder bei der Änderung von Bedingungen durch den normalen Konstruktionsfortschritt. Ich kann mir eher schwerlich vorstellen, daß andere Konstrukteuere bei einer 3000-Teile-Maschine jedes einzelne Teil auf Anhieb so zeichnen und positionieren können, daß sie nie bzw. selten mal die Parameter einer Bedingung änder müssen. Wenn es tatsächlich so jemanden gibt der das kann, dann sollte er nicht Konstrukteur sein... Ich hoffe, ich konnte es jetzt besser erklären. Gruß und Danke für deine Einschätzung, Cliff ------------------ Frei nach Pippi Langstrumpf: Widdewiddewitt - ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wolfi_z Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
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erstellt am: 23. Feb. 2015 14:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Cliff
Hi Cliff, OK, jetzt verstehe ich das richtig Was das Positionieren anbetrifft; Da erinnere ich mich an meine Kollegen 'damals' vor sehr langer Zeit, als in meiner damaligen Firma intern Pro-E genutzt wurde, und ich der war, der zum Kunden hin die IGES-Daten in V4 .models konvertiert hat und in V4 Zeichnungen erstellt hat. Die sprachen damals schon davon, dass man ueber Koordinatensysteme positionieren solle. Wie gesagt, wir hatten damals intern Pro-E. Positioniert wurden damals z. B. zahlreiche Pins in einem Steckverbinder Dabei handelt es sich nun aber um eine 'allgemeine Strategie', die nichts mit dem CAD-System zu tun hat, und IMHO ist das genau die richtige, also auch in CATIA V5. Also im Zweifelsfalle ein Modell anlegen 'Positionsadapter' (oder dgl.) mit den Koordinatensystemen, alternativ die Koordinatensysteme im 'Grundkoerper' (also wenn Du z. B. ein Gehaeuse hast, in dem hundert Schrauben versenkt werden, dann eben im Gehaeusemodell), und alles ueber Coincidence der Achsenkreuze positionieren. Bei der Positionierung ueber Koerperflaechen wirst Du immer Probleme bekommen, das Stichwort heisst 'B-Rep-Zugriff' - Anklicken von Elementen, die nicht im Baum existieren, sondern nur im 3D, und somit gerne verloren gehen bei Austausch oder Update. Eine weitere ratsame Methode ist es, die Koordinatensysteme der Schrauben (oder was auch immer Deine Einbauteile sind) zu publishen. Tauscht Du nun eine Schraube aus, so muss die neue Schraube wieder ein genauso benanntes, gepublishtes Koordinatensystem mitbringen. Der Austausch funktioniert dann aber ohne jedes Problem, da die Coincidence der Achsenkreuze reicht (mehr Bedingung braucht man nicht), und das Achsenkreuz ueber die Publication eindeutig wiedergefunden wird. LG ... Wolfi ------------------ Mit V6 werden wir Windraeder konstruieren. Automotive laeuft mit V5 aus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cliff Mitglied
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erstellt am: 24. Feb. 2015 02:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Wolfi, an der Frage geht´s zwar vorbei, aber deine Erklärung wirft bei mir eine neue Frage zur Positionierung über Achsensysteme auf: Versteh ich das richtig: Ich bau ein Teil und verpaß ihm ein Achsensystem an einer strategisch günstigen Stelle. (Beispiel Lasche mit AS beim Beginn der Bohrung) Dann bau ich ein anderes Teil und gib dem auch ein AS an dessen strategischer Stelle (Beispiel Bolzen mit AS am "Bolzenbeginn"). Im Assembly hol ich mir die beiden Teile rein und leg nur deren AS aufeinander. Und dabei wird X zu X, Y zu Y und Z zu Z gelegt - über einen Befehl. Wenn ich nun ein Blech mit mehreren Bohrungen für mehrere Bolzen habe, lege ich dann für jede Bohrung ein eigenes AS fest? Oder schrappen meine Gedanken zu weit an deinen vorbei...??? Gruß, Cliff ------------------ Frei nach Pippi Langstrumpf: Widdewiddewitt - ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wolfi_z Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
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erstellt am: 24. Feb. 2015 09:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Cliff
Hi Cliff, Ich mach evtl. nachher mal ein kleines Beispiel, das ist wohl das Einfachste Bevor ich lang laber. Jetzt habe ich naemlich endlich den Arbeitsrechner zum Laufen gebracht Das muss genutzt werden LG ... Wolfi ------------------ Mit V6 werden wir Windraeder konstruieren. Automotive laeuft mit V5 aus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wolfi_z Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
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erstellt am: 24. Feb. 2015 11:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Cliff
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Cliff Mitglied
Beiträge: 116 Registriert: 03.06.2013
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erstellt am: 26. Feb. 2015 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ja, vielen Dank für deine Mühe! Ich habs bisher nur kurz überfliegen können, da ich grad dick in einem Auftrag stecke. Der Aufbau deiner Bauteile unterscheidet sich schon fast grundlegend von "normalen" Teilen. Das muß ich mir erst zu Gemüte führen, wofür ich in den nächsten Tagen/Wochen noch keine Zeit habe. Aber ich werds mir anschauen und bei kleinen Baby-Aufträgen und Modellen mal ausprobieren. Ich vermute halt auch, daß der Aufwand, ein einzelnes Bauteil zu machen relativ hoch ist. Wenn ich das nun bei jedem Bauteil mache, hab ich per se schon eine Menge Mehrarbeit. Ob hier der Mehraufwand durch Bedingungen die man reparieren muß eingeholt wird ist fraglich. In meinem Fall passen ja etwa 80% der Teile. Nur bei 20% brechen mal Bedingungen. Daher denke ich, daß dieser 1:5 Faktor in der Bauteilerstellung ein fast uneinholbarer Vorsprung ist. Aber: Ich habs noch nicht probiert, von daher ist das oben genannte eine Vermutung. Was ich mir auch nicht vorstellen kann ist z.B das Positionieren von Teilen irgendwo frei auf der Fläche. So ist z.B. eine Bolzen-/Schraub-/Steck-/Sonstwasverbindung ein klares Ding. Aber wie läufts bei Schweißkonstruktionen, wenn ich eine Lasche irgendwo auf einem Blech anschweißen will? Im Assembly packe ich meine Bedingung drauf und schiebe das Ding durch z.B. Offsetänderung einfach dahin wo ich es brauch. Doppelklick auf Bedingung, Werteingabe, Enter, fertig. Geht das bei Positionierung über AS auch so einfach? Da muß ich doch erst ins Bauteil und die Position des AS ändern, richtig? Ich muß vielleicht noch dazusagen: Ich arbeite im Prototypenbau von (etwas größeren) Landmaschinen. Gruß, Cliff ------------------ Frei nach Pippi Langstrumpf: Widdewiddewitt - ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wolfi_z Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
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erstellt am: 26. Feb. 2015 10:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Cliff
Hi Cliff, Naja, was heisst schon 'normal'. 'Normal' ist bei den meisten das, was ich 'quick & dirty' nennen wuerde Einfach irgendwie drauflos, in der Ersterstellung ist man schnell, bei Aenderungen kommt dann das grosse K*tzen Wenn man allerdings von vornherein mit sauberer Referenzierung und B-Rep-Zugriff-vermeidend arbeitet, dann haelt sich auch der Mehraufwand in der Ersterstellung in Grenzen, vorausgesetzt man ist geuebt darin. LG ... Wolfi ------------------ Mit V6 werden wir Windraeder konstruieren. Automotive laeuft mit V5 aus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Vespafahrer Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 26. Feb. 2015 19:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Cliff
Servus, die Vorgehensweise von Wolfi ist eigentlich unschlagbar! Der Mehraufwand ist wirklich überschaubar. Mit dieser Methode haben wir schon komplexe Baugruppen aufgebaut die nachher extrem Änderungs-freundlich waren!
Zitat: Original erstellt von Cliff: ... Geht das bei Positionierung über AS auch so einfach? Da muß ich doch erst ins Bauteil und die Position des AS ändern, richtig?...
Du musst nur die Achsensysteme geschickt positionieren. Du musst ja nicht das "Absolute Axis System" benutzen. Gerade bei mehrfach verwendeten Teilen kannst Du ja nicht einfach das AS ändern da das Teil in einer anderen Baugruppe plötzlich nicht mehr dort ist wo es sein soll. Du hast z.B. einen Winkel. Im Winkel bringst Du z.B mittig an den Schenkeln die Achsensysteme an (oder am besten so wie Du das in der Zeichnung nachher auch bemaßen willst). An deinem Gestell erstellst Du dann die Achsensysteme an denen der Winkel sein soll. Coincidence zwischen beiden AS und das Teil sitzt da wo es sein soll! Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cliff Mitglied
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erstellt am: 26. Feb. 2015 21:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ja, ich denks mir schon, daß dieses Verfahren gut sein muß, da ich schon öfter beim Lesen/Suchen drüber gestolpert bin. Wie gesagt, leider hab ich momentan nicht die Zeit mich damit auseinander zu setzen. Das kann ich erst in ein paar Wochen machen, wenn die aktuelle Maschine durch ist. Aber noch eine Frage zu dem Thema: Wie gesagt bin ich im Prototypenbau für Landmaschinen. Hier wird kundenspezifisch gearbeitet und jedes Gerät für sich entworfen. Aus dem Grund hab ich mit der "quick and dirty"-Variante kein Problem, weil mir das quick wichtiger als das dirty ist. Letztendlich ist in meinem Bereich die CAD eine hmm, Hilfswissenschaft?? Ich muß die Maschine rausbringen und nicht Modelle kreieren um damit in die Großserie oder dgl zu gehen. (Bzw. um Modelle zu bauen, bei denen ich mit 3 Klicks aus einem LKW ein 3-Rad machen kann - mal ein bisschen überspitzt...) Wie ist nun eure Einschätzung, wenn Maschinen einmalig konstruiert und dann in Losgröße 1-5 gebaut werden, kann man dann das dirty in Kauf nehmen, um mit dem quick Zeit zu sparen? Oder ist auch hier die Achssystempositionierung sinnvoller? Letztendlich ist es ja bei der Q&D-Methode auch das Non-plus-Ultra, sich vorher Gedanken zu machen, wie man gruppiert, wie man Parts systematisch aufbaut, um sie für ähnliche Teile anschließend leicht vervielfältigen und ummodeln zu können. Schönen Feierabend, Cliff ------------------ Frei nach Pippi Langstrumpf: Widdewiddewitt - ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Vespafahrer Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 27. Feb. 2015 17:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Cliff
Servus, na ja, ob Q&D hier angebracht ist, kannst nur Du beurteilen. Ich kenne deine Baugruppen und Einzelteile ja nicht. Wenn Du bei einer Schweißbaugruppe mehrere Profile hast und da was drangeschweißt wird, geht Q&D bstimmt. Du änderst ja die Profile nicht so stark dass der Constraint zerschossen wird... Aber gerade bei Wiederholteilen kann es sich schnell bezahlt machen ein paar AS strategisch günstig anzubringen. Oder konstruierst Du jedes Teil neu? Noch was, Du hast weiter oben geschrieben "Und dabei wird X zu X, Y zu Y und Z zu Z gelegt - über einen Befehl." Ja, Du musst nur beide AS zueinander "Coincident" setzen (AS im Baum wählen!). Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cliff Mitglied
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erstellt am: 28. Feb. 2015 14:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, naja, mit meinen Teilen ist es mehr oder weniger so, daß ich zwar im Kopf schon mal die grobe Struktur habe, die Teile dazu auch weitgehend passend machen kann (sofern ich die Maße im Kopf habe oder kurzfristig rausmesse). Dann aber kommt über das Assembly das eigentliche Anpassen. Wie gesagt, bei einem Prototypen mit rund 3000 Teilen weißt du einfach vorher nicht, wo was platziert werden kann. Das ist dann wie Knetespielen. Erst mal ein Teil machen und dann schieben und drücken bis es passt. Drum ist mir auch so wichtig, bei der Erstellung des Teiles bereits eine sinnvolle Aufteilung der Linien etc zu machen, um später noch ausreichend Einfluß zu haben, ohne das ganze Teil nochmal auseinanderrupfen zu müssen. Was dann im Nachgang zu gebrochenen Bedingungen führt. Drum kann ich mir für meinen Fall nur in bestimmten Bereichen überhaupt vorstellen, daß jemand der ähnliches konstruiert bereits im Vorfeld weiß, wo er seine AS setzt. Im Grunde mache ich bei bestimmten Sachen Ähnliches, indem ich im Assembly entsprechend Geschickt mit einem "Grundbauteil" beginne und daraufhin mehrere Teile oder Gruppen referenziere. So liegen in so einem Fall zwei auf 4kt-Rohre, die später aneinander geschweißt werden irgendwo im Raum und sind nicht Zueinander referenziert, sondern jedes einzelne zum Grundbauteil hin. Natürlich, die Gefahr ist dann groß, wenn ich das Grundbauteil im Konstruktionsfortschritt ändern muß, daß dann der Berg an gebrochenen Bedingungen entsprechend groß ist. Und ja, bis auf wenige Ausnahmen (zumeist wiederverwendete Kaufteile) wird jedes Einzelteil spezielle für die eine Maschine entworfen. In diesem Bereich kann man weitgehend nur Know-how mit auf die nächste Maschine nehmen. Ein spezieller Klappmechanismus wird zwar dem Prinzip nach immer wieder geschaffen, die beteiligten Einzelteile sind aber von Maschine zu Maschine nur selten gleich. Aber ihr habt mich in sofern neugierig gemacht, ich werde mir das Verfahren anschauen. Wahrscheinlich ist es wie überall, mal ist das eine besser, mal das andere. Wofür man es halt einsetzt. So, ich glaube nun ist genug Off-Topic geschrieben worden... Leider konnte meine ursprüngliche Frage noch nicht beantwortet werden. Auf alle Fälle vielen herzlichen Dank, Daniel und Wolfi, für Eure Erläuterungen und das Modell!!! Cliff ------------------ Frei nach Pippi Langstrumpf: Widdewiddewitt - ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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