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Autor Thema:  Umschalten zwischen 2 Möglichkeiten des Assembly (4709 mal gelesen)
Cliff
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Anlenkung.jpg

 
Hallo zusammen,

vorweg: ich bin relativ neu in Catia, komme aber aufgrund Vorkenntnisse aus AutoCAD und ProE sehr gut zurecht. Meine Anwendung beschränkt sich weitgehende auf Part, Product und Drafting - klassisch halt.

Nun meine Frage, weshalb ich bei euch um Hilfe frage:
Im Assembly verbinde ich die Parts über die Bedingungen, je nach Reihenfolge des Setzens von Bedingungen passt in "strittigen" Fällen das Teil sofort, in anderen Fällen wählt der Rechner von 2 Möglichkeiten meist die falsche. Damit meine ich NICHT die Unterscheidung von positiven und negativen Offsetwerten sondern einen Fall wie im folgenden Beispiel:

Ein Fahrzeugrahmen soll seitlich geschwenkt werden. Dazu hat die Achse ein Pendelgelenk, ähnlich einer Mähdrescher-Hinterachse. Rahmen und Achse werden durch einen Hydraulikzylinder verbunden.
Über die Kongruenz-Bedingung setzte ich die Achsen der Zylinderaugen gleich mit den Bohrungsachsen der zugehörigen Laschen.
Und hier greift nun der strittige Fall, daß es 2 Möglichkeiten gibt, wie der Rechner dieses 3-Gelenk zusammensteckt.
Bisher konnte ich mir helfen, indem ich vorher eine Parallelitäts- oder Winkelbedingung gesetzt habe, mit der ich die Bauteile schon mal in eine ungefähre Richtung gebracht habe. Diese lösche ich dann wieder und setze die "echten" Bedingungen. Hat bisher gut funktioniert.
Jetzt habe ich ein ähnliches Gelenk, bei dem mir der Rechner diese Variante nicht fressen will.
Gibt es dafür eine Möglichkeit, dem Rechner über einen "Umkehren"- oder "Position umschalten"-Button klarzulegen (so wie es in manch anderen Fällen angeboten wird), daß er die andere Variante wählen soll?

Ich hab euch mal ein Bild meines Gelenks angehängt. Das rot dargestellte Part ist hier der Übeltäter. Es sollte nach oben gerichtet sein, die blaue Wippe links oben wäre dann ein Stück gegen den Uhrzeigersinn gedreht.

Ich freue mich auf eure Tipps und möchte mich bereits jetzt für eure Mühen danken...

Cliff

[Diese Nachricht wurde von Cliff am 03. Sep. 2013 editiert.]

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moppesle
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Hallo Cliff,

willkommen im Forum. Bitte systeminfo ausfüllen.

Um dem ganzen Kram aus dem weg zu gehen kannst du die Bauteile auch über Achsen positionieren.

------------------
Gruß Uwe

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Cliff
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Hallo Uwe,

wie meinst du "über Achsen positionieren"?
Ich positioniere momentan über die jew. Bohrungsachsen (Kongruenz) und halte mir damit eine Beweglichkeit offen, indem ich dann Offset-Werte oder die Längen von Kolbenstangen ändere. Reicht für meine Zwecke als "Simulation" (geht auch irgendwie flexibel, dafür hab ich grad nicht die Zeit mich reinzuarbeiten. Erst in ein paar Wochen mal...).

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moppesle
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Hallo Cliff,

Zitat:
wie meinst du "über Achsen positionieren"?

Eine Coincidence von Achse zu Achse. Heist du hast mit einem Constraint dein Bauteil positioniert hast. Wichtig dabei, die Achsen im Baum selektieren.

Möchtast du nun die Bauteile positionieren oder simulieren.

Wenn du eine geöffnete Situation des Hebls darstellen möchtest geht das auch über eine Scene.

------------------
Gruß Uwe

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Cliff
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Schwenkachse.png

 
In erster Linie positioniere ich. Um aber bei beweglichen Mechaniken z.B. den Platzbedarf in den Endlagen bzw. dem Weg zwischen diesen zu kontrollieren bzw. in der weiteren Konstruktion zu berücksichtigen lasse ich meine Mechanik "fahren", indem ich das zuständige Stellglied (z.B. Hydraulikzylinder) bewege. Im Beispiel Hydraulikzylinder (der besteht im Part aus mehreren zusammengesetzten Blöcken, Bohrungen usw.) ändere ich manuell den Block der Kolbenstange auf den jeweiligen Hub. Eine Aktualisierung des Assembly in dem der Zylinder im Kontext zur Mechanik verbaut ist (sprich über Kongruenzbedingungen der zusammengehörenden Achsen, Offset-Null wäre auch möglich) führt zu einer Darstellung einer anderen Position der Mechanik. Das verstehe ich für meine (kleinen) Zwecke unter "Simulation".

Wie gehe ich vor: Ich hab meine z.B. 3 Bauteile wie im Bild. 1 Rahmen (hellblau), 1 Achse (orange) und ein HD-Zylinder (grün). Als erstes füge ich über eine Kongruenz die Achsen der Bolzenverbindung 3 zusammen und positioniere das ganze in Achsrichtung über einen entsprechenden Offset. Somit bleibt der Freiheitsgrad "Drehen um den Bolzen" erhalten. Da das Teil aber irgendwie gedreht sein kann richte ich es über eine Parallelitätsbedingung, anschließendes Aktualisieren und anschließendes Löschen der P-Bedingung mal grob zum Rahmen aus.
Genauso positioniere ich den Zylinder mit seinem Stangenauge an der Achse (Bolzen 2). Falls nötig ebenfalls grobes Ausrichten über eine VORÜBERGEHENDE geeignete Bedingung. Auch hier bleibt ein Freiheitsgrad offen. Nun gebe ich dem Ganzen noch eine Kongruenz zwischen Bodenauge und Rahmen, aktualisieren, paßt. Wenn ich nun den Zylinder ändere, ändert sich meine Achsposition/-winkel rel. zum Rahmen, ich kann Messungen vornehmen, etc. Wäre ich bereits fit genug, den Zylinder flexibel zu gestalten könnte ich mit geringerem Aufwand als meine Öffnen-Ändern-Speichern-Schließen-Aktualisieren-Methode die einzelnen Positionen anfahren.
Lieg ich mit dieser Variante der Bauteilpositionierung so dermaßen neben dem "sinnvollen" Arbeitsstandard? Bin für Tipps gerne offen und dankbar...

Aber: Simulation hin oder her, das ändert momentan nichts an der Sache, daß es bestimmte Einbausituationen gibt, bei denen der Rechner zwischen 2 Varianten entscheiden muß und (meist - Murphy´s law) die Falsche wählt. So kann er im Beispiel der Schwenkachse, sollte ich meine Bauteile nicht über meine vorübergehenden Bedingungen "vorsortieren" die Bolzenverbindung 2 nach rechts oben legen - eine unmögliche Stellung. Und hier ist meine Frage nochmal: Gibt es eine Möglichkeit den Rechner davon zu Überzeugen, daß die eine Variante richtig, die andere falsch ist? Damit könnte man sich die Methode über vorübergehende Bedingungen sparen.

So, viel Text - ein Dank an die Leute, die mir hier neue Wege aufzeigen...

der Cliff

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Cliff
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erstellt am: 03. Sep. 2013 17:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

P.S. Für die Kongruenzbedingungen wähle ich die Achsen an, die mir von Catia angeboten werden wenn ich mit der Maus über die entsprechenden Mantelflächen einer Bohrung fahre. Die Bohrungen werden entweder über den Skizzierer direkt, einen Taschen- oder den Bohrungsbefehl erstellt. Ich füge bei der Bauteilerstellung keine definierte Achse ein, die ich im Strukturbaum sehen könnte (ich ziehe hier den Vergleich zu ProE, bei dem je nach Erzeugungsart eine Achse automatisch gebildet oder per Hand erzeugt werden muß).

... der Cliff

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Hallo Cliff,

Zitat:
Lieg ich mit dieser Variante der Bauteilpositionierung so dermaßen neben dem "sinnvollen" Arbeitsstandard? Bin für Tipps gerne offen und dankbar...

Nein, das ist doch auch für deine Zwecke ausreichend. Und man muß ja auch nicht alle Simulieren. (finde ich)

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte, das du Achsensysteme verwenden kannst.
Den Rahmen und die Achse über zwei Axchsensysteme verbinden, wobei eine der Achse als Steuerung deines Winkels dient. Diese kannst du über eine Drehwinkel mit einem Parameter elegant steuern.
Den Zylinder aus zwei Parts erstellen und die Kolbenstange über die Zylinderachsen coincidence ohne weitere Limits setzen. Die Bohrungen wie gewohnt coincidence setzen.


------------------
Gruß Uwe

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moppesle
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erstellt am: 04. Sep. 2013 09:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Cliff 10 Unities + Antwort hilfreich


Achslagerung.zip

 
Hallo nochmal,

hab mal ein Beispiel reingestellt. Ist aber auf ein Minimum reduziert. 

------------------
Gruß Uwe

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[Diese Nachricht wurde von moppesle am 04. Sep. 2013 editiert.]

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Cliff
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erstellt am: 04. Sep. 2013 14:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Uwe,

jetz kommen wir der Sache näher. Wir reden hier über zwei "Arten" der Konstruktion. Eine Sache der Blickrichtung. Während du den gewünschten Drehwinkel deines Bauteils einstellst und den Zylinder offen läßt (mit dem Effekt, daß der Winkel meist eine "gerade Zahl" ist, die Zylinderlänge dagegen ein x-beliebiger Wert) stelle ich die Zylinderlänge ein (--> gerade Zahl, idR Endanschläge bzw eingef.Länge oder max.Länge) und das Bauteil erreicht dadurch einen x-beliebigen, ungeraden Winkel.
Dann ists natürlich klar, daß du bei deiner Bauweise entweder die Bauteile direkt über Constraints so zueinander positionierst, daß der Effekt (Winkel) erreicht wird, oder du hängst die Bauteile an Achssystemen auf, die du zueinander stellst wie du sie brauchst.

Ich persönlich bevorzuge die Variante, daß ich mit Zylinderlängen arbeite, da ich meine Konstruktionen möglichst frei von Anschlägen oder dgl halte. Für mich wars bisher umständlich, die Länge der Kolbenstange zu beeinflussen - ABER: Menschen sind wie Gase - unter Druck bringen sie Leistung! Unsere Diskussion hat mir jetzt den einfachen Weg aufgezeigt, den Zylinder zweigeteilt zu konstruieren, da der Weg über die Bedingungen im Assembly-Strukturbaum den Zylinderhub-Offset zu beeinflußen deutlich kürzer und eleganter ist als extra das Part zu verändern.

Aber deine Variante muß ich mir nochmal in Catia zu Gemüte führen, eventuell brauch ich sie mal. Ich habs kurz überflogen und prinzipiell verstanden, allerdings kenn ich den "strukturellen Aufbau" der Achsensysteme in Catia noch nicht, um rausgefunden zu haben wo genau du in deinem Beispiel den Winkel beeinflußt.

Dennoch: TOP-ANTWORT - Volle Punktezahl!!

kleiner Wermutstropfen: meine direkte Frage haben wir noch nicht gelöst. Z.B. hatte ich gestern noch den Fall, ein in allen 3 Achsen schräg im Raum liegendes 4kt-Rohr mit einem anderen auf Doppelgehrung geschnittenen zu verbinden (Schweißkonstruktion). Das zweite sollte nach abgeschlossener Positionierung ebenfalls 3fach-x-beliebig im Raum liegen. An sich kein Problem - Kontakt-Bedingung der Flächen setzen - 2 Kanten lagen auf einer gemeinsamen Geraden (Kongruenzbedingung möglich bzw. Offset-Null zwischen den Kanten) und anschließend noch das Teil in Geradenrichtung über Offset zu einem Eckpunkt positionieren. An sich kein Thema - jedoch kann hier Catia bei der 2. Bedingung (Kongruenz der Kanten) wiederrum zwischen 2 Varianten wählen. Schönen Gruß von Murphy, natürlich falsch vorgewählt. Über die Manipulationsmöglichkeit konnte ich das Teil durch die x-beliebige Lage im Raum nur sehr schwer in eine "vorsortierte" Position bringen um dem Rechner auf diese Weise einzudeutschen, daß er die Kongruenzbedingung umkehren soll. Hier mit Achsensystemen zu arbeiten ist denke ich etwas unsinnig, da ich mehr Arbeit habe, die Winkel und Positionen der Systeme zu errechnen (durch die 3fach-x-beliebige-Lage im Raum) als sie über die normalen Constraints der Flächen, Kanten und Punkte der Bauteile selbst.

Hmmm...

der Cliff

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Hallo Cliff,

Zitat:
Aber deine Variante muß ich mir nochmal in Catia zu Gemüte führen, eventuell brauch ich sie mal. Ich habs kurz überflogen und prinzipiell verstanden, allerdings kenn ich den "strukturellen Aufbau" der Achsensysteme in Catia noch nicht, um rausgefunden zu haben wo genau du in deinem Beispiel den Winkel beeinflußt.

Das einstellen des Winkel geschieht in dem Steuerpart. Im Parameter "Drehung Rahmen" den Wert ändern.

Zitat:
Über die Manipulationsmöglichkeit konnte ich das Teil durch die x-beliebige Lage im Raum nur sehr schwer in eine "vorsortierte" Position bringen um dem Rechner auf diese Weise einzudeutschen

Welche Art der Manipulationsmöglichkeit nutzt du?

------------------
Gruß Uwe

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Cliff
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Naja, die üblichen halt, Drehen oder Schieben entlang Achsen oder Ebenen. Hier im 3-fach-x-Beliebigen war halt nur noch die Drehung um eine allgemeine Achse möglich bzw. sinnvoll. Das nächste Handicap war, eine geeignete Achse zu finden. Nachdem auch das erschlagen war mußte ich eine Position finden, die der Rechner dann bei der nächsten Aktualisierung dahingehend verwendet, das Bauteil "richtig" zu positionieren.

Passiert das denn sonst keinem, daß beim Gleichsetzen von Achsen oder Linien Murphy´s Law greift und man nur über (z.T. umständliche) Zweitbedingungen oder dgl ans Ziel kommt? Bei Offsetwerten von Flächen zueinander ists ja relativ klar, wann man einen negativen oder positiven Wert braucht - abhängig von der zuerst gewählten Flächennormalen (und Gleich- oder Gegenrichtung). Aber wo hat eine Achse oder Linie eine "Normale" - von daher (und aufgrund meiner Versuche) habe ich noch keine Lösung gefunden ob denn eine bestimmte Reihenfolge beim Anwählen entscheidend ist. Oder haben die Profis einen Arbeitsstandard (Reihenfolge oder ähnliches) daß ihnen so etwas nicht passiert? Oder muß man mit so etwas einfach leben?

Gestern bin ich noch über ein Fenster gestolpert, wo mir ein Button "Nächste Lösung zeigen" angeboten wurde. Auch eine Sache mit 2 (oder mehr) mathematischen Lösungen. Leider, leider - das Hirn lässt aus, ich weis heute nicht mehr, wo ich dieses Fenster aufgetan hab (könnte sein im Skizzierer beim Erstellen einer elliptischen Kontur).

...weiter im täglichen Wahnsinn! Schönes WE zusammen!

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Hallo Cliff,

wenn du dich im Produkt bewegst kannst du ganz Elegant die Bauteile mit dem Kompass vorpositionieren.

------------------
Gruß Uwe

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Wie stellst du das genau an?

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06-09-2013_01.mp4

 
Gugschd du

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Gruß Uwe

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Han isch guggd, du!
Es ist schon so, wie ich mir gedacht hab. Das Verfahren ist nicht schlecht, ich persönlich (wahrscheinlich auch arbeitsstilabhängig) finde es etwas umständlich. Natürlich auch eine Frage der Übung...
Was ich noch nicht gefunden habe (gibts das bei Catia??) ist ein separates Fenster, in dem das eingefügte Part einzeln dargestellt (und geschwenkt) wird, unabhängig vom Product. Hat den großen Vorteil (bei größeren Geräten) die dann doch langen Verfahrwege (egal ob bei der Manipulation oder beim optischen hin- und herfliegen zur Bedingungsdefinition) zwischen Einfügeposition (Ursprung) und Einbauposition auszuschließen. Gibts in ProE. Ohne Umschalten bewege ich entweder das Produkt oder das einzufügende Part - abhängig davon über welches Fenster ich grade mit der Maus fahre (ohne zu Klicken). Da machts nichts aus, ob du an einem 12m langen Spezialfahrzeug irgendwo im hintersten Eck eine 20mm Büchse "einbaust". Du zoomst nur einmal hin, die Büchse wird separat dargestellt. Find ich ein Kinderspiel mit dem Vorteil mir die Vorpositioniererei zu sparen Ist ja auch eine denkerische Leistung, ständig im Kopf umzuschalten, welche Achse grade für eine transversale und welche für eine rotatorische eingesetzt werden muß, zudem das "neu verstehen" des 3dimensionalen aber auf einer 2D-Oberfläche dargestellten Kompasses - optische Täuschung läßt grüßen.

Aber DANKE! daß du dir so viel Mühe machst und extra Modelle und Videos für mich bastelst.

der Cliff

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Hallo Cliff,

Zitat:
Was ich noch nicht gefunden habe (gibts das bei Catia??) ist ein separates Fenster, in dem das eingefügte Part einzeln dargestellt (und geschwenkt) wird, unabhängig vom Product.

Das Fenster wirst du auch nie finden, da das Produkt die Positionsmatrix steuert.
Was du aber machen kannst ist die Komponenten in Unterprodukte zu packen. Damit erhöht sich das händling ungemein.

------------------
Gruß Uwe

Auch Catia ist nur ein Mensch!    

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Cliff
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Guten Morgen!

Hmm, das mit dem Fenster ist schade... Funzt in ProE wie Sau!
Hab mich am WE mit dem Vorpostitionieren ein bisschen gespielt. Is mir ehrlich gesagt zu umständlich, da ich ja um das Bedingungen setzen letzlich nicht rumkomme. Bei ganz kleinen Teilen eingefügt in ganz große Gruppen machts mal ein bisschen Sinn, sonst aber bin ich mit meiner Variante schneller. Wie könnte ich auch mit Vorpositionieren schneller sein, wenn der Rechner das von mir ausgeführte Rumschieben mit dem Aktualisierungsbutton selber macht. Wie gesagt, nur bei langen (optischen) Verfahrwegen beim Bedingungen setzen.
Das mit dem Gruppieren ist schon klar, aber manchmal muß man sich an die Montagebaugruppen halten um die Stücklisten passend zu haben.
Der einzige Weg, den ich bisher auf meine ursprüngliche Frage gefunden habe, ist der, daß eine Murphy´s-law-Auswirkung nur durch händisches "Umdrehen" gelöst werden kann. Der Rechner entscheidet sich (nach meinem Empfinden) offensichtlich für die für ihn "einfachere Lösung". Da zwei Achsen vom Winkel her nie mehr als 90° abweichen können sucht sich der Rechner einfach den kleineren Winkel aus um sein Ziel zu erreichen. Wenn mir das nicht gepasst hat, mußte ich durch Vorpositionieren eben dafür sorgen, daß der andere Winkel der Kleinere war und nochmal aktualisieren.

schönen Start in die Woche...

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