Bevor du dir über die Lage der Schwerpunkte- und Achsen richtig Gedanken machst:
die Welle und die Gegengewichte müssen von den Proportionen etwas optimiert werden.
Wieso sind die Durchmesser der Pleuellagerzapfen genauso groß wie die der Kurbelzapfen,
Wie wird das Teil gefertigt? Als Schmiedeteil wirst du das nicht ohne Schneidbrenner aus dem Gesenk bekommen.
Da würde ich mal im Vorfeld die Gestalt der KW etwas mal den fertigungs- und festigkeitsmäßigen Anforderungen anpassen. Alles, was du schon im Vorfeld berücksichtigst, bringt dich schneller ans Endziel. Bedenke auch, dass auch eine mechanische Nachbearbeitung des Gussteiles oder der geschmiedeten Welle Material abträgt und die Einzelschwerpunkte verschiebt.
Wenn es nur Übung ist, vergiß meine Einwände.
Aber mit Grundkenntnissen in Katja biste trotzdem weit gekommen.
Ich habe auch die KW als BGrp aufgebaut. Mitte Kurbelzapfen - zu Mitte Pleuellagerzapfen als Schnittstellen. Ist einfach besser handlebar. Und nicht vergessen, du modelliert ein kaltes Teil. Zur Ableitung eines gesenkes oder einer Gussform muss das Modell skalierbar sein (auf Warmmaß).
Wo liegt denn nun die Schwerachse des Gesamtsystemes, in deinem Mod. ist das nicht ersichtlich.
Wenn die gegenüberliegenden Gegengewichte an den Kurbelwange alle gleich groß sind, liegt doch theoretisch, sage ich mal leichtsinnig, die Schwerachse der KW genau mittig Lagerzapfen. Die Größe der Gegengewichte ist nicht nur von der KW alleine abhängig, sondern doch auch vom Gewicht der Pleuel, Kolben und Kolbenbolzen. Die Welle wird man trotzdem auswuchten, da es fertigungsbedingte Toleranzen gibt.
[Diese Nachricht wurde von weisbescheid am 17. Nov. 2012 editiert.]
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