Hallo catz,
bei mir war es umgedreht, ich habe erst die "Methode" mit R16-"Bordmitteln" kennengelernt und dann später erfahren, dass Dassault diese Methode ab R18 implementiert hat. Ob da der/die Authoren der Methode bzw. Ihre Auftraggeber die treibenden Kräfte gegenüber Dassault waren ...?
Diese Funktion ist nichts weiter als der Versuch eine Unzulänglichkeit im Programm mittels einer neuen, ebenfalls unzulänglichen Funktion auszubügeln. D.h., es wird dem User ein Knöpfchen gegeben, damit er etwas machen kann, was vorher nicht ging. Allerdings wird dadurch das Problem nicht wirklich gelöst, da verschiedene andere Probleme erzeugt bzw. nicht berücksichtigt werden, z.B. dass der Massenträgheitsberechnung.
Zur Erklärung folgende Szene:
1.) Du erstellst ein Schweißteil als Product
2.) dieses Schweißteil besteht aus mehreren Vierkantprofilen, davon sind 2 identisch
3.) in eines der beiden identischen Vierkantprofile musst Du eine Bohrung einbringen
Bisher war dieses Problem kaum lösbar, da Du keine 2 identischen Profile (= identische Dateien) nutzen kannst, bei denen eine "Instanz" hinterher eine Bohrung erhält - entweder beide mit Bohrung oder 2 unterschiedliche Dateien!
Mit dem neuen Schalter kannst Du nun alle "Rohteile", die verschweißt werden, in ein "Bearbeitungs-Part" packen, welches ebenfalls im Schweißteil-Product liegt, und dort anschließend Deine Bearbeitungen einbringen.
Vorteil: Du kannst die gleichen "Schweißeinzelteile" benutzen
Nachteil: Du hast die Konturen doppelt und musst die "Originalteile" ausblenden
Problem: Wenn Du eine Massenträgheitsberechnung machst, wird das Ergebnis sicher falsch sein - das habe ich allerdings noch nicht wirklich überprüft!!!
mfg,
Lusilnie
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Alle Aussagen zu DassaultSystemes-Produkten sind sehr optimistisch, selbst diese!!!
frei nach größeren Geistern
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