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Thema: Zahnrad - Evolventenverzahnung (10937 mal gelesen)
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bgrittmann Moderator Konstrukteur
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erstellt am: 30. Nov. 2006 12:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Servus zusammen, Nach dem hier im Forum schon öfters das Thema Evolventenverzahung diskutiert wurde anbei ein "neuer" Ansatz. Dabei handelt es sich um ein parametrisches Zahrad, das durch eine Nachbildung des Abwälzens eines "Kammstahls" erzeugt wird. Die Erstellung war recht Aufwendig, vielleicht hat jemand Vorschläge zur Vereinfachung. Gruß Bernd Grittmann [22.01.2007] edit:
Ich habe das CAD-Modell wieder gelöscht. Es hatten sich einige Fehler eingeschlichen. [Diese Nachricht wurde von bgrittmann am 22. Jan. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 30. Nov. 2006 13:25 <-- editieren / zitieren -->
hallo, dies ist nur eine angenäherte Darstellung der Evolvente |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 30. Nov. 2006 21:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
Hallo Bernd, die von dir gewählte Methode wurde von mir prinzipiell schon unter V4 verwendet. Ich habe es mir allerdinsg etwas einfacher gemacht - ich hab damals zum Erzeugen der Linien das Kinematik-Modul verwendet - mit der Trace-Funktion. Dann die Linien getrimmt und die Mittelpunkte der einzelnen Linienstücke für meinen Spline verwendet. Etwas ähnliches ist hier auch wohl auch möglich, wenn du die Lizenz für das Kinematik-Modul hast. Ich hab es jetzt noch nicht getestet. Es wird aber noch kommen. Dein Verfahfren hat gegenüber dem wohl üblichen (berechnung der Punkte über die Zahndicken) den Vorteil, daß es auch bei kleineren Zähnezahlen als der Grenzzähnezahl funktioniert. Es ist auch hinreichend genau - besonders, wenn mann einige Schritte mehr macht. Es scheint mir aber noch Verbesserungspotential zu geben: Ich würde die Transformationen (Verschiebung und Drehung) innerhalb einer Skizze machen, dort die Linien trimmen und mir die Mittelpunkzte suchen, die Punkte spielgeln. Dann mit den Punkten einen Spline erzeugen. Auf die Tour entstehen die beiden Flanken. Jetz kannst du dir entweder daraus die Zähne oder die Zwischenräume erstellen. der Rest ist einfach. Viele Grüße, CEROG ------------------ Inoffizielle CATIA-HIlfeseite CATIA-FAQ Inoffizielle Linux-Hilfeseite http://www.cad-gaenssler.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bgrittmann Moderator Konstrukteur
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erstellt am: 01. Dez. 2006 07:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Servus CEROG Ich hab zuvor das Zahnrad mal mit dem Kinematik-Modul erstellt. Mit der Funktion "Translationsvolumen" kann man die Zahnlücke als cgr-File exportieren und im Part vom Volumen abziehen. Diese Methoden haben leider den Nachteil dass bei jeder Änderung eines Parameters des Zahnrades die gesamte Kinematik-Simulation von neuem durchgeführt werden muss. Dein Vorschlag die gesamte Transformation in einer Skizze zu machen werde ich mir noch näher anschauen. Allerdings vermute ich, dass die Skizze dann sehr schnell unübersichtlich wird. (oder verstehe ich da was falsch?) Gruß Bernd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Herbert Leichtfuss Mitglied
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erstellt am: 01. Dez. 2006 10:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
Moin, Du schreibst: "Mit der Funktion "Translationsvolumen" kann man die Zahnlücke als cgr-File exportieren und im Part vom Volumen abziehen." Frage: Wie ziehst Du denn das CGR vom Volumen ab??? Ciao Herbert... ------------------ "bei mir kann ja jeder machen, was er will... Aber richtig, mit Anlauf..." Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bgrittmann Moderator Konstrukteur
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erstellt am: 04. Dez. 2006 12:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Servus Herbert Ich hab mich leider getäuscht. Mit den Exportfomaten des Translationsvolumens lässt sich leider doch nichts anfangen. Als ich es mal probiert habe (ist etwas länger her) hab ich die Funktions "Verlaufslinie" verwendet. Bei dieser Methode muss man allerdings wieder viel nacharbeiten. Gruß Bernd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kle Mitglied Professor i. R.
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erstellt am: 01. Jan. 2007 22:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
Hallo, die den WHZ-Studenten verfügbaren Dateien zur Konstruktion gerad- und schrägverzahnter Stirnradstufen unter Berücksichtigung des Unterschnitts mit zwei unterschiedlichen Glättungsvarianten habe ich gepackt (ca. 7,6 MB) und gespeichert unter http://www.fh-zwickau.de/online/klepzig/Stirnradstufe_Wz-BezugsprofilII_DI N7972_mit_Unterschnitt.zip Die Dateien werden nach dieser Methode des Freischneidens mit "Kammstahl" allerdings sehr groß. Wenn eine noch genauere Evolvente für die Fertigung benötigt wird, sind noch mehr Verschiebe- und Verdrehungsschritte auszuführen. Der Vorschlag von CEROG, Verschiebung und Drehung in einer Skizze auszuführen, könnte die Modellgröße sicher reduzieren. Vielleicht findet sich aber auch jemand, der neben der Evolvente auch eine Funktion für den Unterschnitt einschließlich der Grenze zur Evolvente formuliert. Das wäre ein echter Fortschritt. MfG kle p. s. 06.01.2007: R10-Modelle wurden leicht modifiziert, um sie noch etwas robuster zu machen. Spätestens am Montag stehen die modifizierten Zips im Netz. ------------------ kle [Diese Nachricht wurde von kle am 06. Jan. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 02. Jan. 2007 05:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
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kle Mitglied Professor i. R.
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erstellt am: 05. Jan. 2007 18:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
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erstellt am: 05. Jan. 2007 19:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
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kle Mitglied Professor i. R.
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erstellt am: 05. Jan. 2007 22:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
Hallo CEROG, das wäre gut. Da die Evolventen in der Regel nicht auf der Grundlage des CAD-Modells erzeugt werden, genügt meist eine grobere Annäherung. Das gilt auch für die Vielzahl studentischer Getriebebelege. Es wäre also sinnvoll, nach Vorgabe der Schnitte pro Flanke (wie in den R14-Modellen) automatisch nur das erforderliche Minimum an Profilverschiebungen und -drehungen zu erzeugen. Damit könnten die Modellgrößen weiter vermindert werden. MfG kle ------------------ kle Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 08. Jan. 2007 20:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
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erstellt am: 08. Jan. 2007 20:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
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kle Mitglied Professor i. R.
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erstellt am: 15. Jan. 2007 13:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
Hallo CEROG, welches Modell hast Du getestet (Name und Datum der zip)? Für so kleine Module hatte ich nicht getestet. Bei m < 1mm habe ich kleinen Haken in der geglätteten R10-Kurve entdeckt. Ich modifiziere die Glättungsparameter. Allerdings muss ich noch prüfen, ob dann die R10-Modelle auch unter R16/17 laufen. Das Glätten beim Projizieren funktioniert leider ab R16 nur noch eingeschränkt. Eventuell muss ich für R16/17 erst nur Projizieren und danach noch einmal glätten. Zunächst Dank für den Hinweis. MfG kle ------------------ kle [Diese Nachricht wurde von kle am 16. Jan. 2007 editiert.] [Diese Nachricht wurde von kle am 20. Jan. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 16. Jan. 2007 05:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
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kle Mitglied Professor i. R.
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erstellt am: 20. Jan. 2007 13:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
Zitat: Original erstellt von kle: Hallo CEROG,welches Modell hast Du getestet (Name und Datum der zip)? Für so kleine Module hatte ich nicht getestet. Bei m < 1mm habe ich kleinen Haken in der geglätteten R10-Kurve entdeckt. Ich modifiziere die Glättungsparameter. Allerdings muss ich noch prüfen, ob dann die R10-Modelle auch unter R16/17 laufen. Das Glätten beim Projizieren funktioniert leider ab R16 nur noch eingeschränkt. Eventuell muss ich für R16/17 erst nur Projizieren und danach noch einmal glätten. Zunächst Dank für den Hinweis. MfG kle 20.01.2007 p. s. : Nochmals Dank an CEROG. Ich hatte versehentlich falsche Dateien mit zu kleinen Ausschnittflächen gepackt und bitte um Entschuldigung. Bei den neuen Dateien habe ich noch einiges geändert und Prüfungen mit Informationen/Warnungen integriert. Die Dateien für R10, R12 und R14 habe ich auch mit R17 getestet. Dabei konnte ich noch keinen Fehler feststellen. Hinweise und Links im Attachment. MfG kle
------------------ kle Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kle Mitglied Professor i. R.
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erstellt am: 20. Jan. 2007 13:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
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erstellt am: 20. Jan. 2007 13:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
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kle Mitglied Professor i. R.
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erstellt am: 20. Jan. 2007 13:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
Hallo CEROG, hatte mich schon gewundert, warum Du mit Modul 0,5 mm getestet hast. Das Zahnprofil Nach DIN 3972 gilt erst ab Modul 1 mm. Für Module kleiner 1 mm habe ich einige Hinweise eingearbeitet. Bei m = 0,25 mm hatte ich aber eine Menge Anpassungsprobleme. MfG kle ------------------ kle [Diese Nachricht wurde von kle am 20. Jan. 2007 editiert.] [Diese Nachricht wurde von kle am 20. Jan. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kle Mitglied Professor i. R.
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erstellt am: 20. Jan. 2007 22:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
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bgrittmann Moderator Konstrukteur
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erstellt am: 22. Jan. 2007 09:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Servus kle Das Zahnrad sieht wirklich klasse aus. Allerdings hätte ich einen Verbesserungsvorschlag: Ich nehme an, dass du den Umweg über ein großes Zahnrad gemacht hast, um eventuellen Fehlern beim Glätten der Kurven zu entgehen. Alternativ schlage ich vor, die Genauigkeit der Kurvenglättungen über das Modul zu steueren (siehe Anhang). Gruß Bernd EDIT: Sorry, ich hatte vergessen das Modell hochzuladen. [Diese Nachricht wurde von bgrittmann am 23. Jan. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 22. Jan. 2007 20:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
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kle Mitglied Professor i. R.
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erstellt am: 23. Jan. 2007 19:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
Hallo, für die Feinwerkstechnik gilt das Profil nach DIN 58400, Moduln 0,1 mm bis 1 mm. Ich werde das Profil in das Modell für Moduln kleiner 1 mm übernehmen. Außerdem möchte ich zusätzliche Prüfungen und entsprechende Informationen bzw. Warnungen für Unterschnitt und das Unterschreiten der Mindestzahndicke am Kopfkreis einarbeiten. Bis ich das für alle Modelle umgesetzt habe, wird aber einige Zeit vergehen. Auf die neuen Modellvarianten (bei mir lfd. Nr. V5) werde im Forum entsprechend hinweisen. MfG kle ------------------ kle Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jkaestle Mitglied
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erstellt am: 24. Jan. 2007 12:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgrittmann
Zitat: Original erstellt von CEROG: Ich glaube allerdings nicht, daß bei derart kleinen Moduln mit Evolventenverzahnung gearbeitet wird. Bei (richtigen, da mechanischen) Armbanduhren wird meines Wissens mit Zykloidenverzahnung gearbeitet.
Nur zur Ergänzung: Bei den Uhren werden auch Zykloidverzahnungen verwendet, weil damit eine kleiner Grenzzähnezahl als bei Evolventenverzahnungen möglich ist.
------------------ Viele Grüße Jochen Kästle Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |