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Hallo an alle,

habe eine Frage bezüglich der Größe von Baugruppen. Ist es in der Praxis besser alle Parts in eine Baugruppe zu tun, oder ist es vorteilhafter sich mehrere kleine Unterbaugruppen zu erstellen und diese dan in die Hauptbaugruppe einzufügen? Gesammtgröße etwa 300 Parts.
Wo liegen Vor- und Nachteile?

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian

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Hallo Sebastian

das kommt ganz darauf an, was du mit deiner Baugruppe anstellen willst. Sind die einzelnen Parts schon konstruiert oder willst du erst in der Baugruppe konstruieren, willst du assoziativ innerhalb der Baugruppe Beziehungen zwischen den Parts haben etc. Bitte spezifiere deine Anforderungen etwas konkreter, dann kann man dir auch konkretere Tips geben. Da gibt es zig verschiedene Möglichkeiten.

mfg trojaner72

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Hallo Trojaner 72,

danke vorab für deine schnelle Antwort.
Wir konstruieren Sondermaschinen bis ca. 400 Parts.
Diese werden bei jeder Konstruktion neu erstellt und sind nicht
assoziativ.
Haben erst kürzlich begonen mit V5 zu konstruieren!

MfG

Sebastian

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Einen schönen guten Morgen,

ich denke das hängt zum Teil auch davon ab, wie man die Pläne strukturiert. Ich baue seit R7 ebenfalls Sondermaschinen mit Catia und teile diese allein deshalb in Unter-Assemblys auf, um dann auch Pläne der einzelnen Baugruppen abzuleiten. Ein Gesamtplan einer Maschine mit Tausend Einzelteilen wird sehr unübersichtlich. Was manchmal schwerer zu entscheiden ist, ist ob man Teile in Baugruppen oder in Produkte zusammenfasst. Vorteil der Baugruppe ist dass sie nicht einzeln abgespeichert ist, der Nachteil ist allerdings das ein Verschieben von einem Unterprodukt ins andere nicht so einfach ist.

mfG

Roger

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Hallo Roger,

habe jetzt eine Baugruppe mit ca. 350 Parts. Und beim Ableiten der ZSB möchte ich in diversen Ansichten nur 30 Parts darstellen und kann dies nur über Überlasteigenschaften dieser Ansicht machen. Will ich von dieser Ansicht eine Detailansicht ableiten habe ich alle Parts wieder dabei!

MfG

Sebastian

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Hallo Sebastian,
wir arbeiten im Sondermaschinenbau mit derzeit bis zu 20000 Teilen. Diese sind in verschiedenen Bearbeitungsstationen (bis zu 500 Teile) aufgeteilt, mit vielen Unterbaugruppen. Diese Unterbaugruppen je Bearbeitungsstation teilen wir in sogenannte Funktionsbaugruppen auf, darüber können wir Bewegungen simulieren. Zum Beispiel: Wenn ein Part an einem Pneumatik-Zylinder hängt, ist der Zylinder eine Baugruppe und das Part, welches dadurch betätigt wird, eine eigene untergeordnete BG. Wir fahren sehr gut damit, ist sehr übersichtlich. Eine zusätzliche BG kostet nichts und hält die Produkte klein und übersichtlich. Denk mal darüber nach. Diese Methode ist stark verbreitet, egal welches 3D-System mit Baugruppenstruktur verwendet wird. Packst Du alles in eine BG, ärgerst Du Dich schnell über ein langsames CAD.
Überlastungseigenschaften: Wenn Du Deine Ansicht ableitest, kannst du die Komponenten, die dargestellt werden sollen, zuvor im Baum selektieren, das wirkt sich dann auch auf die aus dieser Vorderansicht erzeugten anderen Ansichten aus. Kommen Komponenten in deiner Konstruktion dazu, mußt Du allerdings die Ansichten manuell "nachpflegen" . So brauchst Du den Umweg über Überlastungseigenschaften nicht machen (ich hasse diese Funktion...).
Wenn Du mit Funktionsbaugruppen arbeitest, ersparst Du Dir auch das.
Gruß hilbo

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Sucht, und Ihr findet!
Buddha

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Hallo Sebastian,

noch eine Frage um das Problem wirklich zu verstehen. Sind diese 350 Teile wirklich in einer Baugruppe oder doch in einem Produkt ? Denn in einer Baugruppe wird dies wirklich nicht mehr zu handhaben sein.
Ich habe mir zur Regel gemacht, daß alles was in einer Montagezusammenstellung ist, auch als Produkt abgespeichert wird. Ich habe dann von der Maschine einen Gesamtplan, der nur die äusseren Maße sowie die Referenz der Pläne der Baugruppen enthält (also zum Beispiel 474-3-2270-1 = Antriebswelle, 474-3-2270-2 = Lagergehäuse, usw.) Antriebsgehäuse und Lagergehäuse sind dann Baugruppen, die als Produkt abgespeichert sind und so einfach zur Zeichnung abzuleiten sind. Auf den Baugruppenzeichnungen sind dann die Referenzen aller vorwendeten Teile eingetragen.Alle Teile der Baugruppenzeichnung 1 beginnen dann auch mit 1, so daß man von der Stückliste (die ich immer separat beilege) direkt die passende Zeichnung findet.

Ich muß sagen, daß sicher jeder seine Art hat, mit solchen Projekten umzugehen. Aber die Catia-Schulungen waren mir in dieser Hinsicht auch keine große Hilfe, da meine Catia-Trainer selber noch keine größeren Projekte durchführen mußten und daher auch sehr vage in ihren Aussagen blieben.

mfG

Roger

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Hallo Sebastian,

ich kann mich nur der Vorgehensweise von hilbo anschliessen.
Für die Zeichnungsableitung habe ich mir angewöhnt, Szenen für einzelne Funktionsgruppen zu erstellen (im Rootproduct). Damit kannst du gezielt einzelne Parts oder Baugruppen ausblenden. Die Ansichterzeugung machst du dann von einer Szene und kannst diese an weitere Ansichten weitergeben (auch nachträglich). Die umständlichen Überlastungseigenschaften kannst du dir dann sparen, da du schon im 3D definierst, was du sehen möchtest.

Gruß trojaner72

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Zitat:

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Original erstellt von Sebastian Vogt:
Und beim Ableiten der ZSB möchte ich in diversen Ansichten nur 30 Parts darstellen und kann dies nur über Überlasteigenschaften dieser Ansicht machen. Will ich von dieser Ansicht eine Detailansicht ableiten habe ich alle Parts wieder dabei!

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Besser als Überlastungseigenschaften ist die gezielte (Multi-)Selektion von gewünschten Bauteilen vor dem Anwählen der Referenzebene für die Ansicht. Damit werden nur die ausgewählten Bauteile in der Ansicht dargestellt. Im Nachhinein lässt sich das mit RMT -> ... view object -> Modify Links jederzeit ändern.
Bzgl. Details: Unterschied zwischen Detail View und Quick Detail View beachten (Referenz zur Ansicht bzw. zum 3D-Modell) - vgl. Forumsbeiträge zu diesem Thema.

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Grüße,
Christian Willmann
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[Diese Nachricht wurde von cwillmann am 28. Jun. 2006 editiert.]

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