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Thema: Produkt parallel bearbeiten (1106 mal gelesen)
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4M Mitglied Dipl.-Ing. Kunststoffbereich
Beiträge: 140 Registriert: 28.10.2004
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erstellt am: 24. Jan. 2006 12:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen! Zusammenbau ist was schönes wenn's einen nicht zusammenhaut! Wir haben bisher eigentlich immer nur ein Produkt (Werkzeug, oberste Baugruppe) von einem Mitarbeiter bearbeiten lassen. Nun haben wir was größeres, zeitkritisches und wollen mindestens 2 Mitarbeiter an Unterbaugruppen parallel arbeiten lassen. Geht an sich - ABER: was muß der Einzelne beim Sichern seiner geänderten Baugruppe beachten, damit Referenzen und Bedingungen aus der obersten Baugruppe nicht verloren gehen und die Stände der anderen nicht überschrieben werden. Wir haben nach kurzer Zeit schon die wildesten Dinge erlebt, die leider auch nicht reproduzierbar sind. OBWOHL immer nur jeder SEINE Baugruppe gesichert hat und der Oberboss dann das gesamte Produkt, wenn alles geändert war. Gibt es ein einfaches Kochrezept, um da möglichst wenig Unheil anzurichten?? Oder funktioniert sowas nur gegen Bares mit SMARTTeam oder sowas? Für Eure Hilfe wärem wir sehr dankbar! Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tigrar Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 243 Registriert: 01.03.2005 (DC) R14 Sp3
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erstellt am: 24. Jan. 2006 12:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für 4M
Also soweit ich weiß kann man gut mit save all arbeiten da dies incrementell das speichert was geändert wurde. Wohlgemerkt hat man die Änderungen des Kollegen erst wenn man seine Datei schließt und wieder öffnet. Kritisch wird das nur wenn das Assembly der Zusammenarbeit geändert wird oder mit anderen worten wenn beide die selbe Datei ändern denn dann bleibt die Änderungen des einen auf der strecke. So sind Umbenennungen zu vermeiden. Wir haben es hier so gemacht und sind, bis auf einige Artefakte (siehe meine Posts) gut gefahren. In jedem Fall sollte man Datensicherung hier groß schreiben und die Tagessicherungen (ggf. gesonderte CD) immer gut aufheben für den Fall eines falles. Gruß Tim ------------------ Viel Glück! Bei CATIA ist Glück nie verkehrt... Ob V4 oder V5 ist egal P.S.: ProE ist auch nicht besser! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hilbo Mitglied
Beiträge: 513 Registriert: 06.01.2005
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erstellt am: 25. Jan. 2006 09:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für 4M
Hallo Ihr zwei, das ist echt problematisch und ohne Verwaltungssystem schwer. Wir haben das Problem auch (noch). Ihr arbeitet doch nicht in exakt der gleichen Hauptbaugruppe, oder? Wenn doch, solltet ihr das schnell ändern und jeder in einer eigenen Unterbaugruppe arbeiten. Jeder lädt dann die Konstruktion des anderen als CGR (sichern unter, cgr und als vorhandene Komponente in das Produkt laden)in seine Baugruppe hinzu und kann alle Positionen und Maße etc. aus der Umgebungskonstruktion nutzen. Versucht das mal, cgr ist sehr zu empfehlen. ------------------ Sucht, und Ihr findet! Buddha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
4M Mitglied Dipl.-Ing. Kunststoffbereich
Beiträge: 140 Registriert: 28.10.2004 V5R19..R26
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erstellt am: 25. Jan. 2006 10:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Hilbo! OK! - wir arbeiten nicht in der gleichen Baugruppe, sondern in getrennten Baugruppen. Einzelne Parts einer Baugruppe können also nicht von verschiedenen Usern gleichzeitig bearbeitet werden. Das haben wir relativ schnell begriffen. Wir hatten Probleme mit den Verknüpfungen über Baugruppenstufen hinweg. Wir haben jetzt nochmal konsequent nur noch per "Alles sichern" gearbeitet und bis jetzt keine negativen Überraschungen erlebt. Ein doch relativ teueres ADD-On mit noch teurerer Adaption und Installation möchten wir uns (4 Stationen) wirklich ersparen. Vielleicht gibt es ja mal was einfaches an Software von einem pfiffigen Entwickler -- ein simples Vaulting mit Check-Out und Check-In sowie die Meldung beim Öffnen, wer das Dokument in Bearbeitung hat würde ja eigentlich reichen. Sowas gibts bei Thinkdesign fast gratis. Trotzdem Danke für den Hinweis! Mit der CGR-Darstellung haben wir bei einem großen Projekt fast einen Nervenzusammenbruch bekommen und das ganz schnell wieder abgestellt. Zum reinen Angucken taugt es offensichtlich, beim Bearbeiten war es jedoch irre, denn teilweise wurden dann die falschen Stände oder überhaupt nichts mehr dargestellt - gelinde gesagt, für uns war es reine Glückssache, ob wir arbeiten konnten oder nicht, insbesondere wenn noch Zeichnungsdateien damit verknüpft waren. Gottseidank sind unsere Projekte noch nicht so gigantisch groß, daß wir um die CGR nicht herumkommen. Beste Grüße aus dem kalten wilden Süden Thomas
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elke Mitglied
Beiträge: 654 Registriert: 02.04.2001 V4.2.4 V5R14SP3/6
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erstellt am: 25. Jan. 2006 11:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für 4M
Hallo, ich weiß nicht, ob dies bei Euch realisierbar ist, aber bei uns sind Verlinkungen zwischen Parts nur in der kleinsten Baugruppe(Product) erlaubt und es sollte evtl. eine Art Adaptermodell genutzt werden. Dieses Adaptermodell (auch Referenzmodell oder Skelettmodell genannt) besitzt die entsprechende Geometrien (Achsen, best. Flächen o.ä.) zur Steuerung der anderen Parts der Baugruppe. Gruß Elke Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
4M Mitglied Dipl.-Ing. Kunststoffbereich
Beiträge: 140 Registriert: 28.10.2004
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erstellt am: 25. Jan. 2006 13:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Elke, wir haben ein Referenzmodell in Benutzung, scheint aber nicht des Pudels Kern zu sein, macht uns manchmal bei Änderungen der Struktur des Gesamtprodukts das Leben ziemlich schwer. Beste Grüße Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
elke Mitglied
Beiträge: 654 Registriert: 02.04.2001 V4.2.4 V5R14SP3/6
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erstellt am: 25. Jan. 2006 15:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für 4M
Hi, wenn beide Konstrukteure das selbe Referenzmodell in ihrer Baugruppe nutzen müssen, es ggfs. verändern müssen.... dann wird's natürlch so richtig schwer. Ich muss zugeben, dass ich auch nur die Theorie kenne.... wir benutzen zur Zeit keine Referenzmodelle.... aber eben auch keine Verlinkungen von Parts untereinander..... Soweit ich die Theorie verstanden habe, wären bei Euch 3 Referenzmodelle notwendig: evtl. Nr. 1 für das Gesamtprodukt, Nr. 2 für das Unterprodukt1 und Nr. 3 für das Unterprodukt2 - Nr. 2 und Nr. 3 sind unabhängig voneinander und greifen gemeinsam (wenn überhaupt) auf Nr. 1 zu... aber ob das dann auch praktisch funzt... tja....keine Ahnung... es gibt da ein Buch von Richard Haslauer bzw. Entwicklungsschnitte, Adaptermodelle etc. welches diese Thematik ziemlich intensiv beschreibt.... Gruß Elke Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myTea Mitglied Ingenieur Fahrzeugtechnik
Beiträge: 1344 Registriert: 22.07.2002 IBM/Lenovo Thinkpad Z61p Core Duo 2,13 3Gb Ram
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erstellt am: 25. Jan. 2006 16:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für 4M
Je mehr Verlinkung desto wichtiger wird natürlich die Methodik. Mit Adaptermodellen und so genannten Working Products kann man das ganze aber schon recht sauber trennen. Man muss sich aber zunächst die Arbeitsumfänge aufteilen und einen Herrn über den Hauptadapter haben. Es gibt da aber jedenfalls schon Möglichkeiten das sauber zu trennen, solange es nicht zu viele Konstrukteure werden. Ab einer gewissen Anzahl an Konstrukteuren führt aber kein Weg mehr an einem PDM-System vorbei. ------------------ www.ibm.com/innovation/de www.supplier-collaboration-center.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |