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Thema: Part Design (2807 mal gelesen)
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stlng Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau (Entwicklungsingenieur Automobilindustrie)
Beiträge: 7 Registriert: 04.12.2002
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erstellt am: 06. Jul. 2005 08:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! Ich arbeite seit kurzem mit CATIA V5 und habe folgende Fragen / Probleme: - Ich erstelle im Part Design unter Part Body mehrere Pads. Diese möchte ich dann über die Boolschen Operationen verknüpfen. Angenommen ich erstelle drei Pads, die noch nicht miteinander verknüpft sind stelle fest, dass das erste Pad nicht mehr benötigt wird. Ich kann dieses Pad dann nicht löschen, da mir CATIA mitteilt, dass das zuerst erstellte Pad nicht gelöscht werdern kann. Alle anderen Pads kann ich nach Belieben entfernen. Was ist hierfür die Ursache? - Wenn ich nun zwei Pads über die Boolschen Operationen miteinander verknüpfe, wie kann ich diese Boolsche Operation wieder löschen? Nicht in eine andere Operation umdefinieren, sondern komplett löschen, so dass ich wieder zwei einzelne Pads habe. Danke für die Hilfe! Grüße und Frohes Schaffen...
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Placebo Domingo Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau (FH)
Beiträge: 83 Registriert: 09.03.2005 CATIA V5 R12 SP5 Unigraphics NX2/3
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erstellt am: 06. Jul. 2005 08:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für stlng
Hallo! Hab gerade mal versucht das Problem zu reproduzieren. Du hast wohl dein erstes Pad im "Part Body" konstruiert. Das Problem kannst du umschiffen, indem du den Partbody leer lässt und deine Pads in einem seperaten Body konstruierst. Dann kannst du auch den ersten löschen. Eine Boolsche Operation kannst du normalerweise ohne Probleme wieder entfernen, vorrausgesetzt du hast danach nicht noch weitere Boolsche Operationen durchgeführt und für diese eine vorher durchgeführte Boolsche Operation genutzt. Einfach im Baum rechte Maustaste auf die zu löschende Operation und dann "delete" MfG Marc [Diese Nachricht wurde von Placebo Domingo am 06. Jul. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jkaestle Mitglied
Beiträge: 1091 Registriert: 08.02.2002
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erstellt am: 06. Jul. 2005 08:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für stlng
Hallo, das esrte Feture im PartBody lässt sich nur löschen, wenn es das einzige ist. Alternative Vorgehensweisen zu Marcs Vorschlag: - Kontextmenü des ersten Features - Reorder - und das Feature nach hinten verschieben, dann löschen. - neuen leeren Body einfügen - Kontextmenü des leeren Bodies aufrufen und diesen zum PartBody machen. Dann hast Du den von Marc beschriebenen Zustand und kannst das Pad löschen. ------------------ Viele Grüße Jochen Kästle www.denc.de TUFKAD Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
stlng Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau (Entwicklungsingenieur Automobilindustrie)
Beiträge: 7 Registriert: 04.12.2002
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erstellt am: 06. Jul. 2005 10:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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kalanja Mitglied Entwicklungsing.
Beiträge: 1239 Registriert: 29.10.2001 Dell Precision M3800 Mobile Workstation i7 2,2GHz - 16GB RAM Nvidia Quadro K1100 Treiber: 353.62 Windows 10 Pro (x64) V5 R21 x64 SP6
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erstellt am: 06. Jul. 2005 12:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für stlng
der part body ist was besonderes in einer, für mich, esotherischen ebene. manchmal braucht man ihn unbedingt: zb wenn man mit assembly symmetrie arbeiten will, denn nur was im part body ist wird gespiegelt. in fällen wie deinem weigert sich aber catia standhaft gewisse features zu löschen. jeder muss sehen wie er damit klarkommt, oder gibt's eine übersicht über die besonderen eigenheiten des part bodies irgendwo? so dass man nachlesen kann wann man ihn denn nun geeigneterweise verwenden soll. gott sei dank kann man aber einen beliebigen andern body per RMT zum part body machen, so dass man sich so helfen kann wenn's mal wieder probleme gibt. mario Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jkaestle Mitglied
Beiträge: 1091 Registriert: 08.02.2002
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erstellt am: 06. Jul. 2005 15:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für stlng
Hallo, ich sehe die besonderen Eigenschaften des PartBody weniger auf esotherischer, als vielmehr auf prinzipieller Ebene. Besondere Eigenschaften: - das erste Feature muss materialerzeugend sein. Sprich der Partbody beinhaltet immer positive Geometrie. - Im FEM-Modul wird nur die Geometrie des PartBodies vernetzt - Die Assembly wirken sich nur auf den PartBody aus - der PartBody kann nicht in andere Bodies mit booleschen Operatioenen verbaut werden. (Vielleicht weiß ja sonst noch jemand etwas dazu) Daraus leite ich die Idee (das Prinzip), das hinter diesem Konzept steht ab: - Baugruppen macht man mit Products - nicht im Part (Ausnahmen bestätigen die Regel) - Der PartBody beinhaltet die Geometrie, auf die es letzten Endes ankommt. Quasi das Einzelteil an sich, man kann auch sagen, die Geometrie, die freigegeben wird. (Vielleicht fällt auch dazu noch jemandem was ein) ------------------ Viele Grüße Jochen Kästle www.denc.de TUFKAD Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Power Mitglied
Beiträge: 1075 Registriert: 08.11.2004 NX12, CATIA V5
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erstellt am: 07. Jul. 2005 21:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für stlng
Hallo allerseits, gerade hat mir „einiges eingefallen“. Von da aus möchte ich gerne bei Euch fragen ob Ihr damit einverstanden seid. Und zwar: wenn ich es richtig sehe, das muss eigentlich so sein, dass beim Analysieren nur der PartBody akzeptiert ist. Z.B. Ich habe eine Grundplatte mit Löchern die ich mit Hilfe von Booleschen Operationen abgezogen habe. Nun möchte ich das Gewicht der Grundplatte ermitteln. Wenn CATIA alle Abzugsgeometrien mitrechnen würde, was für Ergebnis bekomme ich dann? Alle Körper sind zwar verdeckt, befinden sich aber immer noch in demselben Part. Tatsächlich beim Spiegeln brauche ich die Abzugskörper gar nicht mitspiegeln, denn das gespiegelte Teil ist nur eine Graphische Darstellung des Originalteils, aber dabei kann ich relativ viel Speicherplatz sparen. Also im Wesentlichen würde ich nicht sagen, dass ein Hauptkörper keinen Sinn macht. Man braucht doch „die Geometrie, die freigegeben“ ist. Und wenn man das als PartBody bezeichnet, dann ist es nämlich nicht falsch, oder?.. Viel Spaß noch beim Antworten und mfg Power
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stlng Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau (Entwicklungsingenieur Automobilindustrie)
Beiträge: 7 Registriert: 04.12.2002
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erstellt am: 08. Jul. 2005 07:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also ich bin da etwas skeptisch. Abzugskörper sind meiner Ansicht nach nicht verdeckt, sondern tatsächlich "abgezogen". Wären sie nur verdeckt, wären es keine Abzugskörper. Wenn ich also das Gewicht berechne,werden diese Körper nicht mitgerechnet, eben weil sie über die Boolsche Opertion vom eigentlichen Körper abgezogen wurden, somit also nicht mehr Bestandteile dieses Körpers sind. Würden die Abzugskörper bei der Gewichtsanalyse mitberechnet, würde dass ja bedeuten, die Körper wären addiert, statt subtrahiert worden. Beim Spiegeln brauche ich die Abzugskörper nicht mitspiegeln, da ich den aktiven "Hauptkörper" spiegele, mit allen Eigenschaften. Sollte die Spiegelung nur eine graphische Darstellung sein, würden ja für diese (gespiegelten) Teile sämtliche Parameter entfallen. Es wäre also nicht möglich, für den gespiegelten Bereich irgendwelche Analysen (FEM, Gewicht, etc.) durchzuführen. Ich hoffe ich sehe das richtig. Gruß Stephan [Diese Nachricht wurde von stlng am 08. Jul. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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