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Thema: Ein Typischer Anwendungsfall für Rootkontext ? (1066 mal gelesen)
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walkost Mitglied Key-User /CAD-Konstrukteur
Beiträge: 184 Registriert: 13.03.2003 Intel Xeon CPU E5-1630 v4 3,70GHz 32 GB RAM Nividia Quadro P4000 WIN 10 Pro 64bit SolidWorks Premium 2016 x64-Edition SP 5.0 Pro.File V8 Release 8.6
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erstellt am: 05. Feb. 2004 08:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, kann mir jemand von euch einen Sinnvollen Anwendungsfall nennen ,für diesen Fall (siehe Bild). Mir ist schon die Funktion und die Auswirkung von diesem Schalter klar, was ich aber wissen will ist folgendes: Wann will ich dass sich mein Context –Link bis von einem Bauteil zur obersten im Catia geladenen Baugruppe bezieht? Der Normal Fall ist doch, dass sich der Context- Link der Teile immer auf die nächsthöheren Baugruppe beziehen und nicht auf die Oberster ZSB. ------------------ Rechtschreibfehler sind im Preis enthalten und können nicht einzeln zurückgegeben werden Walkost Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Catrin Moderator Ingenieurin Maschinenbau/Informatik
Beiträge: 1928 Registriert: 12.12.2000
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erstellt am: 05. Feb. 2004 09:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für walkost
Hallo Walkost, Auf den Root Kontext bezieht man sich dann, wenn es ein Skelett gibt, welches als Vorgabe nicht nur fuer die direkt darunter liegende Komponentenebene dienen soll sondern auch fuer die Komponenten, die darin enthalten sind. Damit spart man sich das Erstellen von Skeletten in den Unterbaugruppen. Also sprich: ohne Rootcontext: *Haupt-ZSB I--Skelett des Haupt-ZSB I--Unter-ZSB-1 I I--Skelett des Unter-ZSB I I--Teil des Unter-ZSB I I--Teil des Unter-ZSB I I-- .... I--Unter-ZSB-2 I I--Skelett des Unter ZSB I I--Teil.... I... mit Root-Context fallen die Skelette der Unter-ZSB weg (wenn das funktionell moeglich ist), es wird nur das Skelett im Haupt-ZSB benoetigt. In dieser Vorgehensweise steckt sehr viel Methodik drin, die mit ein paar Saetzen nicht so ganz leicht zu erklaeren ist. Ich hoffe, Es ist trotzdem verstaendlich. Gruss Catrin ------------------ CATIS GmbH 38444 Wolfsburg catrin.eger@catis.de www.catis.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
walkost Mitglied Key-User /CAD-Konstrukteur
Beiträge: 184 Registriert: 13.03.2003 Intel Xeon CPU E5-1630 v4 3,70GHz 32 GB RAM Nividia Quadro P4000 WIN 10 Pro 64bit SolidWorks Premium 2016 x64-Edition SP 5.0 Pro.File V8 Release 8.6
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erstellt am: 05. Feb. 2004 09:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Catrin , Danke erstmal für die schnelle Antwort, dafür sind mir die 10 Unities auf jedenfall Wert. Es ist sicherlich nicht einfach so ein Komplexes Thema in ein paar Sätzen zu erklären ,so dass es jeder versteht.Ich fand es gut es ist ein Anwendungsfall, aber trotzdem stellt sich mir einer Frage: 1.Nach deinem Beispiel müssen die Baugruppen in dem Context der Haupt-ZSB erstellt werden. Ansonsten würde es nicht Funktionieren mit einem Skelett. 2.Wenn die BG,die sich im Context der Haupt-ZSB befindet und die Teile sich auf das Skelett-Haupt ZSB beziehen, ist die Baugruppe denn alleiner Lebensfähig wenn ich die separat aufrufe. gruss Walkost ------------------ Rechtschreibfehler sind im Preis enthalten und können nicht einzeln zurückgegeben werden Walkost Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
fireman Mitglied Dipl.-Ing. (BA) Maschinenbau
Beiträge: 736 Registriert: 22.11.2002
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erstellt am: 05. Feb. 2004 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für walkost
Hallo Walkost, hallo Catrin, das ist eine gute Frage und vor allem eine sehr gute Antwort. Danke! Aber ich muss gleich noch eine Frage / eine Anregung draufsetzen: Wir arbeiten auch mit Skeletten in der Baugruppe, ich weiß aber nicht sicher, wie wir die Option mit dem Rootkontext derzeit gesetzt haben (das werde ich gleich mal nachkontrollieren). Also: wir haben in allen Unterbaugruppen Skelette, die zum einen mit den Informationen aus den höheren Skeletten gespeist werden (Komplett übergreifend bezogene Referenzen), zum anderen werden in den Unterskeletten neue Referenzen erstellt, die in anderen Baugruppen nicht interessieren. Ich sehe darin zwei Vorteile: zum einen bleiben die Skelette (wenn man sie gut strukturiert) etwas übersichtlicher, da sie wirklich nur Infos der entsprechenden Hierachie enthalten. Zum anderen kann jeder Konstrukteur, der an seiner Baugruppe arbeitet in genau seinem Skelett neue Referenzen erzeugen, die nur er in seiner Baugruppe wiederverwendet. Habe ich nur ein Gesamt-Skelett, dann tritt meiner Meinung nach das Prbolem auf, dass es einen Skelett-Guru geben muss, der dann am Skelett die Referenzen erzeugt. Das kann bei einem Projekt an dem mehrere Personen auf einmal arbeiten dann doch ganz schön stressig sein. Desweiteren habe ich mir jetzt auch noch keine Gedanken gemacht, wie man mit nur einem Skelett (und HD2-Lizenz) dann eine Bewegung der Baugruppen zueinander initiieren kann (es wird wohl gehen, aber ich weiß nicht, ob man es mit demselben Komfort erreicht, wie mit Unterskeletten). So far mal zur Anregung, wie immer, einen Gruß aus dem wilden (und sonnig-verschneiten) Süden, fireman Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Catrin Moderator Ingenieurin Maschinenbau/Informatik
Beiträge: 1928 Registriert: 12.12.2000 HP ZBook 15 Windows 7 / V5R24
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erstellt am: 05. Feb. 2004 12:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für walkost
Hallo fireman, Du hast mit Deinen Anmerkungen voellig recht, deshalb hatte ich einem kleinen Nebensatz auich folgendes versteckt:"fallen die Skelette der Unter-ZSB weg (wenn das funktionell moeglich ist)," Dieses funktionell moeglich bezog sich genau auf die Aufgabe der Skelette in den Unterbaugruppen, nur mit den Referenzen umzugehen, die wirklich notwndig sind und sie entsprechend zu verwalten. Der Root-Kontext ermoeglicht in diesem Zusammenhang halt, dass man auch dann, wenn im Unterskelett ein Element nicht enthalten ist, auf dieses im uebergreifenden Skelett zugreifen kann. Also eine Beziehung zwischen einem Unterbaugruppen(UB-)teil und dem Hauptskelett bzw. sogar einem UB-Teil aus der Gruppe 1 mit einem UB.-Teil der Gruppe 2 herzustellen. Inwieweit dies wirklich sinnvoll ist, darueber laesst sich redlich streiten. Vor allem (wie Walkost schon bemerkte), wenn es um die Stabilitaet von den einzelnen Baugruppen geht, die auch unabhaengig vom Kontext bearbeiten werden sollen. Da wird es naemlich kristisch bei so uebergreifenden Constraints. Die Arbeit mit Root-Kontext reduziert die Anzahl der Beziehungen (Constraints) in den Skeletten, setzt aber ein ausgesprochen diszipliniertes Arbeiten und Dokumentieren voraus. Beste Gruesse Catrin ------------------ CATIS GmbH 38444 Wolfsburg catrin.eger@catis.de www.catis.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tray Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 81 Registriert: 22.02.2002
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erstellt am: 07. Feb. 2004 00:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für walkost
Hallo Catrin, Ich kann Deine Erklärung nicht ganz nachvollziehen. Ich kann völlig unabhängig von dieser Einstellung (Root Kontext) auf den ZSB-Adapter referenzieren, egal ob dieser im Haupt-ZSB liegt oder oder einen Knoten tiefer im Unter-ZSB ihn dem auch das referenzempfangende Part eingebaut ist.Vielleicht kannst Du mir noch kurz erklären wann und vor allem wie sich der Unterschied bemerkbar macht. besten Dank im voraus tray Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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