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Hi zusammen,

ich bin neu hier und ich habe jetzt wieder etwas mit CATIA zu tun (das letzte mal war vor knapp 10 Jahren).

Ich habe eine Verständnisfrage, bzw. besteht hier Uneinigkeit bei uns  .

Es geht um das Thema "Nebenläufigkeiten/Race-Conditions bei Batch-Verarbeitung".
Wir verwenden hier ein Load-Balancing bei dem verschiedene unabhängige CATIA-Batch-Jobs auf mehrere (ca. 10) Windows-Hosts verteilt werden.
Es gibt heute aber keinen Mechanismus der verhindern würde, dass mehre Jobs gleichzeitig auf einer Maschine gestartet warden.

Primär kommt bei den einzelnen Jobs irgendein CATScript zum Einsatz.

Jetzt die Frage:
Wenn man eine CATIA-Instanz per Batch startet, z. B. so...

pfad\bin\CNEXT.exe –direnv myEnv –env CATIA.V5xy -batch -macro my.CATscript

..ist dann wirklich sichergestellt, dass der Job nur in dieser Session/Instanz von CATIA läuft, auch wenn während der Ausführung bereits ein oder mehrere weitere Jobs auf der selben Kiste gestartet werden? Bzw. ist bei diesen anderen Jobs auch sicher gestellt, dass diese auch wiederum nur gekapselt in ihrer Session/Instanz laufen?

Ich habe im "Internet" die Aussage gefunden, dass die Variante des direkten Aufrufs mit -macro kein Problem darstellen würde und dass das Skript dann immer genau an diese CATIA Session/Instanz gekoppelt ist.
Auch stand dort , dass genau das Verhalten sogar einer der Vorteil vom reinen Scripting ist - gegenüber der Verwendung des COM-Objekts in Verbindung mit eigenen VB oder C#-Programmen (weil es hier eben nicht klar ware, auf welche Instanz/Session man connecten würde).

Allerdings gibt es einen Kollegen der sagt, das stimme nicht: Bei der Verwendung von Makros würde immer die ZUERST gestartete Catia Session/Instanz auf der Kiste verwendet werden, bzw. bei der Verwendung vom COM-Objekt würde dieses immer auf die ZULETZT gestartete Session/Instanz zugreifen.

Gibt es hier zufällig jemand, der dazu eine fundierte (möglichst klipp und klare) Aussage treffen kann?

...wir haben manchmal nämlich tatsächlich den Fall, dass manche Jobs fehlschlagen (ohne ersichtlichen Fehler) und wenn man es später nochmal probiert, dann geht es wieder..

Herzlichen Dank und Gruß
derand

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Hallo Derand,

AFAIK gibt es hier wirklich Probleme. Der Stat via Batch und CATScript sollte allerdings in dem kompiliert sein, mit dem es gestartet wird. Das CATSript wird nämlich innerhalb des CATIA kompiliert und verarbeitet. Anders sieht es beim Zugriff von Außen aus. Dabei muss man die entsprechende ProcID heraus finden und dediziert diese zuordnen. Auch das geht, ist in der Regel allerdings schwer umsetzbar, da die ID zur Laufzeit generiert wird und man einen definierten Parameter z.B. modifizierter WindownCaption benötigt. Lässt sich demnach alles auch so machen.

Das Scripting sollte aber meiner Meinung nach, wenn so geöffnet, wie von dir beschrieben, in dieser Session laufen.

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MFG
Rick Schulz

Nettiquette (CAD.de)  -  Was ist die Systeminfo?  -  Wie man Fragen richtig stellt.  -  Unities

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Hey Rick,

ich danke dir für deine Antwort!

Damit haben wir eine Stimme mehr für die Fraktion:

"Mehrere (klassische) Makros in verschiedenen Catia-Sessions auf dem selben Rechner kommen sich gegenseitig nicht in die Quere"

(Der Fraktionsname erscheint etwas länglich... )

Dennoch :Ein bisschen Konjunktiv ist hier noch vorhanden.

Gibt es noch jemand, der ebenso votet?
Bzw. hat jemand eine Idee, wie man das mit relativ wenig Aufwand testen könnte?

...vielleicht könnte man ein Skript erstellen, dass in einer Schleife 100 kleine Würfel mit einem gleichmäßigen Offset dazwischen erstellt und in jeder Iteration 20 Sek. wartet.
Dann startet man das Skript 5 mal.
Wenn danach in den resultierenden Files irgendwo ein Würfel fehlt (weil er in einer anderen Session eingebaut wurdE), wäre das ein klarer Beweis dagegen.
Ein Beweis dafür wäre es natürlich immer noch nicht...nur die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist, wäre dann etwas höher 

Grüße
Derand

[Diese Nachricht wurde von derand am 07. Jun. 2016 editiert.]

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