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Hallo Zusammen,

ich bräuchte ein paar Tipps zu den Möglichkeiten eines Modellaufbaus.

Ich habe eine Baugruppe aus drei Unterbaugruppen.
Ich möchte eine Geometrie aus einem Part der ersten Unterbaugruppe auch in den anderen zwei Unterbaugruppen verwenden.
Zusätzlich soll das Bauteil in den letzten zwei Unterbaugruppen um jeweils verschiedene Parameter verschoben werden.
Die Abhändigkeit zum Part in der ersten Unterbaugruppe soll erhalten bleiben da, da ich Änderungen nur an einem Part vornehmen möchte.

Ich habe mir dazu den Body aus dem Part der ersten Unterbaugruppe mit "Einfügen mit Verknüpfung" in Parts der anderen Unterbaugruppen geholt und diesen um einen Parameter verschoben.
Ist das best-practice oder sollte ich lieber über Assembly-Bedingungen verschieben? Mit letzterem habe ich keine Erfahrung, wie würde ich dort vorgehen?

Vielen Dank im Voraus!

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Hallo Maverick1993,

es kommt darauf an, wie du dein Quell-Part, bzw. dessen Geometrie weiterverwenden willst und was unter «einer Geometrie» dieses Quell-Parts verstanden wird. Angenommen, das Quell-Part wäre eine Schraube. Geht es dir dabei darum, diese mehrmals an verschiedenen Positionen zu verwenden oder eher einzelne Geometrieelemente (wie z.B. Kopf oder Auflagefläche) an verschiedenen Orten zu verwenden? Im ersten Fall und unter Voraussetzung, dass das Quell-Part ohne irgendwelche geometrische Referenzen zu irgendwelchen anderen Parts im Product aufgebaut wurde, wäre die mehrmalige Verschiebung / Positionierung des gleichen Parts im Product mithilfe der entsprechenden Bedingungen eher vorzuziehen. Im 2. Fall wäre es wohl besser so, wie du es beschrieben hast.
Es gibt noch viele andere Fragen, wie z.B.:
- Bleiben die abgeleiteten Parts und die Quelle immer gleich? – dann braucht es eigentlich auch wieder kaum diese Quellen-Ableitung-Abhängigkeit, sondern eher wieder nur ein Part, welches mehrfach im Product eingesetzt wäre. Sollte es hingegen gewisse Modifikationen geben – dann wäre wieder deine Vorgehensweise richtig.
- Werden beim Aufbauen des Parts bestimmte geometrische Referenzen zu den anderen Parts verwendet? – Falls ja, dann muss man deine Methode verwenden; falls nein – dann kann man wieder das eine Part mehrfach im Product setzen.
- Wie gut lässt sich überhaupt das zu kopierende Part mehrfach im Product über Bedingungen positionieren? Gibt es dafür im Gegenpart passende Geometrieelemente?

Hoffentlich könnten die oben aufgeführten Punkte dir bei deinen Überlegungen etwas weiterhelfen. Um dir etwas Genaueres zu empfehlen, müsste man allerdings meiner Meinung nach auch sich etwas genauer dein Ziel vorstellen können.

Freundliche Grüsse

Wadim

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Servus Maverick1993

Da Verlinkungen zwischen Parts öfters zu einem Chaos führen können, gibt es entsprechende Methoden/Vorgehensweisen die das verhindern: siehe zB hier
Ob dies für dein Anwendungsfall erforderlich ist, musst du selbst entscheiden.

Ich bin kein Freund davon alle Teile in Einbaulage zu konstruieren (wie von dir angedeutet). Gerade wenn Teile mehrfach verbaut werden, möchte ich dass diese in der Stückliste mit der richtigen Stückzahl auftauchen. Oder der Ursprung des Teils von mir definiert ist (für Messungen, zum positionieren, für Zeichnungsableitung, ...)
In der Baugruppe kannst du die Bauteile mit Bedingungen zueinander, oder zu einem Skelettmodel, ausrichten.

Gruß
Bernd

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Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

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Vielen Dank für eure Antworten und das bereitgestelle Dokument!

Um meinen Fall zu präzesieren:

- Bleiben die abgeleiteten Parts und die Quelle immer gleich?
Nein, ich möchte erstelle Grundflächen(und teilweise Grundkörper) aus dem Quellpart holen und im Zielpart verschieben sowie anschließend mit im Zielpart erstellten Flächen beschneiden.

- Werden beim Aufbauen des Parts bestimmte geometrische Referenzen zu den anderen Parts verwendet?
Bisher hatte ich vollständig ohne Referenzen gearbeitet

Bisher fühle ich mir irgendwie sicherer mit der Methode, die Geometrien aus dem Quellpart um feste Parameter zu verschieben (meist reicht eine Verschiebung in einer Achsenrichtung um das Bauteil vollständig zu positionieren), als mit Referenzbedingungen zu arbeiten.

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Man könnte in meinem Fall also von einer Art Variantenkonstruktion oder einem Modularen Baukasten sprechen.
Ausgehend von einer Grundgeomtrie werden durch Beschnitt dieser neue Varianten (bspw. eine kürzere Version) abgeleitet.

Lieben Gruß,
Maverick

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Hallo Maverick1993,

in dem Fall würde ich sagen, dass du dabei genau richtig vorgehst! Positionierung der resultierenden Parts im Product wäre hier meiner Meinung nach fehl am Platz.

Was hier evtl. auch geeignet wäre, wäre die Methode, welche Bernd auch schon angesprochen hat - nämlich mit einem Skelett-(oder Basis- / Hilfs-)Modell zu arbeiten. Das wäre ein Hilfsmodell, welches im Product eigentlich nicht unbedingt vorkommen sollte, dabei allerdings bestimmte Grundelemente bis Fertigelemente zu einander definiert und in die anderen Parts ausgibt. Hoffentlich habe ich die Grundidee davon verständlich ausdrücken können.

Und noch ein Tipp hätte für die Vergabe der Referenzierungen unter den Parts (falls natürlich noch nicht bekannt) und zwar: auf die Referenzierungen (Kopien mit Verknüpfungen) über die jeweiligen Producte lieber verzichten und dies direkt von Part zu Part machen.

LG

Wadim

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