Guten Morgen,
ich nutze bis jetzt in 99% der Fälle die manuelle Anpassung des globalen Netzes.
Standardmäßig kontrolliere ich, ob jeder Strömungsquerschnitt mindestens 5 Fluidzellen unterbringt.
Mein Vorgehen ist eigentlich immer folgendes:
- Vernetzung ausführen (ohne Berechnung)
- Globales Netz bearbeiten und Verfeinerungsstufen anzeigen und überprüfen um welchen Faktor ich das Netz verfeinern muss um die nötige Anzahl an Zellen im Querschnitt zu erhalten.
Anschließend verfeinere ich zum Beispiel die Kanäle/Spalten um das nötige Minimum.
Fluidzellen Ziehe ich je nach Geometrie (Große Querschnitte die nicht zu den engen Kanälen gehören) meistens auf 1. Außerdem verfeinere ich wegen Wärmeübergängen aus dem Festkörper ins Fluid meistens noch die Zellen an den Festkörpergrenzen.
Die Manuellen Möglichkeiten sind für mich in den meisten Fällen also ausreichend. Die lokalen Netze haben für mich das Problem, dass Sie das Netz immer nur zum Feineren hin beeinflussen können und nur simple Geometrien wirklich abdecken. Wenn ich also einen umströmten Festkörper in einem zylinderförmigen lokalen Netz platziere bekomme ich unnötigerweise eine große Anzahl an Festkörperzellen hinzu. Das "Problem" habe ich beim globalen Netz mit seinen Einstellmöglichkeiten nicht.
Eine Schulung kann ich dir wirklich empfehlen, ich habe sehr davon profitiert und werde auch bestimmt nochmal eine machen. Würde allerdings empfehlen dafür auch wirklich mit einem Trainer zu arbeiten. Die reinen Schulungsbücher sind eher "Point&Click-Adventures" und nur zum nachlesen nach der Schulung geeignet. Alleine sind die SolidWorks Bücher in meien Augen Sinnlos.
Naja hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.
Beste Grüße,
Peggit
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