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Thema: Vernetzung poröser Medien (2802 mal gelesen)
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AxelEn Mitglied
Beiträge: 30 Registriert: 25.10.2011
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erstellt am: 28. Mrz. 2012 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! Ich arbeite mich gerade in die Simulation der Durchströmung poröser Medien mit Solidworks Flow Simulation ein. Soweit klappt auch alles. Nur zur Vernetzung hätte ich eine Frage: Wenn ich in einem Gehäuse einen porösen Körper habe, der Rundungen hat, so wird dieser bei der Vernetzung nicht abgebildet, da sein Status auf "disabled" steht. Dies ist ja Voraussetzung zur Definition eines porösen Mediums. Gibt es eine Möglichkeit, dass nicht einfach über den Körper "drübervernetzt" wird? Also dass der poröse Körper im Netz eindeutig erkennbar ist? Ich frage mich auch, wie die Berechnung bei der Simulation abläuft, weil im Übergangsbereich von porösem Körper und Fluid eine Zelle beides beinhaltet, d.h. porösen Körper und Fluid. Bei ebenen Flächen gibt es ja die Möglichkeit, Zwischenebenen zu definieren, zwischen denen dann eine bestimmte Zellanzahl vorliegt. Dadurch kann man die flachen bereich des porösen Körpers klar abbilden. Jedoch bei Rundungen ist dies meines Wissens nicht möglich. Wäre nett, wenn mir diesbezüglich jemand helfen könnte. Danke schon mal! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 443 Registriert: 27.10.2005 SWX 2013 SP 3.0 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks, Vista 64 Bit Intel Q9400, 8GB RAM
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erstellt am: 29. Mrz. 2012 11:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AxelEn
Moin Axel, ich verstehe die Frage nicht so recht.
Ist allerdings schon was her, daß ich zum letzten Mal mit porösen Körpern zu tun hatte... FWX erkennt zwischen Festkörper und Fluid (und damit auch zum porösen Körper) doch eine Fluid-Grenzfläche. Dazwischen gibt's dann partielle Zellen. Wie die genau verwurstet werden, ist in der Doku ausführlich erklärt. Das Netz wird im Festkörper (wenn dort eines erzeugt wurde, d.h. z.B. wenn die Option "Wärmeleitung im Festkörper" aktiviert wurde) genauso angezeigt, wie im Fluidraum. Das Netz im Fluid - und damit im porösen Körper - muß aber auf jeden Fall angezeigt werden. Laß Dir das am besten mal in einem Cut Plot anzeigen. Gruß Ron
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AxelEn Mitglied
Beiträge: 30 Registriert: 25.10.2011
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erstellt am: 29. Mrz. 2012 11:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ron, zunächst danke für die Antwort. Genau im Cut-Plot ist mir die Problematik ja aufgefallen. Dadurch, dass man den porösen Körper in den Status "disabled" stellt, erkennt er diese Grenze beim Vernetzen nicht mehr. Er legt einfach seine Hexa-Zellen drüber, als wäre der poröse Körper nicht da. Dadurch wird am Übergangsbereich zwischen Fluid und porösem Körper die Kante des porösen Körpers nicht abgebildet. Nur die Zellen, die dann im porösen Körper liegen, erhalten die physikalischen Informationen bzgl. Abhängigkeit zwischen Druck und Geschwindigkeit. Am Übergangsbereich entstehen dadurch auch Zellen im Rechengitter, die sowohl Fluid als auch poröses Medium abbilden. Erkennen kann man die ganze problematik auch daran, dass nach dem Solven das ganze in einem Contour-Plot der Druckverteilung sichbar wird. Da ist nämlich zu sehen, dass der eigentlich Sprung im Druckverlauf nicht, wie zu erwarten an der Kante des porösen Körpers stattfindet, sondern dort, wo die erste Zelle beginnt, die ausschließlich Fluidzelle ist (und nicht zum Teil Fluidzelle und poröse Zelle). Vergleicht man das ganze mal mit Ansys CFX, so ist dort der grundsätzliche Aufbau einer Simulation anders. Dort Wird jeder Körper (Fluid und poröses Medium) für sich vernetzt und dann zusammengefügt. Dadurch ist die Zugehörigkeit der Zellen klar und die Ränder werden perfekt abgebildet. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 443 Registriert: 27.10.2005 SWX 2013 SP 3.0 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks, Vista 64 Bit Intel Q9400, 8GB RAM
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erstellt am: 29. Mrz. 2012 14:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für AxelEn
Dann sieht's natürlich anders aus. Du kannst aber lokale Vernetzungsoptionen nicht nur auf Volumina, sondern auch auf (auszuwählende) Hüllflächen Deines porösen Körpers anwenden. Da werden zwar noch immer keine partiellen Zellen draus, aber Du kannst damit die Zellen an der Grenzfläche zwischen Fluid und porösem Körper feiner vernetzen. Das kannst Du recht fein steuern, weil Du hier zwischen Solid-, Fluid- und partiellen Zellen unterscheiden kannst. Außerdem kannst Du eben gezielt die Flächen auswählen, die von Deiner Option erfaßt werden sollen. Notfalls lassen sich zusammenhängende Flächen auch manuell auftrennen. Das sollte Dir dann schon weiterhelfen. Gruß
Ron
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AxelEn Mitglied
Beiträge: 30 Registriert: 25.10.2011
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erstellt am: 29. Mrz. 2012 14:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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