Hallo Rich.
So wie ich das verstanden habe, funktioniert die Geschichte
so:
- Feinheit des Netzes spielt eine Rolle
- Randbedingungen
- Konvergenzkriterien (hier mit dem Treshold-Wert unter
anderem beeinflussbar)
Ich habe kein Cosmos, aber CosmosFloWorks.
Dort ist es ähnlich.
Ein kompletter Berechnungsdurchlauf ergibt soundsoviele
Iterationen. Den Berechnungsdurchlauf bezeichnet man als
Travel.
Ich kann nun z.B. sagen:
Prüfe ab 0,25 Travel über einen Zeitraum von 0,25 Travel
Deine Konvergenzkriterien. Sind Sie erfüllt > Simulation
beendet.
Es hat in der Praxis natürlich kaum Sinn:
- sehr grobes Netz und sehr feine Konvergenzkriterien
- sehr feines Netz und sehr grobe Konvergenzkriterien
- alles hochstellen (unnötige Rechenzeit, unnötiger
Resourcenverbrauch)
Die Krux bei der ganzen Geschichte ist nun, die einzelnen
Faktoren so zu wählen, daß Sie zusammenpassen.
Ich muß mir z.B. überlegen (jetzt für FloWorks):
Ich will einen Durchfluß berechnen.
Ich denke, der Durchfluß könnte im Bereich von, sagen wir
mal 20 m3/h liegen.
Da die durchflossene Kontur ziemlich komplex ist, wähle
ich ein relativ feines Netz.
Als Konvergenzkriterium wähle ich z.B. 0,2 m3/h (das ist
immerhin ca. 1% des zu erwartenden Ergebnisses, also
eher schon zu fein gewählt ...)
Wenn ich nun noch sage, prüfe ab 0,25 Travel über 0,25 Travel
Deine Konvergenz, so kann er frühestens ab 0,5 Travel fertig
sein.
Das wäre jetzt zwar rechenintensiv, aber ich hätte große
Zuversicht, daß so eine Simulation relativ stabil verläuft.
Ich hoffe, ich konnte mal ein wenig "erleuchten".
Es sollte halt in der Praxis nicht so laufen:
Simuliere mal und ich sage Dir auch gleich, was Du raus-
bekommen sollst ...
Gruß
Roland
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Ich bin nicht so, wie ich aussehe ...
Im Gegensatz zu Anderen.
Die sind so, wie ich aussehe ...
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