Historischer Abriss von CAD-/PDM-Formaten (Sonderthemen/CAD Standards)

Autor	Thema: Historischer Abriss von CAD-/PDM-Formaten (1443 mal gelesen)
RADIOCITY Mitglied Beiträge: 7 Registriert: 04.01.2005	erstellt am: 24. Mrz. 2005 11:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Hallo zusammen, ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit über den Vergleich von CAD-/PDM-Formaten. Gibt es dazu eine Übersicht, welche die historische Entwicklung widerspiegelt? Oder kennt jemand Artikel bzw. Whitepaper oder andere Internet-Quellen, wo die Evolution der nennenswerten Formate beschrieben ist? Vielen Dank für ein paar Infos im Voraus! Schöne Grüße, Guido Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
Axel.Strasser Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Selbstständig im Bereich PLM/CAx Beiträge: 4107 Registriert: 12.03.2001 Früher war vieles gut, und das wäre es heute immer noch, wenn man die Finger davon gelassen hätte!	erstellt am: 24. Mrz. 2005 13:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RADIOCITY Was sind für Dich den die nennenswerten Formate ? Axel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
RADIOCITY Mitglied Beiträge: 7 Registriert: 04.01.2005	erstellt am: 24. Mrz. 2005 14:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Also, da wären erstmal die Formate, die gegen 1991 in STEP geümündet haben (z. B. IGES, SET, VDA-FS, CAD-I). Aus STEP sind dann ja wiederum verschiedene Projekte entstanden (AP214 u.a., PDM Enablers, PDM Collaborator, PDTnet, PLM Services). Weiterhin gibt's noch CAD-Formate wie JT, X3D (CAD-Working-Group). Dann hat ja Dassault Systemes letztes Jahr 3D-XML for PLM angekündigt. Ich benötige mal eine Übersicht über die Einflüsse dieser Formate untereinander in einer chronoligischen Übersicht. Weiterhin würde mich interessieren, welche parallelen Entwicklung nach der Harmonisierung der Formate der 80er Jahre zu STEP in der Inustrie (vielleicht bis heute) eine Rolle spielen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
Axel.Strasser Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Selbstständig im Bereich PLM/CAx Beiträge: 4107 Registriert: 12.03.2001 Früher war vieles gut, und das wäre es heute immer noch, wenn man die Finger davon gelassen hätte!	erstellt am: 24. Mrz. 2005 19:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RADIOCITY Sorry Guido, aber welchen Nährwert soll Deine Arbeit haben, was bringt sie für Deine Firma oder die Industrie im allgemeinen oder machst Du einen Bachelor in Geschichte ? Zu meiner Zeit hat man so etwas im Praktikum als Edelschrott bezeichnet. Interessanter wäre z.B eine Untersuchung der Schnittstellenproblematiken bei den heutigen Austauschformaten. Axel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
RADIOCITY Mitglied Beiträge: 7 Registriert: 04.01.2005	erstellt am: 26. Mrz. 2005 12:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Hallo Axel, meine Arbeit hat hauptsächlich zum Thema den Vergleich von Formaten zur Definition und zum Austausch von Produkt Daten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf PLM XML und PLM Services. Als Einleitung für ein Kapitel, welches eine grundlgende Marktübersicht über alle verfügbaren Formate geben soll, erstelle ich diesen historischen Abriß, um die Entwicklungen und Evolution der Formate aufzuzeigen. Grüße, Guido Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
murphy2 Ehrenmitglied - Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert	erstellt am: 26. Mrz. 2005 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RADIOCITY Klopfen Sie dazu mal beim Haus Siemens/Infineon an, ebenso bei IBM und evtl. ATMEL. Solche Bemühungen bzgl. CAD/PDM gab es in der Chipindustrie schon sehr lange (1985!), weil man dort kaum mehr mit Zeichnungen arbeiten konnte, hier habe ich auch die ersten "papierlosen" Fertigungen erlebt. Ein Stichwort ist COMETS (später WORKSTREAM), die Formate natürlich sehr anwendungsbezogen (auch heute noch) und nicht maschinenbautypisch. Ein etwa dreimonatiger "Ausflug" zu einem der bedeutendsten deutschen Getriebehersteller (1986) mutete wie ein Absturz ins frühe Mittelalter und Inquisition an, nach 3 Monaten war ich wieder (und bin ich bis heute) in der Chipbranche. Der "Fortschritt" in diesen 20 Jahren ist sehr ernüchternd, obwohl ich mich eigentlich zu den Verfechtern solcher Sachen (CAD/CAM/CNC/PDM/EDM) zähle. Das einfach nur so zur Info. Ein Chip durchlief 1987 für die Herstellung schon 16 Ebenen und demzufolge 400 Prozesschritte. ------------------ Ein Gipfel ist der Punkt, der am weitesten vom Boden der Tatsachen entfernt ist. Murphy, 15.3.05 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

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