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Hallo beisammen,

weil Creo in der nächsten Version 3D Zeichnungen als großen Punkt hervorgehoben hat, würde ich gerne den Stand in eurer Firma wissen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man auf 2D Zeichnungen komplett verzichtet (zumindest im Klein/-Mittelgroßen Betrieben.

Bitte teilt uns Eure Erfahrungen zum Thema mit!

lg
Sebastian

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mfg
Redox

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Weiß zwar nicht was sich PTC unter einer 3D-Zeichnung vorstellt.

Aber schon im Jahr 2000 hat es geheißen,dass zukünftig die Zeichnung nicht mehr benötigt wird.
Passungen sollten dann über Farben gekennzeichnet werden.

Den 2D-Bereich hat ja PTC bisher auch nicht groß beachtet. Viel schlechter kann's ja nicht mehr werden.

Wird halt eine Option von vielen sein.
Und wenns PTC wirklich ernst meint, mach ich halt meine Zeichnungen in ACAD. Dann habe ich wenigstens brauchbare Funktionen.

schönes Wochenende

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wir arbeiten gerade an einer 3D Version der Zeichnung.
Dazu warden die 3D-Ansichten aus Creo mit den Annotations in ein 3D-PDF exportiert. PTC verfolgt hier die Lösung mit Creo/View. Die Konvertierung in das entsprechende Format wird über CAD-Worker im PDM-Link (Windchill) erzeugt.

Es funktioniert schon alles recht gut, jedoch gibt es hier und da ein paar Punkte die von PTC erst mal gelöst warden müssen.
Sicher könnte man alle Bemaßungen, Form&Lage Toleranzen etc auch als Symbol in das CAD Model einbringen, aber dann ist es ja ein Fake, und nicht weiter verwendbar.
Das Ziel ist zur Zeit, die CAD Modelle über Schnittstellen im Downstream Prozess wieder zu verwenden.
Beispiel: Inspection
Alle Bemaßungen warden aus dem 3D Model direct in die Inspection Software eingelesen und dort ausgewertet, ohne das sie erst dort erstellt warden müssen. Bei einer 2D Zeichnung ist das nicht möglich, da 2D Zeichnungen dumme Linien auf Papier sind.

in der Beta Version von Creo4.0 funktioniert es schon recht gut. Dort warden auch noch weitere Neuerungen hinzu kommen, die sehr hilfreich bei der Erstellung der 3D-Zeichnung sein werden.

Gruß
Holger

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Wir verfolgen auch bereits seit geraumer Zeit den MBD oder 3D-Master Ansatz, also weg von den Zeichnungen (heißt nicht, weg von 2D-Ableitung komplett).
Der große Vorteil von CAD Modellen mit PMIs (Product Manufacturing Informations, also Annotations) ist die Wiederverwendung in maschinenlesbarer Form in verschiedensten Prozessen, z.B. im Messwesen.
Lieferanten werden (wir befinden uns hier in der Pilotphase) ein 3D-PDF bekommen. Intern nutzten wir auch dieses PDF aber eben primär CreoView.

Bei uns kommt hinzu, dass unsere Kunden vermehrt auch MBD Daten fordern, wir uns also eh mit dem Prozess beschäftigen müssen.

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Gruß,
cbernuth

"Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic."
- Arthur C. Clarke

[Diese Nachricht wurde von cbernuth@DENC am 22. Aug. 2016 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von cbernuth@DENC am 25. Aug. 2016 editiert.]

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Also wir sind Hersteller von Stahlkonstruktionen und wenn man den Stand unserer Lieferanten kennt, weiß man, dass diese noch meilenweit davon entfernt sind nach 3D-Modellen zu arbeiten. Außerdem würde dies voraus setzen, dass diese das gleiche CAD-System haben wie wir, was bei unterschiedlichen Lieferanten schon mal nicht gegeben ist. Also mal angenommen unsere Lieferanten hätten alle Creo oder würden zumindest dann mit CreoView arbeiten, würde ich stark bezweifeln, dass man mit den hunderten Informationen die das 3D-Modell enthalten müsste (Schweißnähte, mechanische Bearbeitung etc.) den Überblick behalten könnte.

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Ich habe schon sehr viele Kunden, die - zumindest in Teilbereichen - auf die Model Based Defintion (MBD) umgestiegen sind.
Hier geht es nicht nur darum, daß Fertiger nach 3D-Modellen arbeiten, sondern, daß die Modellinformationen mit einem 3D-Viewer betrachtet werden können.
Ob dies nun in Form eines PDF mit eingebettetem 3D-Fesnter, oder einfach über Creo View erfolgt, ist erstmal egal. Es gibt verschiedene Ansätze.
Der Ansatz geht weg von den klasichen Zeichnugsansichten, die Informationen werden z.B. je nach Fertigungsschritt oder KE-bezogen dargestellt.
Also bitte nicht an eine "normale" Zeichnung mit verschiedenen Ansichten und Schriftfeld denken.
Für jede Information gibt es einen Kombinierten Zustand in dem alles dargestellt wird was benötigt wird.
Wie genau diese Zusatände dann aussehen, hängt ganz stark von den Erfordernissen beim Kunden ab.
Wie cbernuth schon beschrieben hat, gibt es da fertige Konzepte, welche natürlich an die eigenen Bedürfnisse angepaßt werden können.

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Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
Albert Einstein
Meike hat keine Homepage
aber hier könnt Ihr mich finden:

[Diese Nachricht wurde von MeikeB am 05. Sep. 2016 editiert.]

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danke Mal für Eure Rückmeldungen!

MBD mag für manche Prozesse einen Vorteil bringen, jedoch lässt PTC den Zeichnungmodus aktuell komplett stehen. (Wenn jemand Solid Edge kennt, und wie einfach man hier Modelle. keine Familienteile! von Zeichnungen austauschen kann. Oder Wenn von die Basisbemaßung von Koordinatenbemaßungen den Bezug verliert, Rekursive Baugruppendarstellung in Stücklistentabelle....) Auch im Blechbereich könnte noch viel verbessert werden.

Es kommt mir halt so vor, als wenn die klassischen Bereiche nicht weiterentwickelt werden,
nur mehr 3D-Druck, MBD, und ein bisschen Oberfläche verändern.

Wir sind im Sondermaschinenbau tätig, und von unseren vielleicht 20 Zulieferern im Bereich Fertigung (überwiegende Kleinbetriebe) verwendet kein einziger MBD

Um auch was positives zu erwähnen, das direkte Einlesen von Catia Files macht uns das Leben imens leichter, kenne kein anderes CAD, das das nativ unterstützt!

lg Sebastian

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mfg
Redox

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gelöscht falscher thread

[Diese Nachricht wurde von cad-shark am 06. Sep. 2016 editiert.]

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