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Hallo,

ich hätte einmal ein allgemeine Frage zum Unterschied bei der Aufbringung der Erdanziehungskraft in einer statisch mechanischen Analyse und einer transienten Analyse.
Mir ist klar, dass bei der statisch-mechanischen die Zeit keine Rolle spielt, in der transienten hingegen schon.

Es ist bei mir nun so, dass sich ein Stab, der schief auf einer Fläche aufliegt bei reiner Belastung durch die Erdanziehungskraft, in der statischen-mechanischen Simulation eine Durchbiegung von 0,05 mm erfährt und in der transienten nach 0,2 Sekunden dann eine Durchbiegung von mehreren Millimetern.

Muss ich hier statt der Erdbeschleunigung selbst eine Beschleunigung definieren und diese über eine längere Zeit aufbringen, bzw. den ersten Zeitschritt länger machen, damit die Gewichtskraft nicht so schnell wirkt, oder muss ich zwischen dem Aufbringen der Erdbeschleunigung noch mehr Zeit verstreichen lassen, damit der Stab sozusagen erst noch "ausschwingen" kann (obwohl das Ausschwingen an sich schon inakzeptabel wäre, da dies ja zu einer extrem langen Simualtionszeit führt).

Vielleicht kann mir hier jemand helfen.

Schon mal vielen Dank und Grüße
Enthusiast

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Wenn die statische Berechnung eine Biegung von 0.05 mm zeigt, dann muss die Trsnsiente eine Schwingung um 0.05 mm resultieren. (Ich gehe davon aus dass du keine Dämpfung in deinem Modell hast).

Erdbeschleunigung und Beschleunigung sind gleicher Natur.

Rechne mal die Transiente länger mit angemessen kleinen Zeitschritten, zu sehen was passiert.

PS: Was ist das Ziel von diesem Vergleich?

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Grüße, Moe

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Hallo Moe,

werde ich morgen direkt mal ausprobieren.
Ein Ziel gibt es nicht, meine transient Lösung ist einfach nicht konvergiert und ich habe die statische benutzt um z.B. zu große Verformungen als Ursache auszuschließen.

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Hallo Enthusiast,

ich kann dir zum deinem Thema sehr das Beispiel 22 aus "FEM für Praktiker" Band 1 empfehlen!
Es geht um den Seilbruch an einer Schrägseilbrücke mit der Vorspannung aus Eigengewicht + Flächenlast.

Das Buch sollte in jeder Unibibliothek verfügbar sein (obwohl schon sehr alt immer noch super)

Die statische Vorlast wird als 1. Lastschritt ohne Zeitintegration gerechnet.
Erst danach wird die transiente Lösung mit den zeitabhängigen Lasten eingeschaltet.

Hoffe das hilft.

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Gruß
Jens

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