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Thema: Schweißnahtbewertung nach Hot-Spot Methode (2584 / mal gelesen)
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mechtek Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 23 Registriert: 21.07.2017
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erstellt am: 24. Mai. 2018 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich möchte eine Schweißnahtverbindung zwischen einem Rohr und Flansch bewerten. Nach der Hotspot Methode sollte ja in vorgebenen Abständen die Spannungen ermittelt und interpoliert werden. In dem Flansch ist ein Ausschnitt hinter der Schweißnaht (s.Bild),sodass dort kein Material und somit keine Spannung vorhanden ist. Kann mir bitte jmd sagen, wo genau ich die Spannung in dem Fall auswerten muss? Vielen Dank! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rechenschieber Mitglied Dipl. Ing. RWTH Simulation (FEM)
Beiträge: 147 Registriert: 26.02.2009 MSC Patran Nastran Marc, FEMAP, PTC Mechanika, Ansys, Mathcad FKM, EN 1993
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erstellt am: 25. Mai. 2018 10:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mechtek
Hallo mechtek, ich würde Dir empfehlen auf die HotSpot Methode zu verzichten und die Verbindung mit Kerbfallklassen nach Eurocode auszulegen. PS: Da Deine Schweissnaht nicht durchgeschweisst ist wird die Anrisstelle wohl eher an der Schweissnahtwurzel liegen. Gruss, der Rechenschieber Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cronjharn Mitglied Ingenieur Maschinenbau
Beiträge: 19 Registriert: 07.12.2012
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erstellt am: 28. Mai. 2018 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mechtek
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mechtek Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 23 Registriert: 21.07.2017
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erstellt am: 29. Mai. 2018 15:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für eure Tipps. Ich habe in den Vergleichen von verschiedenen Bewertungsverfahren gesehen, dass die HotSpot Methode gute Ergebnisse liefert mit wenig Auswand. Daher wollte ich es zuerst mit der Methode probieren. Ich werde mich mal mit dem Eurocode nochmal befassen. @Cronjharn Meinst du die CAB-Methode? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cronjharn Mitglied Ingenieur Maschinenbau
Beiträge: 19 Registriert: 07.12.2012 4x4,6GHz, 32Gb RAM, Win7 64 Bit Ansys WB 17.1 Solid Works 2016 SP3
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erstellt am: 30. Mai. 2018 05:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mechtek
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Rechenschieber Mitglied Dipl. Ing. RWTH Simulation (FEM)
Beiträge: 147 Registriert: 26.02.2009 MSC Patran Nastran Marc, FEMAP, PTC Mechanika, Ansys, Mathcad FKM, EN 1993
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erstellt am: 30. Mai. 2018 06:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mechtek
Hoi, ja, R1MS Methode wäre ein Weg. Der führt jedoch zu grossem modellier- und Auswerteaufwand. Im praktischen Leben ein ganz schöner Kampf. Deshalb meine Meinung: nach Möglichkeit Schweissnähte mit Kerbfallklassen und Handrechnung nachweisen. Im speziellen Fall kann's ja auch nicht so schwierig sein: Können ja eigentlich nur axialzug & torsion auf dem Rohr sein. Und: wie schon angemerkt: Aufgrund der nichtdurchgeschweissten Naht wird wohl die Wurzel das kritische Detail sein. Gruss, der Rechenschieber Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mechtek Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 23 Registriert: 21.07.2017
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erstellt am: 30. Mai. 2018 09:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Die Handrechnung nach Eurocode ist in diesem Fall tatsächlich einfacher als die Simulation. Die FEM-Berechnung hat den Vorteil, dass zusätzliche Randbedingungen wie z.B. der Kontakt zwischen den beiden Bauteilen mit berücksichtigt werden. Die könnten sich evtl. günstig auf die Schweißnaht auswirken. Ich werde mal zusätzlich die R1MS-Methode ausprobieren. Danke für die schnelle Hilfe! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rechenschieber Mitglied Dipl. Ing. RWTH Simulation (FEM)
Beiträge: 147 Registriert: 26.02.2009 MSC Patran Nastran Marc, FEMAP, PTC Mechanika, Ansys, Mathcad FKM, EN 1993
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erstellt am: 06. Jun. 2018 11:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mechtek
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mechtek Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 23 Registriert: 21.07.2017
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erstellt am: 13. Jul. 2018 08:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Rechenschieber, entschuldige die verspätete Antwort. Ich habe die Schweißnaht nach dem Eurocode bewertet und nicht nach der Hotspot-Methode. In meinen Aufbau (s. Bild im ersten Beitrag) ist mir nicht ganz klar, an welcher Stelle ich genau den Übergang bewerten sollte. Nach dem Eurocode ist die Sache eindeutiger und schneller zu berechnen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |