Hallo,
eigentlich handelt es sich es sich in meinem Beitrag um ein Kontaktproblem mit dem FE Programm Mechanica von PTC, das ich nicht lösen kann. Ich habe die Baugruppe als step Datei beigelegt. Mangels Antworten im Mechanica Forum, versuche ich es im Ansys Forum. Da es sich bei Ansys um ein Experten FE Programm handelt, denke ich auch, dass ich hier fundierte Antworten/ Lösungen bekomme. Ich habe auch eventuell die Möglichkeit auf Ansys WB 14 die Baugruppe selbst zu berechnen, d.h. wenn jemand mir das Modell mit den vordefinierten Randbedingungen, Kontaktdefinitionen, etc. schicken könnte wäre ich nicht böse :-)
Anbei noch mein Original Beitrag im Mechanica Forum:
„Hallo,
ich wende mich nun mit einer gewissen Verzweiflung an dieses Forum, da ich bei einer Kontaktanalyse einfach nicht mehr weiter weiß. Wie in beiliegendem Modell ersichtlich wird ein einstellbarer Halter über einen mittigen Zylinderstift dreh- und einstellbar gelagert. Mit den zwei Schrauben wird das Ganze dann fixiert bzw. geklemmt. Die Schraubenköpfe zur Befestigung liegen dabei auch an 2 Zylinderstiften an um zu gewährleisten, dass die Schraubenköpfe immer planar aufliegen können. Ich habe dazu auch das Modell in der Beilage hinzugefügt.
Die Fragestellung lautet nun: Wenn bei einem Transport mit angenommenen max. 15g Beschleunigungskräfte auf das Bauteil einwirken, verschiebt sich der Mechanismus—ja, od. nein?
Jetzt würde es genügen, wenn man beim mittigen Zylinderstift den Kontaktparameter „average_slippage“ d.h. den mittleren Schlupf überprüft ob dieser negativ ist, d.h. wenn die Reibkraft grösser als die flächenbezogene Querkraft ist. Leider geht das nicht bei zylindrischen Kontakten den Parameter „average_slippage“ auszuwerten. Bei den beiden Kontakten an den Klemmschrauben mit der Presspassung bekomme ich einen deutlich über Null liegenden „average_slippage“ Wert—d.h. bei den Schrauben würde es zu einer Ueberschreitung der Haftreibung kommen.
Letzten Endes habe ich manuell ausgerechnet wie gross das Reibmoment vom Drehgelenk (mittiger Zylinderstift) und vom Reibmoment der beiden Schrauben an den Zylinderstiften bezogen auf den mittigen Zylinderstift ist. Dieses ist grösser als das Beschleunigungsmoment, d.h. der Mechanismus sollte bei 15g Beschleunigung halten.
Die Kräfte der beiden Schrauben habe ich im Modell mit einer Presspassung aufgebracht, sodass ich bei 90%-iger Ausnutzung der Streckgrenze der Schrauben eine Schraubenkraft von 2800 N (bei Inox Schrauben) habe.
Wie kann ich das aber nun mit Mechanica berechnen? “
Die Frage lautet in diesem Zusammenhang nun, wie kann ich das in Ansys berechnen?
Vorab bedanke ich mich schon einmal für konstruktive Antworten.
Lg Harald
[Diese Nachricht wurde von Harald1802 am 25. Jan. 2017 editiert.]
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