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Thema: Modalanalyse eines Werkstückhalters (1322 mal gelesen)
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Odybukide Mitglied Student
Beiträge: 61 Registriert: 01.08.2007
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erstellt am: 15. Apr. 2010 09:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich möchte eine Modalanalyse eines Werkstückhalters durchführen. Dieser wird in einer Maschine auf einen Montagewinkel geschraubt. Nun wird bei einer Modalanalyse mit Ansys ja nur linear gerechnet. Meine Frage ist nun, wie ich in einer Modalanalyse die Schraubenverbindungen des Halters sowie der Werkstückklemmung am effizientesten modelliere?Es gibt ja eine Reihe von Möglichkeiten Schraubenverbindungen darzustellen. Viele davon beinhalten Kontaktelemente, die bei einer Modalanalyse mit Ansys nicht berücksichtigt werden. Ich bedanke mich schonmal für alle Hinweise und Tipps. Gruß
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solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 15. Apr. 2010 13:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Odybukide
hi, für eine Modalanalyse muss das Model halt linear sein. D.H. du kannst sehr wohl die linearen Kontakte verwenden (bondet, no separation). Wenn du allerdings das öffnen und schließen von Kontaktflächen erwartest und abbilden möchtest siehts schlecht aus. Allerdings ist das bei einem Maschinenbauteil eher nicht zu erwarten (Schraubenverbindungen werden so ausgelegt das es eben nicht zum Klaffen oder Gleiten kommt). Und das kannst du ja mit den Linearen Kontakten erfassen. Selbst das Gleiten (Reibungsfrei) wäre darstellbar. Wenns denn sein muss das du nl Kontakte verwendest, dann kannst du nur voll transient rechnen. Sprich erstmal mit Kraft / Verschiebung auslenken und dann "loslassen". Per Def. sollte die Strucktur dann in Ihrer EF schwingen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
fbratschi Mitglied Entwicklungsingenieur
Beiträge: 157 Registriert: 05.04.2005
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erstellt am: 16. Apr. 2010 07:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Odybukide
Hallo Odybukide Du willst ja nicht die Schraubenverbindungen nachrechnen sonden dir die Eigenfrequenzen und Eigenschwingformen anzeigen lassen. Ich modeliere Schraubenverbindungen (die vorher berechnet wurden) so, dass ich eine runde Fläche (aus der Schraubenberechnung die Ersatzfläche) an den beiden Teilen die Verbunden werden auspräge (die selbe Ebene, aber zwei Flächen) und diese Fest verbinde. Das hat auch bei Messungen gute Resultate ergeben. Um zu sehen, wie die nicht linearen Elemente wirken kannst du ja eine harmonische Analyse durchführen. Grues frank Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Odybukide Mitglied Student
Beiträge: 61 Registriert: 01.08.2007
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erstellt am: 16. Apr. 2010 12:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, erstmal vielen Dank für die Antworten. Ich werde mir beide Vorschläge mal genauer anschauen, mögliche Fragen würde ich dann hier posten. Ich habe ein einem Ansysbuch (The Finite element methode and Application in Engineering using ansys; Autoren: Madenci und Guven, Springer Verlag) ein Beispiel gefunden in dem die Bohrungen der Schrauben bzw. das Zylindervolumen aus einem Blech entfernt werden und die Knoten welche auf der unteren Zylinderlinie (Umfang) liegen komplett festgehalten werden. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |